Handball-Krimi im Derby gegen Übersee
Der Spieltag in Erlstätt am Sonntag sollte schon mit Aufruhr beginnen. Der Schiedsrichter für das erste Spiel des Tages ist nicht erschienen, wodurch alle Spiele nach hinten verschoben wurden.
Die gespannt erwartete Derby-Revanche gegen den TSV Übersee begann somit erst um 18:20 Uhr in der Erlstätter Halle. Ann-Kathrin Schmidt vom TSV leitete das Spiel nach 17 Sekunden mit einer Zeitstrafe ein. Daraufhin traf Bettina Klauser das 1:0 per Siebenmeter für den SV Erlstätt. Nachdem auch die Gäste im darauffolgenden Angriff eine Siebenmeter-Chance erhielten, diese aber nicht verwandelten, traf Josefine Schneider für Erlstätt und erzielte das 2:0.
Zunächst schien es für Erlstätt sehr gut zu laufen. Der TSV konnte erst in der siebten Minute das 2:1 erzielen und Erlstätt baute den Vorsprung bis zur zehnten Minute durch Tore von Helena Neuhauser und Anna Oeffner zum 4:1 aus. Der Schiedsrichter verteilte weiterhin Strafwürfe. Während die Überseeerin Julia Seel den Siebenmeter zum 4:2 traf, wurde der Erlstätter Strafwurf nicht verwandelt. Nachdem Kathrin Weiss in der zwölften Minute zum 4:3 für Übersee traf, schien es für Erlstätt bergab zu gehen. Bettina Klauser sah gelb, Hanna Groier musste unglücklicherweise aufgrund von aktiven Fußspiels für zwei Minuten vom Feld.
Während es den Favoritinnen aus Erlstätt schwer viel, die Chancen zu verwandeln, ging der TSV mit bis zu drei Toren in Führung. So lag der TSV in der 23. Minute mit 5:8 vorne. Nach dem Heim-Time-Out kämpften sich die SVE-Spielerinnen wieder näher an die Gegnerinnen heran, der Ausgleich konnte aber bis zur Halbzeitpause nicht erzielt werden. Erlstätt-Spielerin Melody März traf per Siebenmeter zum 6:8, doch der TSV punktete erneut zum 6:9. In den letzten Sekunden vor Halbzeitpfiff traf Antonia Brunnhuber über Tempo-Gegenstoß ein wichtiges Tor für Erlstätt und verkürzte vor der Halbzeitpause zum 2-Punkte-Rückstand von 7:9.
Nach Besprechung und Versuch der Trainer Peter Schwarz und Maximilian Schätz, das Nervositäts-Level ihrer Spielerinnen zu senken, ging es weiter in der zweite Hälfte dieses Handball-Krimis. Helena Neuhauser schöpfte zu Beginn der zweiten Hälfte Hoffnung für die zahlreichen Erlstätter Fans auf der Tribüne, sie traf über rechts außen zum 8:9. Einige Zeitstrafen machten den Erlstätterinnen doch nun erneut einen Strich durch die Rechnung. Die Abwehr-Bosse Theresa Schätz und Bettina Klauser mussten kurz nacheinander für zwei Minuten vom Feld, der SVE war in doppelter Unterzahl. Übersee ging so erneut mit bis zu drei Toren in Führung, doch für den SV war noch lange nichts verloren. Nach einer Zeitstrafe für TSV-Spielmacherin Kathrin Weiss konnte Erlstätt in der 40. Minute endlich zum 11:11 ausgleichen.
Hanna Groier traf nach ihren Ausgleichstoren erneut, und ging mit ihrem Verein mit 12:11 in Führung. Die Tribüne war mehr als voll, beide Teams wurden lautstark angefeuert. „Wenn jetzt alle Zuschauer noch springen würden, weiß ich nicht, ob das die Statik der Halle noch mitmachen würde“, heißt es aus Fanreihen.
