Die weibliche D-Jugend ging mit schwierigen Grundvoraussetzungen in ihr letztes Spiel dieser Saison. Da von acht Spielerinnen zwei Torthüterinnen dabei waren, musste eine im Feld aushelfen.
Zu Beginn des Spiels gingen die Gegnerinnen vom TSV Trudering in Führung, die Erlstätterinnen konnten aber immer wieder ausgleichen. Es fiel der SVE-Jugend schwer freie Torwürfe zu verwandeln, da hier oft die gegnerische Torhüterinnen einen Strich durch die Rechnung machte. Zum Ende der ersten Halbzeit war der TSV so mit 11:8 in Führung.
Nach Besprechung und Motivation durch die Trainerinnen Theresa Schätz und Pauline Krutzenbichler konnten in der zweiten Halbzeit vier Tore am Stück ohne Gegentor erzielt werden. Obwohl von insgesamt fünf Siebenmeter nur einer verwandelt wurde, konnte eine drei Tore Führung bis kurz vor Schluss gehalten werden. In den letzten Minuten mussten die Trainerinnen aber nochmal zittern, da Trudering wieder aufholte während die Erlstätterinnen kein Tor mehr erzielen konnten.
Wie es beim Handball eben ist, war es spannend bis zur letzten Sekunde! Die D-Jugend des SV Erlstätt hat stark als Mannschaft gekämpft und konnte somit den 18:19 Sieg gegen den TSV Trudering erreichen.
Das letzte reguläre Spiel der Erlstätter Handball Damen in der Saison 23/24 begann am Sonntag um 15 Uhr gegen den vorletzten SVN München.
Die Kapitänin Bettina Klauser motivierte ihre Mitspielerinnen vor dem Spiel mit den Worten „Heute ham‘ ma nochmal richtig Spaß!“.
Nach den für den SV Erlstätt klassischen Startschwierigkeiten, schafften die Favoritinnen es erst ab der 12. Minute einen deutlichen Vorsprung aufzubauen. Nach Toren von Anna Oeffner, Anna-Lena Urian, Melanie Peschke, Melody März und Bettina Klauser stand es in der zwölften Minute 6:7 für den SVE. Während im Erlstätter Offensivspiel schnell Tore erfolgten, waren die Chiemgauerinnen im Defensivspiel zu inkonsequent gegenüber den klar unterlegenen Münchnerinnen.
Melody März kämpfte sich weiter durch die Abwehrreihen des SVN und traf mit Jana Krohmer und Theresa Schätz zum 9:13.
Im darauffolgenden Heim-Timeout atmeten die Mädls kurz durch und gingen mit lockerer Stimmung in die restliche erste Halbzeit.
Während Helena Neuhauser und Helena Fliegl den Vorsprung zum 10:16 erweiterten, hatten die Gegnerinnen vor allem über rechts-außen noch einige Torchancen. Zudem überraschten die Spielerinnen vom SVN ihre Gegnerinnen mit Tempo-Gegenstoß-Versuchen.
In einer fairen Abwehraktion im gegnerischen Tempo-Gegenstoß erhielt Josefine Schneider unglücklicherweise rot und musste die Halle verlassen.
Im darauffolgenden Gast-Time-Out beruhigte Head-Coach Peter Schwarz nach dieser zunächst unfassbaren Schiedsrichterentscheidung seine Schützlinge und bestärkte die Mädls, für ihre Mitspielerin Josefine einen starken Sieg zu erkämpfen.
In den letzten sieben Minuten der ersten Spielhälfte trafen Helena Neuhauser und Helena Fliegl erneut und erweiterten zum 10:19.
In der Halbzeitpause übte das Trainerteam aus Peter Schwarz, Susanne Schallinger und Maximilian Schätz wenig Kritik und bekräftige die Erlstätterinnen mit den Worten: „Belohnt euch heute noch einmal für diese harte Saison.“
Neben verwirrenden Schiedsrichterentscheidungen lief am letzen Spieltag so einiges nicht ganz rund. Die Halle verfügte über keine Anzeige, sodass stets Unklarheit über Spielstand und Uhrzeit herrschte. Außerdem spielte Bettina Klauser zu Beginn der zweiten Halbzeit aus Versehen mit ‚Aufwärmshirt‘ über ihrem Trikot und sorgte für einige Lacher auf der Erlstätter Bank.
Trotzdem startete man stark in die zweite Halbzeit und baute den Vorsprung zur 37. Minute durch Tore von Helena Neuhauser über rechts-außen, Bettina Klauser über den Rückraum und Anna Oeffner über den Kreis zum 10-Tore-Vorsprung von 15:25 aus.
Bis zur Hälfte der zweiten Halbzeit erweiterten die Erlstätterinnen zum höchsten Vorsprung des Spiels von 16:30. Melanie Peschke, Anna Oeffner, Melody März, Jana Krohmer und Theresa Schätz bissen sich hierfür durch die gegnerische Defensive.
Auch durch einen Wechselfehler auf Erlstätter Seite geriet nun etwas Chaos in das Spiel. Der SVN schaffte es so in den letzten 15 Minuten deutlich aufzuholen, hiervon ließ sich der SV Erlstätt jedoch nicht beirren. Spätestens als es vier Minuten vor Ende vom Spielrand „Noch 50 Sekunden Spielzeit“ hieß, war klar, dass man dieses wilde Duell mit einem Lächeln beenden musste.
Letztendlich siegten die Erlstätter Handballerinnen mit 29:36 gegen den SVN München und bleiben mit 13 Siegen, 2 Unentschieden und 3 Niederlagen weiter auf der Tabellenspitze.
Am Samstag um 18 Uhr begann das Spiel des tabellenführenden SV Erlstätt gegen den dritten SHC Salzburg. Bereits beim Aufwärmen war der Ehrgeiz zu spüren, mit dem die Teams in dieses Spiel, welches große Wirkung auf Aufstieg und Meistertitel hat, gingen.
Gleich am Anfang zeigten die österreichischen Gäste ihr Können. Nach einigen Chancen des SHC, die von Torhüterin Lisa Schuhbeck abgewehrt wurden, traf Salzburg in der dritten Minute zum 0:1. Während sich die SHC-Mädls viele Chancen erkämpften, fiel es den Erlstätterinnen konstant schwer eine Lücke in der Salzburger Defensive zu finden. Helena Neuhauser traf in der vierten Minute zum 1:2, das nächste Tor für Erlstätt zum 2:4 konnte Melanie Peschke erst in der achten Minute erreichen. Nachdem Hanna Groier und Theresa Schätz zum 4:5 aufholten, traf Helena Fliegl zur Hälfte der ersten Halbzeit den Ausgleich zum 5:5. Die Erlstätterinnen ahnten nicht, dass dies der letzte Ausgleich in diesem Topspiel sein sollte.
Während die Schiedsrichterin auf beiden Seiten an Strafen sparte und wenig durchgriff, verzweifelten die Favoritinnen aus Erlstätt am harten und groben Abwehrspiel der Salzburgerinnen. Die Salzburgerinnen erzielten bis zur Halbzeitpause noch zehn weitere Tore, indem sie vor allem ihre Spielmacherin Ljiljana Milinovic klug einsetzten und abwechslungsreich, über die 2. Reihe, über außen oder einen einfachen Stemmer die Erlstätter Abwehr überlisteten. Erlstätt konnte hingegen nur noch zwei Tore bis zum Abpfiff in die Pause erzielen. So traf Bettina Klauser einen Siebenmeter-Wurf, und Melody März belohnte ihren Biss im Angriffsspiel mit dem siebten Tor für Erlstätt. Trotz dieser enttäuschenden ersten Halbzeit mit dem 7:15-Rückstand, blieben die Erlstätter Handballerinnen höchst motiviert und fokussierten sich auf die zweite Halbzeit.
Der Plan des Trainerteams, bestehend aus Peter Schwarz, Maximilian Schätz und Susanne Schallinger, den Spieß umzudrehen, die Härte des Salzburger Abwehrspiels zu übernehmen, im Angriff mit zwei Kreisläuferinnen zu spielen und so aufzuholen sollte aber nur teilweise aufgehen.
Weiterhin war das Spiel sehr aggressiv, Erlstätt fiel es schwer Chancen zu verwerten, der 7m-Fluch des SVE machte sich wieder bemerkbar, von fünf Strafwürfen konnten nur zwei verwandelt werden. Außerdem scheiterte es teilweise auch an schlechten Pässen, ebenso unterbrachen die Salzburgerinnen das Erlstätter Offensivspiel meist früh.
So erweiterte der SHC seinen Vorsprung in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit zum 7:18, bis Theresa Schätz zum 8:18 und Hanna Groier daraufhin zum 9:19 verkürzte.
Die rote Karte gegen eine SHC-Außenspielerin, welche Theresa Schätz in Minute 38 im Sprungwurf foulte, unterstrich die Brutalität dieses Matches.