Erlstätt war ab Minute 41 in Führung, doch es sollte nicht lange bleiben. In der selben Minute noch glich Anna Höllmüller vom TSV aus und ging mit Übersee erneut in Führung. Nun stand es 12:13 für Übersee, es waren noch ca. 15 Minuten zu spielen, die Stimmung sowohl unter den Spielerinnen als auch auf der Tribüne sehr aufgeheizt und von Nervosität durchdrungen. ‚Kampfsau‘ Melody März kämpfte sich für den SVE durch die Überseer Abwehrreihen und erzielte den 13:13 Ausgleich. Erlstätt fiel es weiterhin schwer, die Chancen zu verwandeln. Das Spiel war geprägt von Fehlpässen, Treten in den Kreis beim Wurf und vergebenen Siebenmeter-Chancen. Während der SV also mit der Umsetzung der Chancen zu kämpfen hatte, ging Übersee mit bis zu 14:17 in 53. Minute in Führung. Die Erlstätterinnen sahen hier jedoch nicht schwarz und kämpften weiter um den Derbysieg. Antonia Brunnhuber traf in derselben Minute zum 15:17. Daraufhin biss sich Theresa Schätz durch die gegnerische Defensive und erzielte die zwei wichtigsten Tore des Spiels und glich somit 17:17 aus. Nun standen noch drei Minuten auf der Uhr, doch beide Teams schafften es nicht mehr, das Siegertor zu erzielen. ‚Handballgöttin’ Lisa Schuhbeck bildete nur hier die nötige Rückwand für den SV Erlstätt. Um die Dramatik des Spiels noch zu unterstreichen, sah die Überseerin Kathrin Weiss beim direkten Freiwurf nach Abpfiff rot, da sie unvorsätzlich den Kopf einer Erlstätter Spielerin getroffen hatte.
Letztendlich verabschiedeten sich die Teams mit einem Derby-Unentschieden. Auf Erlstätter Seite war klar, dass es die Nervosität und der Druck, der durch die Niederlage im Hinspiel und die Position an der Tabellenspitze entstanden ist, besonders schwierig für die Spielerinnen machten.
Wir bleiben mit 11 Siegen, 2 Unentschieden, und 2 Niederlagen auf Tabellenplatz Eins in der Bezirksliga. Der HT München II rückt aber mit einem Sieg weniger und einer Niederlage mehr, nahe an uns heran … die nächsten Spiele werden noch richtig spannend!
Wir bedanken uns herzlich bei allen Zuschauerinnen, unter anderem den Unterwössener, Chieminger und Grabenstätter Ultras für die brutale Stimmung und Unterstützung bei diesem Derby!
SVE siegreich in hitzigem Duell gegen Raubling
Die ‚Schlacht‘ von Raubling begann mit einer schwierigen Phase für den Tabellenprimus aus Erlstätt. Nach der ersten Zeitstrafe für den SVE in der 34. Sekunde traf der TuS Raubling das erste Tor des Spiels per Siebenmeter. Zwei Minuten später glich Helena Neuhauser zum 1:1 aus. Während der Schiedsrichter in den ersten zehn Minuten drei mal gelb, zwei Strafwürfe und zwei Zeitstrafen verteilte, erhöhte sich der Spielstand für beide Teams nur stockend. Die Raublinger Torhoffnung Romana Asenbeck traf in Minute fünf und sechs und ging mit dem TuS in die 3:1-Führung. Nach diesem Schockmoment für die Erlstätterinnen glichen Bettina Klauser per Siebenmeter, Hanna Groier über links- und Helena Neuhauser über rechtsaußen zum 4:4 aus. Weiterhin fiel es beiden Mannschaften schwer, sich im Angriff durchzusetzen und die gewünschten Tore zu erzielen. Während die Erlstätterinnen eine starke Abwehrarbeit leisteten, fehlte im Offensivspiel oft der nötige Biss. Auch Schrittfehler waren der ständige Begleiter des SV während dieses Spiels.