Zwei Tore in Folge von Jana Krohmer über rechtsaußen zum 11:20 und die starke Performance der Youngstar-Torhüterin Julia Kumm schöpften erneut Hoffnung für den SVE, der noch nicht aufgegeben hatte. Obwohl die Erlstätterinnen eine starke Defensivarbeit leisteten und gemeinschaftlich kämpften, fehlte an diesem Tag einiges, um die Wucht des SHC zu kompensieren.
Letztendlich gab jede SVE-Spielerin bis zum Schluss ihr Bestes. Nicole Bergmann, Jana Krohmer, Melody März, Theresa Schätz und Bettina Klauser punkteten bis zum Schluss für Erlstätt, das Team musste sich aber letztendlich mit einer extrem bitteren Niederlage auseinandersetzen.
Die Erlstätter Damen verloren so mit 20:31 gegen den SHC Salzburg, bleiben aber mit zwölf Siegen, zwei Unentschieden und nun drei Niederlagen auf Platz Eins der Bezirksliga.
Während für den SV Erlstätt, wie für HT München nur noch ein Spiel, am kommenden Sonntag gegen SVN München, ansteht, hat die Meisterschaft-Konkurrenz aus Salzburg noch mehr vor sich. Wir lassen den Kopf nicht hängen und freuen uns, ganz nach dem Motto „Hinfallen, Aufstehen, Krönchen richten“, auf das letzte Spiel der Saison.
Es bleibt also spannend!
Wir bedanken uns herzlich bei allen Fans die uns wieder zahlreich unterstützt haben!
Der SV Erlstätt reiste am Samstag etwas geschwächt nach Kirchheim, da die erfahrenen Spielerinnen Theresa Schätz, Josefine Schneider und Nicole Bergmann verhindert waren.
Trotzdem galt der Tabellenprimus aus Erlstätt als klarer Favorit gegenüber den Abstiegs-Kandidaten aus Kirchheim.
Bettina Klauser leitete das Spiel mit dem 1:0 für den SVE ein. Anders als erwartet glich der SC Kirchheim aber unmittelbar zum 1:1 aus. Anfangs scheiterte an Fehlpässen und mangelnder Konzentration, sodass beide Teams bis zum 5:5 in der 10. Minute gleich auf waren.
Nun gelangen den Erlstätter Handballerinnen sichere Aktionen und es konnte ein Vorsprung aufgebaut werden. Helena Neuhauser, Melanie Peschke, Anna Oeffner und Antonia Brunnhuber erzielten das 5:9, Melody März erweiterte in Minute 16 nach einem Gegentor zum 6:10.
Nachdem es endlich wie gewünscht lief folgte erneut ein Tief für den SVE. Neben fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichters zu Lasten des SVE scheiterte die Erlstätter Offensive vor allem an Fehlpässen. So konnte „Speedy“ Hanna Groier einige Bälle der Gegnerinnen „klauen“, die Umsetzung in Tore wurde jedoch abgepfiffen oder ist durch technische Fehler des Teams gescheitert. Der SC konnte so zum 9:11 aufholen. Lediglich Lisa Schuhbeck konnte im Erlstätter Tor ein paar Gegentore verhindern, während die Erlstätter Abwehr keinen stabilen Rückhalt bildete.
In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit trafen Hanna Groier und Helena Neuhauser jeweils mehrfach und schlossen so die erste Halbzeit mit 13:16 ab.
Auch in der zweiten Halbzeit fehlte die Durchsetzungsfähigkeit in der Offensive und der nötige Schluck ‚Zielwasser‘. Während Kirchheim vor allem über platzierte Würfe aus dem Rückraum punktete, trafen für Erlstätt zunächst Topscorerin Helena Neuhauser und Antonia Brunnhuber zum 15:19 in der 39. Minute, daraufhin erweiterten Melanie Peschke, Melody März und Hanna Groier zum 18:25 in 49. Minute.
In den letzten zehn Minuten zeigten unsere Spielerinnen endlich was sie konnten, erhöhten ihren Vorsprung zum 22:31 und fuhren einen weiteren Sieg in der Bezirksliga nach Hause.
Das Fazit für die SVE-Mädls ist klar: Auch die Tabellenletzten sind nicht zu unterschätzen. Auch trotz einer relativ schwachen Leistung in diesem Spiel ist man zufrieden mit dem Sieg.
Natürlich haben die SVE-Ultras -welche uns sonst zu Top-Leistungen treiben- gefehlt!
Der SV Erlstätt bleibt mit 12 Siegen, 2 Unentschieden und 2 Niederlagen auf der Tabellenspitze und freut sich auf das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen die Tabellennachbarn vom SHC Salzburg.
Der Spieltag in Erlstätt am Sonntag sollte schon mit Aufruhr beginnen. Der Schiedsrichter für das erste Spiel des Tages ist nicht erschienen, wodurch alle Spiele nach hinten verschoben wurden.
Die gespannt erwartete Derby-Revanche gegen den TSV Übersee begann somit erst um 18:20 Uhr in der Erlstätter Halle. Ann-Kathrin Schmidt vom TSV leitete das Spiel nach 17 Sekunden mit einer Zeitstrafe ein. Daraufhin traf Bettina Klauser das 1:0 per Siebenmeter für den SV Erlstätt. Nachdem auch die Gäste im darauffolgenden Angriff eine Siebenmeter-Chance erhielten, diese aber nicht verwandelten, traf Josefine Schneider für Erlstätt und erzielte das 2:0.
Zunächst schien es für Erlstätt sehr gut zu laufen. Der TSV konnte erst in der siebten Minute das 2:1 erzielen und Erlstätt baute den Vorsprung bis zur zehnten Minute durch Tore von Helena Neuhauser und Anna Oeffner zum 4:1 aus. Der Schiedsrichter verteilte weiterhin Strafwürfe. Während die Überseeerin Julia Seel den Siebenmeter zum 4:2 traf, wurde der Erlstätter Strafwurf nicht verwandelt. Nachdem Kathrin Weiss in der zwölften Minute zum 4:3 für Übersee traf, schien es für Erlstätt bergab zu gehen. Bettina Klauser sah gelb, Hanna Groier musste unglücklicherweise aufgrund von aktiven Fußspiels für zwei Minuten vom Feld.
Während es den Favoritinnen aus Erlstätt schwer viel, die Chancen zu verwandeln, ging der TSV mit bis zu drei Toren in Führung. So lag der TSV in der 23. Minute mit 5:8 vorne. Nach dem Heim-Time-Out kämpften sich die SVE-Spielerinnen wieder näher an die Gegnerinnen heran, der Ausgleich konnte aber bis zur Halbzeitpause nicht erzielt werden. Erlstätt-Spielerin Melody März traf per Siebenmeter zum 6:8, doch der TSV punktete erneut zum 6:9. In den letzten Sekunden vor Halbzeitpfiff traf Antonia Brunnhuber über Tempo-Gegenstoß ein wichtiges Tor für Erlstätt und verkürzte vor der Halbzeitpause zum 2-Punkte-Rückstand von 7:9.
Nach Besprechung und Versuch der Trainer Peter Schwarz und Maximilian Schätz, das Nervositäts-Level ihrer Spielerinnen zu senken, ging es weiter in der zweite Hälfte dieses Handball-Krimis. Helena Neuhauser schöpfte zu Beginn der zweiten Hälfte Hoffnung für die zahlreichen Erlstätter Fans auf der Tribüne, sie traf über rechts außen zum 8:9. Einige Zeitstrafen machten den Erlstätterinnen doch nun erneut einen Strich durch die Rechnung. Die Abwehr-Bosse Theresa Schätz und Bettina Klauser mussten kurz nacheinander für zwei Minuten vom Feld, der SVE war in doppelter Unterzahl. Übersee ging so erneut mit bis zu drei Toren in Führung, doch für den SV war noch lange nichts verloren. Nach einer Zeitstrafe für TSV-Spielmacherin Kathrin Weiss konnte Erlstätt in der 40. Minute endlich zum 11:11 ausgleichen.
Hanna Groier traf nach ihren Ausgleichstoren erneut, und ging mit ihrem Verein mit 12:11 in Führung. Die Tribüne war mehr als voll, beide Teams wurden lautstark angefeuert. „Wenn jetzt alle Zuschauer noch springen würden, weiß ich nicht, ob das die Statik der Halle noch mitmachen würde“, heißt es aus Fanreihen.