Die Stimmung zwischen den Teams heizte sich auf, der SV Erlstätt nutzte die Spannung für sich und ging ab der 18. Minute in Führung. Das Trainerteam aus Peter Schwarz, Maximilian Schätz und Susanne Schallinger formatierten die Erlstätter Defensive um, so fokussierte sich Hanna Groier erfolgreich auf R. Asenbeck. Nachdem Melanie Peschke das erneute Ausgleichstor zum 5:5 erzielte, trafen Antonia Brunnhuber zwei mal, Melody März, Nicole Bergmann, und Bettina Klauser je ein mal und bauten den 5:10 Vorsprung für Erlstätt zur Halbzeitpause auf.
Haupttrainer Peter Schwarz lobt in der Kabine die Erlstätter Abwehrarbeit und fordert seine Schützlinge auf, sich in der Offensive mehr einzusetzen. „Die anderen sind so grob, gebts es ihnen zurück“, erklärt er und motiviert seine Mädls zum aggressiven Spiel.
Der Anfang der zweiten Spielhälfte war typischerweise von einem Leistungsabfall des SV geprägt. Bis zur 34. Minute konnten die Gastgeberinnen zum 8:10 aufholen. Der SVE blieb aber ruhig und ging durch ein Siebenmetertor von Hanna Groier und ein Tor von Josefine Schneider über den Kreis weiter in Führung. Keeperin Julia Kumm hielt in Minute 44 einen wichtigen 7m-Versuch der Gegnerinnen und sicherte den Erlstätter Vorsprung. Während der Schiedsrichter weiterhin fleißig Strafen an beide Teams verteilte, konnte der SV Erlstätt seinen Vorsprung zum 9:17 in der 47. Minute ausbauen. Den Favoritinnen aus Erlstätt fiel es zwar im letzten Viertel wieder schwerer Tore zu erzielen, man hatte aber die Gegnerinnen defensiv im Griff und konnte somit mit einem 14:20-Endstand den nächsten Sieg in der Bezirksliga erreichen.
Der SV Erlstätt bleibt mit elf Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen weiterhin auf Tabellenplatz Eins und freut sich auf das Derby am kommenden Sonntag gegen den TSV Übersee.
Wir bedanken uns bei den Unterwössener Ultras für die Unterstützung und freuen uns über den steigenden Bekanntheitsgrad der sogar bis nach Wössen reicht!
SV Erlstätt unterliegt HT München II in packendem Duell trotz kämpferischem Einsatz
Der SV Erlstätt startete am Samstagabend leicht geschwächt, weil einige Spielerinnen aus einer Krankheit gekommen sind, aber trotzdem motiviert in das Spiel gegen den drittplatzierten HT München ll. Zu Beginn des Spiels, welches eine große Herausforderung werden sollte, ging Erlstätt in Führung. Josefine Schneider traf die ersten beiden Tore und leitete das spannende Match ein. Daraufhin erzielten Helena Neuhauser und Jana Krohmer jeweils ein Tor und bauten somit den 4:1-Vorsprung für Erlstätt auf. Die junge Mannschaft vom HT München ließ sich aber nicht abschütteln und holte bis zur zehnten Minute zum 4:3 auf. Melody März und Jana Krohmer bissen sich trotz einer starken Abwehr der Gegnerinnen bis zum Torwurf durch und erzielten das 6:4 für den SVE. Nun holten die Münchnerinnen weiter auf und gingen in der 13. Minute mit 6:7 in Führung.
Das Trainerteam aus Peter Schwarz, Maxi Schätz und Susanne Schallinger nahm ein Time-Out um ihre Schützlinge zu beruhigen und weiter zu motivieren.