Erlstätt war ab Minute 41 in Führung, doch es sollte nicht lange bleiben. In der selben Minute noch glich Anna Höllmüller vom TSV aus und ging mit Übersee erneut in Führung. Nun stand es 12:13 für Übersee, es waren noch ca. 15 Minuten zu spielen, die Stimmung sowohl unter den Spielerinnen als auch auf der Tribüne sehr aufgeheizt und von Nervosität durchdrungen. ‚Kampfsau‘ Melody März kämpfte sich für den SVE durch die Überseer Abwehrreihen und erzielte den 13:13 Ausgleich. Erlstätt fiel es weiterhin schwer, die Chancen zu verwandeln. Das Spiel war geprägt von Fehlpässen, Treten in den Kreis beim Wurf und vergebenen Siebenmeter-Chancen. Während der SV also mit der Umsetzung der Chancen zu kämpfen hatte, ging Übersee mit bis zu 14:17 in 53. Minute in Führung. Die Erlstätterinnen sahen hier jedoch nicht schwarz und kämpften weiter um den Derbysieg. Antonia Brunnhuber traf in derselben Minute zum 15:17. Daraufhin biss sich Theresa Schätz durch die gegnerische Defensive und erzielte die zwei wichtigsten Tore des Spiels und glich somit 17:17 aus. Nun standen noch drei Minuten auf der Uhr, doch beide Teams schafften es nicht mehr, das Siegertor zu erzielen. ‚Handballgöttin’ Lisa Schuhbeck bildete nur hier die nötige Rückwand für den SV Erlstätt. Um die Dramatik des Spiels noch zu unterstreichen, sah die Überseerin Kathrin Weiss beim direkten Freiwurf nach Abpfiff rot, da sie unvorsätzlich den Kopf einer Erlstätter Spielerin getroffen hatte.
Letztendlich verabschiedeten sich die Teams mit einem Derby-Unentschieden. Auf Erlstätter Seite war klar, dass es die Nervosität und der Druck, der durch die Niederlage im Hinspiel und die Position an der Tabellenspitze entstanden ist, besonders schwierig für die Spielerinnen machten.
Wir bleiben mit 11 Siegen, 2 Unentschieden, und 2 Niederlagen auf Tabellenplatz Eins in der Bezirksliga. Der HT München II rückt aber mit einem Sieg weniger und einer Niederlage mehr, nahe an uns heran … die nächsten Spiele werden noch richtig spannend!
Wir bedanken uns herzlich bei allen Zuschauerinnen, unter anderem den Unterwössener, Chieminger und Grabenstätter Ultras für die brutale Stimmung und Unterstützung bei diesem Derby!
Die ‚Schlacht‘ von Raubling begann mit einer schwierigen Phase für den Tabellenprimus aus Erlstätt. Nach der ersten Zeitstrafe für den SVE in der 34. Sekunde traf der TuS Raubling das erste Tor des Spiels per Siebenmeter. Zwei Minuten später glich Helena Neuhauser zum 1:1 aus. Während der Schiedsrichter in den ersten zehn Minuten drei mal gelb, zwei Strafwürfe und zwei Zeitstrafen verteilte, erhöhte sich der Spielstand für beide Teams nur stockend. Die Raublinger Torhoffnung Romana Asenbeck traf in Minute fünf und sechs und ging mit dem TuS in die 3:1-Führung. Nach diesem Schockmoment für die Erlstätterinnen glichen Bettina Klauser per Siebenmeter, Hanna Groier über links- und Helena Neuhauser über rechtsaußen zum 4:4 aus. Weiterhin fiel es beiden Mannschaften schwer, sich im Angriff durchzusetzen und die gewünschten Tore zu erzielen. Während die Erlstätterinnen eine starke Abwehrarbeit leisteten, fehlte im Offensivspiel oft der nötige Biss. Auch Schrittfehler waren der ständige Begleiter des SV während dieses Spiels.
Die Stimmung zwischen den Teams heizte sich auf, der SV Erlstätt nutzte die Spannung für sich und ging ab der 18. Minute in Führung. Das Trainerteam aus Peter Schwarz, Maximilian Schätz und Susanne Schallinger formatierten die Erlstätter Defensive um, so fokussierte sich Hanna Groier erfolgreich auf R. Asenbeck. Nachdem Melanie Peschke das erneute Ausgleichstor zum 5:5 erzielte, trafen Antonia Brunnhuber zwei mal, Melody März, Nicole Bergmann, und Bettina Klauser je ein mal und bauten den 5:10 Vorsprung für Erlstätt zur Halbzeitpause auf.
Haupttrainer Peter Schwarz lobt in der Kabine die Erlstätter Abwehrarbeit und fordert seine Schützlinge auf, sich in der Offensive mehr einzusetzen. „Die anderen sind so grob, gebts es ihnen zurück“, erklärt er und motiviert seine Mädls zum aggressiven Spiel.
Der Anfang der zweiten Spielhälfte war typischerweise von einem Leistungsabfall des SV geprägt. Bis zur 34. Minute konnten die Gastgeberinnen zum 8:10 aufholen. Der SVE blieb aber ruhig und ging durch ein Siebenmetertor von Hanna Groier und ein Tor von Josefine Schneider über den Kreis weiter in Führung. Keeperin Julia Kumm hielt in Minute 44 einen wichtigen 7m-Versuch der Gegnerinnen und sicherte den Erlstätter Vorsprung. Während der Schiedsrichter weiterhin fleißig Strafen an beide Teams verteilte, konnte der SV Erlstätt seinen Vorsprung zum 9:17 in der 47. Minute ausbauen. Den Favoritinnen aus Erlstätt fiel es zwar im letzten Viertel wieder schwerer Tore zu erzielen, man hatte aber die Gegnerinnen defensiv im Griff und konnte somit mit einem 14:20-Endstand den nächsten Sieg in der Bezirksliga erreichen.
Der SV Erlstätt bleibt mit elf Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen weiterhin auf Tabellenplatz Eins und freut sich auf das Derby am kommenden Sonntag gegen den TSV Übersee.
Wir bedanken uns bei den Unterwössener Ultras für die Unterstützung und freuen uns über den steigenden Bekanntheitsgrad der sogar bis nach Wössen reicht!
Der SV Erlstätt startete am Samstagabend leicht geschwächt, weil einige Spielerinnen aus einer Krankheit gekommen sind, aber trotzdem motiviert in das Spiel gegen den drittplatzierten HT München ll. Zu Beginn des Spiels, welches eine große Herausforderung werden sollte, ging Erlstätt in Führung. Josefine Schneider traf die ersten beiden Tore und leitete das spannende Match ein. Daraufhin erzielten Helena Neuhauser und Jana Krohmer jeweils ein Tor und bauten somit den 4:1-Vorsprung für Erlstätt auf. Die junge Mannschaft vom HT München ließ sich aber nicht abschütteln und holte bis zur zehnten Minute zum 4:3 auf. Melody März und Jana Krohmer bissen sich trotz einer starken Abwehr der Gegnerinnen bis zum Torwurf durch und erzielten das 6:4 für den SVE. Nun holten die Münchnerinnen weiter auf und gingen in der 13. Minute mit 6:7 in Führung.
Das Trainerteam aus Peter Schwarz, Maxi Schätz und Susanne Schallinger nahm ein Time-Out um ihre Schützlinge zu beruhigen und weiter zu motivieren.
Das Spiel ging weiter, doch es fehlte scheinbar an der nötigen Struktur im Spiel, um die Hachingerinnen noch in der ersten Halbzeit wieder unter Kontrolle zu kriegen. Eine unkonzentrierte Spielweise, die für die Tabellenführerinnen aus Erlstätt sehr untypisch ist, prägte das Spiel und machte es den Erlstätterinnen schwer, aufzuholen. So wurden einige wichtige Bälle verloren und der SVE konnte über fünf Minuten lang nach dem Time-Out nicht punkten. Bereits in der ersten Halbzeit vergab der Schiedsrichter vier von insgesamt zwölf Siebenmeterwürfen an beide Teams. Trotz des Vorsprungs von bis zu 6:10 für HT war die Stimmung im Team gut und man kämpfte sich durch Tore von Helena Neuhauser, Bettina Klauser und Hanna Groier zum Halbzeitstand von 12:14.
Das Team war in der Halbzeitpause stets optimistisch gestimmt. Der eingeschweißten Damenmannschaft war klar: Jetzt ist kämpfen angesagt.
Die zweite Halbzeit wurde angepfiffen und „Kampfsau“ Melody März traf direkt zum 13:14 für ihre Mannschaft und startete somit eine harte Aufholjagd. Im Laufe des Spiels wurde es auf beiden Seiten immer härter, die angespannte Stimmung zwischen den Rivalinnen war zu spüren und der Schiedsrichter verteilte am laufenden Band Zeitstrafen und Strafwürfe.
Während der SV Erlstätt versuchte sich durch Tore von Anna-Lena Urian und Helena Neuhauser an den Spielstand des HT anzunähern, konnten die Gegnerinnen ihren Vorsprung zum 15:20 in Minute 42 ausbauen. Die Chancen für den SV Erlstätt waren da, jedoch fehlte an diesem Tag wohl der nötige Schluck Zielwasser und eine Prise Glück.
Trotz des bitteren Spielverlaufs ließen die SVE-Mädls zu keinem Zeitpunkt den Kopf hängen und kämpften bis zum Schluss um den Sieg. So holte man in einer aufregenden Schlussphase unter anderem durch Treffer von Melanie Peschke und Theresa Schätz zum 24:26 auf, konnte aber leider kein Unentschieden mehr erzielen.