Das Spiel ging weiter, doch es fehlte scheinbar an der nötigen Struktur im Spiel, um die Hachingerinnen noch in der ersten Halbzeit wieder unter Kontrolle zu kriegen. Eine unkonzentrierte Spielweise, die für die Tabellenführerinnen aus Erlstätt sehr untypisch ist, prägte das Spiel und machte es den Erlstätterinnen schwer, aufzuholen. So wurden einige wichtige Bälle verloren und der SVE konnte über fünf Minuten lang nach dem Time-Out nicht punkten. Bereits in der ersten Halbzeit vergab der Schiedsrichter vier von insgesamt zwölf Siebenmeterwürfen an beide Teams. Trotz des Vorsprungs von bis zu 6:10 für HT war die Stimmung im Team gut und man kämpfte sich durch Tore von Helena Neuhauser, Bettina Klauser und Hanna Groier zum Halbzeitstand von 12:14.
Das Team war in der Halbzeitpause stets optimistisch gestimmt. Der eingeschweißten Damenmannschaft war klar: Jetzt ist kämpfen angesagt.
Die zweite Halbzeit wurde angepfiffen und „Kampfsau“ Melody März traf direkt zum 13:14 für ihre Mannschaft und startete somit eine harte Aufholjagd. Im Laufe des Spiels wurde es auf beiden Seiten immer härter, die angespannte Stimmung zwischen den Rivalinnen war zu spüren und der Schiedsrichter verteilte am laufenden Band Zeitstrafen und Strafwürfe.
Während der SV Erlstätt versuchte sich durch Tore von Anna-Lena Urian und Helena Neuhauser an den Spielstand des HT anzunähern, konnten die Gegnerinnen ihren Vorsprung zum 15:20 in Minute 42 ausbauen. Die Chancen für den SV Erlstätt waren da, jedoch fehlte an diesem Tag wohl der nötige Schluck Zielwasser und eine Prise Glück.
Trotz des bitteren Spielverlaufs ließen die SVE-Mädls zu keinem Zeitpunkt den Kopf hängen und kämpften bis zum Schluss um den Sieg. So holte man in einer aufregenden Schlussphase unter anderem durch Treffer von Melanie Peschke und Theresa Schätz zum 24:26 auf, konnte aber leider kein Unentschieden mehr erzielen.
Nachdem sich die Spielerinnen über ihr Pech in einigen Aktionen und fragliche Schiedsrichterentscheidungen ärgern durften, erklärte Trainer Peter Schwarz, dass er optimistisch nach Vorne blickt.
„Das haken wir jetzt ab, wir sind immer noch die bessere Mannschaft und haben heute eine starke Leistung gezeigt.“
Der SV Erlstätt ist mit zehn Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlage immernoch auf der Tabellenspitze der Bezirksliga 2.
SV Erlstätt triumphiert im Derby gegen ESV Freilassing
Das Jahr 2024 begann für unsere Damen mit einem packendem Derby gegen den tabellenzweiten ESV Freilassing. Die Spitzenreiterinnen aus Erlstätt legten einen starken Start hin und konnten bereits in den ersten drei Minuten, unter anderem durch zwei Tore von Anna Öffner, einen Vorsprung von 1:4 herausarbeiten.
Die Gastgeberinnen aus Freilassing schafften es zwar, immer wieder nahe an den SVE heranzutreten, konnten aber während der ersten Halbzeit nie ausgleichen und der SVE blieb stets in Führung. Nach dem 4:3 durch den ESV traf Bettina Klauser vier Mal in Folge, unter anderem durch zwei Siebenmeter. Halbspielerin Melanie Peschke kämpfte sich durch die gegnerischen Abwehrreihen und musste dort brutal einstecken, konnte dadurch aber einige Strafwürfe und Zeitstrafen für den SVE erzielen. In Minute elf verwandelte Helena Neuhauser den nächsten Siebenmeter zum 6:9. Daraufhin kam auch Tormaschine Hanna Groier in ihren Lauf und traf in den folgenden zehn Minuten mehrfach bis hin zum 9:13.