Nachdem sich die Spielerinnen über ihr Pech in einigen Aktionen und fragliche Schiedsrichterentscheidungen ärgern durften, erklärte Trainer Peter Schwarz, dass er optimistisch nach Vorne blickt.
„Das haken wir jetzt ab, wir sind immer noch die bessere Mannschaft und haben heute eine starke Leistung gezeigt.“
Der SV Erlstätt ist mit zehn Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlage immernoch auf der Tabellenspitze der Bezirksliga 2.
Das Jahr 2024 begann für unsere Damen mit einem packendem Derby gegen den tabellenzweiten ESV Freilassing. Die Spitzenreiterinnen aus Erlstätt legten einen starken Start hin und konnten bereits in den ersten drei Minuten, unter anderem durch zwei Tore von Anna Öffner, einen Vorsprung von 1:4 herausarbeiten.
Die Gastgeberinnen aus Freilassing schafften es zwar, immer wieder nahe an den SVE heranzutreten, konnten aber während der ersten Halbzeit nie ausgleichen und der SVE blieb stets in Führung. Nach dem 4:3 durch den ESV traf Bettina Klauser vier Mal in Folge, unter anderem durch zwei Siebenmeter. Halbspielerin Melanie Peschke kämpfte sich durch die gegnerischen Abwehrreihen und musste dort brutal einstecken, konnte dadurch aber einige Strafwürfe und Zeitstrafen für den SVE erzielen. In Minute elf verwandelte Helena Neuhauser den nächsten Siebenmeter zum 6:9. Daraufhin kam auch Tormaschine Hanna Groier in ihren Lauf und traf in den folgenden zehn Minuten mehrfach bis hin zum 9:13.
Nachdem die Freilassinger Spielmacherin Maren Nietzold nun ihr erstes und einziges Tor erzielte, nahmen die Erlstätter Coaches Peter Schwarz, Maximilian Schätz und Susanne Schallinger das Time-Out. Die Erlstätterinnen wurden für ihre starke Abwehrarbeit gelobt und für die letzten Minuten der ersten Halbzeit motiviert. Bis zur Halbzeitpause traf neben Helena Neuhauser und Hanna Groier auch Melody März zwei Mal und so erarbeiteten sich so alle zusammen den Zwischenstand von 13:18 mit einem vermeintlich stabilen fünf-Tore-Vorsprung.
Trainer Peter Schwarz wiederholte in der Kabine seine Devise: Schnell nach vorne, Spielzüge durchführen, in der Defensive zusammenhalten und aggressiv verteidigen. Susanne Schallinger bestärkte ihre Schützlinge zusätzlich mit den Worten „Der Ball ist unserer!“. Die ersten Minuten der zweiten Spielhälfte liefen gut. Die Schwestern Helena Neuhauser und Bettina Klauser trafen insgesamt drei Tore und erweiterten den Erlstätter Vorsprung zum 13:21. Die Zuschauertribüne bebte und das Spiel schien schon gewonnen zu sein, doch der Schein trog. Vor allem von Minute 35 bis 40 hatten die Favoritinnen aus Erlstätt Schwierigkeiten, weitere Tore zu erzielen, während der ESV seine Chancen, vor allem über die Außenposition, nutzte. Die Gegnerinnen verkürzten zur 42. Minute zum 21:22 und brachten neue Spannung in das Derby. Daraufhin unterlief Torhüterin Lisa Schuhbeck ein Wechselfehler, durch grandiose Paraden im Tor machte sie jedoch alles wieder gut. Die Erlstätterinnen kämpften weiter, doch ließen ihre Fans in Minute 45 beim Gleichstand von 24:24 erneut zittern.
Das Ziel war klar und man ließ sich nicht abschütteln. Auch Melanie Peschke belohnte sich nun für die harte Arbeit und verwandelte mehrere Würfe. Neun Minuten vor Schluss war der SVE wieder in Führung, es stand 25:28, die Fans atmen auf. Die Erlstätterinnen machten in der Abwehr dicht und gaben den Freilassingerinnen keine Chance mehr aufzuholen. In den letzten Minuten trafen Melody März, Josefine Schneider, Hanna Groier und Melanie Peschke und erzielten so den Stand 26:33 für den SV Erlstätt.
Der SV Erlstätt bedankt sich für die Unterstützung bei diesem spannenden Derby und bleibt mit 10 Siegen, einem Unentschieden, und einer Niederlage auf Tabellenplatz eins in der Bezirksliga.