Nachdem die Freilassinger Spielmacherin Maren Nietzold nun ihr erstes und einziges Tor erzielte, nahmen die Erlstätter Coaches Peter Schwarz, Maximilian Schätz und Susanne Schallinger das Time-Out. Die Erlstätterinnen wurden für ihre starke Abwehrarbeit gelobt und für die letzten Minuten der ersten Halbzeit motiviert. Bis zur Halbzeitpause traf neben Helena Neuhauser und Hanna Groier auch Melody März zwei Mal und so erarbeiteten sich so alle zusammen den Zwischenstand von 13:18 mit einem vermeintlich stabilen fünf-Tore-Vorsprung.
Trainer Peter Schwarz wiederholte in der Kabine seine Devise: Schnell nach vorne, Spielzüge durchführen, in der Defensive zusammenhalten und aggressiv verteidigen. Susanne Schallinger bestärkte ihre Schützlinge zusätzlich mit den Worten „Der Ball ist unserer!“.
Die ersten Minuten der zweiten Spielhälfte liefen gut. Die Schwestern Helena Neuhauser und Bettina Klauser trafen insgesamt drei Tore und erweiterten den Erlstätter Vorsprung zum 13:21. Die Zuschauertribüne bebte und das Spiel schien schon gewonnen zu sein, doch der Schein trog. Vor allem von Minute 35 bis 40 hatten die Favoritinnen aus Erlstätt Schwierigkeiten, weitere Tore zu erzielen, während der ESV seine Chancen, vor allem über die Außenposition, nutzte. Die Gegnerinnen verkürzten zur 42. Minute zum 21:22 und brachten neue Spannung in das Derby. Daraufhin unterlief Torhüterin Lisa Schuhbeck ein Wechselfehler, durch grandiose Paraden im Tor machte sie jedoch alles wieder gut. Die Erlstätterinnen kämpften weiter, doch ließen ihre Fans in Minute 45 beim Gleichstand von 24:24 erneut zittern.
Das Ziel war klar und man ließ sich nicht abschütteln. Auch Melanie Peschke belohnte sich nun für die harte Arbeit und verwandelte mehrere Würfe. Neun Minuten vor Schluss war der SVE wieder in Führung, es stand 25:28, die Fans atmen auf. Die Erlstätterinnen machten in der Abwehr dicht und gaben den Freilassingerinnen keine Chance mehr aufzuholen. In den letzten Minuten trafen Melody März, Josefine Schneider, Hanna Groier und Melanie Peschke und erzielten so den Stand 26:33 für den SV Erlstätt.
Der SV Erlstätt bedankt sich für die Unterstützung bei diesem spannenden Derby und bleibt mit 10 Siegen, einem Unentschieden, und einer Niederlage auf Tabellenplatz eins in der Bezirksliga.
SV Erlstätt erkämpft sich Herbstmeisterschaft mit Sieg gegen SV Anzing
Am vergangenen Samstag empfingen die #ErlstätterHandballerinnen den SV Anzing. Obwohl sich die Anzingerinnen in der unteren Tabellenhälfte aufhalten, war klar, dass dies kein leichter Sieg werden sollte. Die SVE-Mädls haben sich an das Hinspiel gegen eine starke Anzinger Mannschaft erinnert.
Bevor das Spiel beginnt machte Trainer Peter Schwarz sein Team darauf aufmerksam, dass die Gäste aus Anzing mit nur einer Auswechselspielerin angereist waren. „Unsere Stärke ist die volle Bank“ betonte er und forderte ein schnelles Spiel von seinen Spielerinnen.
Die Erlstätterinnen starteten, nicht nur weil im Anschluss der SV Erlstätt Nikolausmarkt anstand, motiviert in das Spiel.