Am vergangenen Samstag empfingen die #ErlstätterHandballerinnen den SV Anzing. Obwohl sich die Anzingerinnen in der unteren Tabellenhälfte aufhalten, war klar, dass dies kein leichter Sieg werden sollte. Die SVE-Mädls haben sich an das Hinspiel gegen eine starke Anzinger Mannschaft erinnert.
Bevor das Spiel beginnt machte Trainer Peter Schwarz sein Team darauf aufmerksam, dass die Gäste aus Anzing mit nur einer Auswechselspielerin angereist waren. „Unsere Stärke ist die volle Bank“ betonte er und forderte ein schnelles Spiel von seinen Spielerinnen.
Die Erlstätterinnen starteten, nicht nur weil im Anschluss der SV Erlstätt Nikolausmarkt anstand, motiviert in das Spiel. Hanna Groier traf in der ersten Minute zum 1:0, bis zum 2:0 durch Helena Neuhauser sollte es noch vier Minuten dauern. Schon bald wurde klar, dass die Anzingerinnen den Erlstätter Favoritinnen trotz reduziertem Kader Schwierigkeiten im Offensiv- und Defensivspiel bereiten werden. Das Spiel zeigte sich als besonders grob, so griff Schiedsrichter Moritz Angerer konsequent mit Strafwürfen und Zeitstrafen durch. Die Gäste erzielen so ihre ersten beiden Tore per Siebenmeter-Strafwurf. In der 13. Minute holte der SVA zum 4:4 auf. Unseren Mädls fiel es schwer Geschwindigkeit im Angriffspiel aufzubauen, Chancen wurden nicht genutzt und technische Fehler dominierten. So konnten die Gäste in der ersten Halbzeit sogar teilweise in Führung gehen. Bis zur 20. Minute war Anzing immer wieder um ein Tor in Führung. Durch Treffer der Schwesterduos Helena Neuhauser, Bettina Klauser, Theresa Schätz und Annalena Urian blieben die Erlstätterinnen aber am Ball und gingen ab der 21. Minute wieder in Führung. Das Erlstätter Trainerteam bestehend aus Susanne Schallinger, Maximillian Schätz und Peter Schwarz nahm nun das Heim-Timeout und machte seinen Schützlingen klar: „Die wollen es mehr als wir“. Nun hieß es „Zamreißen“! Topscorerin des Spiels, Helena Neuhauser, traf daraufhin mehrfach und baute mit Melanie Peschke den 14:12 Vorsprung in Minute 26 auf. Die Gegnerinnen aus Anzing haben sich aber nicht geschlagen gegeben und holten in Minute 28 noch zum 14:14 auf, bis Helena Neuhauser den 15:14 Endstand der ersten Halbzeit erzielte. Nach erneuter Ansprache der Coaches gingen die Spielerinnen motiviert in die zweite Halbzeit. Bereits in der 1. Halbzeit griff Schiedsrichter Moritz Angerer konsequent durch, in der 2. Halbzeit machten es die vielen Zeitstrafen den Teams aber besonders schwer. Bettina Klauser leitete die Halbzeit mit einem Siebenmeter-Treffer ein, Helena Fliegl traf daraufhin zum 17:14 für Erlstätt. Obwohl der SVE immer wieder in Unterzahl mit nur vier oder fünf Feldspielerinnen war, konnte der Vorsprung gehalten werden. Bis zur 40. Minute erhielten Melody März und Bettina Neuhauser bereits drei Zeitstrafen und mussten kurz nacheinander die Halle mit rot verlassen. Außerdem verletzte sich Mittespielerin Nicole Bergmann in einer Angriffsaktion am Knie. Trotz oder vielleicht sogar durch diese schweren Verluste konnte der SVE starken Zusammenhalt in der Abwehr und Kampfgeist im Angriffspiel beweisen. Die Favoritinnen blieben in der ersten Halbzeit in Führung, der SV Anzing kam bis zur 45. noch nah an die Gastgeberinnen heran, verlor aber in Minute 48 seine Topscorerin an einer roten Karte. Daraufhin bauten die Erlstätterinnen das 22:21 zum 27:22 aus. Obwohl der Plan, den SV Anzing mit einer vollen Bank und schnellem Spiel zu besiegen, nicht aufging, konnten die Erlstätterinnen mit starker Teammoral und Zusammenhalt überzeugen. Letztendlich gewann der SV Erlstätt mit 28:25 gegen den SV Anzing, bleibt mit neun Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage auf Platz eins und geht als Herbstmeister der Bezirksliga in die Winterpause. Das wurde natürlich ordentlich am SV Erlstätt Nikolausmarkt mit Wochinger Bier gefeiert! Wir wünschen unserer Nici eine gute Besserung.