Hanna Groier traf in der ersten Minute zum 1:0, bis zum 2:0 durch Helena Neuhauser sollte es noch vier Minuten dauern. Schon bald wurde klar, dass die Anzingerinnen den Erlstätter Favoritinnen trotz reduziertem Kader Schwierigkeiten im Offensiv- und Defensivspiel bereiten werden. Das Spiel zeigte sich als besonders grob, so griff Schiedsrichter Moritz Angerer konsequent mit Strafwürfen und Zeitstrafen durch.
Die Gäste erzielen so ihre ersten beiden Tore per Siebenmeter-Strafwurf. In der 13. Minute holte der SVA zum 4:4 auf.
Unseren Mädls fiel es schwer Geschwindigkeit im Angriffspiel aufzubauen, Chancen wurden nicht genutzt und technische Fehler dominierten.
So konnten die Gäste in der ersten Halbzeit sogar teilweise in Führung gehen. Bis zur 20. Minute war Anzing immer wieder um ein Tor in Führung. Durch Treffer der Schwesterduos Helena Neuhauser, Bettina Klauser, Theresa Schätz und Annalena Urian blieben die Erlstätterinnen aber am Ball und gingen ab der 21. Minute wieder in Führung. Das Erlstätter Trainerteam bestehend aus Susanne Schallinger, Maximillian Schätz und Peter Schwarz nahm nun das Heim-Timeout und machte seinen Schützlingen klar: „Die wollen es mehr als wir“. Nun hieß es „Zamreißen“! Topscorerin des Spiels, Helena Neuhauser, traf daraufhin mehrfach und baute mit Melanie Peschke den 14:12 Vorsprung in Minute 26 auf.
Die Gegnerinnen aus Anzing haben sich aber nicht geschlagen gegeben und holten in Minute 28 noch zum 14:14 auf, bis Helena Neuhauser den 15:14 Endstand der ersten Halbzeit erzielte.
Nach erneuter Ansprache der Coaches gingen die Spielerinnen motiviert in die zweite Halbzeit.
Bereits in der 1. Halbzeit griff Schiedsrichter Moritz Angerer konsequent durch, in der 2. Halbzeit machten es die vielen Zeitstrafen den Teams aber besonders schwer.
Bettina Klauser leitete die Halbzeit mit einem Siebenmeter-Treffer ein, Helena Fliegl traf daraufhin zum 17:14 für Erlstätt.
Obwohl der SVE immer wieder in Unterzahl mit nur vier oder fünf Feldspielerinnen war, konnte der Vorsprung gehalten werden.
Bis zur 40. Minute erhielten Melody März und Bettina Neuhauser bereits drei Zeitstrafen und mussten kurz nacheinander die Halle mit rot verlassen. Außerdem verletzte sich Mittespielerin Nicole Bergmann in einer Angriffsaktion am Knie.
Trotz oder vielleicht sogar durch diese schweren Verluste konnte der SVE starken Zusammenhalt in der Abwehr und Kampfgeist im Angriffspiel beweisen. Die Favoritinnen blieben in der ersten Halbzeit in Führung, der SV Anzing kam bis zur 45. noch nah an die Gastgeberinnen heran, verlor aber in Minute 48 seine Topscorerin an einer roten Karte. Daraufhin bauten die Erlstätterinnen das 22:21 zum 27:22 aus.
Obwohl der Plan, den SV Anzing mit einer vollen Bank und schnellem Spiel zu besiegen, nicht aufging, konnten die Erlstätterinnen mit starker Teammoral und Zusammenhalt überzeugen.
Letztendlich gewann der SV Erlstätt mit 28:25 gegen den SV Anzing, bleibt mit neun Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage auf Platz eins und geht als Herbstmeister der Bezirksliga in die Winterpause.
Das wurde natürlich ordentlich am SV Erlstätt Nikolausmarkt mit Wochinger Bier gefeiert!
Wir wünschen unserer Nici eine gute Besserung.
Damen nach Heimspiel weiter auf Tabellenspitze
Das Spielwochenende begann mit einem Auswärtsspiel der wD-Jugend in Vaterstetten. Die Mädls sind aufgrund von Krankheit kurzfristig mit nur sieben Spielerinnen, also ohne Auswechsler, angereist und ließen sich zunächst von der vollen Bank der Gegnerinnen einschüchtern. Sie sind zwar zunächst in Rückstand geraten, konnten sich aber gegen das schnelle Spiel der Vaterstettnerinnen sehr gut beweisen. Letztendlich konnten sie mit einem atemberaubenden Freiwurf nach Spielende das Siegertor zum 21:20 erzielen!
Der Heimspieltag am Sonntag begann mit einer bitteren Niederlage der wC-Jugend. Die A-Jugend war im Anschluss-Match zwar lange in Führung, musste letztendlich aber auch eine bittere Niederlage gegen den TSV Brannenburg hinnehmen.
Zum Abschluss fand das Heimspiel der Erlstätter Handballerinnen gegen den SVN München statt. Der SVE ging als Tabellenerster als klarer Favorit in das Spiel gegen den vorletzten SVN. Trotzdem war den Erlstätterinnen klar: Der SVN ist nicht zu unterschätzen, da viele Spiele gegen starke Gegner nur knapp verloren wurden. Außerdem stand der SV Erlstätt aufgrund der bitteren Niederlage gegen den TSV Übersee am letzten Samstag besonders unter Druck.
Der SVN trat ohne seine Topscorerin Emily Brieger an, schüchterte den SV Erlstätt aber zunächst trotzdem aufgrund von einigen großen und kräftigen Spielerinnen ein. Das Spiel wurde durch ein Tor vom SVN eingeleitet. Melody März traf danach für Erlstätt zum 1:1. Während der SVN mehrmals über den Rückraum und die rechte Außenposition traf, fiel es den Gastgeberinnen schwer, im Angriff mitzuhalten. Den Erlstätterinnen wurde bald klar, dass man nicht, wie gewohnt, viele Tore über die Außenposition erzielen wird, da die gegnerische Torhüterin eine starke Wand bildete. Auch das Defensivspiel des SVEs lies zunächst zu wünschen übrig. Der SVE spielte zunächst eine 4-2-Abwehr, um mit zwei vorgezogenen Spielerinnen dass Rückraumspiel des SVN zu stören, die Erlstätterinnen waren aber den Gegnerinnen teilweise körperlich unterlegen. Nach sieben Minuten lagen die Münchnerinnen also bereits mit 3:6 vorne. Bettina Klauser verkürzte zwar zunächst zum 4:6, doch die Erlstätterinnen kamen noch nicht in ihren Lauf. Der SVN kann so einen maximalen Vorsprung von 4:8 in der zwölften Minute aufbauen. Den Erlstätterinnen war klar: „Das können wir besser“. Die Coaches Peter Schwarz, Susanne Schallinger und Maximilian Schätz nahmen kurz darauf das Timeout, motivierten die Mädls und stellten auf eine 5-1-Abwehr um. Daraufhin trafen Theresa Schätz, Nicole Bergmann und Hanna Groier und konnten fünf Minuten vor der Halbzeitpause zum 10:10 ausgleichen. Der Siebenmeter-Fluch des SV Erlstätt war endlich gebrochen. Bettina Klauser verwandelte in diesem Spiel fünf von fünf Strafwürfen. Bis zum Abpfiff der ersten Hälfte drehten Melody März und Annalena Urian das Spiel mit starken Treffern zum 15:12.
Die Spielerinnen gingen in die Kabine. Die Coaches lobten die Abwehrarbeit, die gegen Ende der ersten Halbzeit wesentlich besser funktionierte. Das Ziel war nun nicht mehr ‚nur‘ gewinnen, sondern auch die 30-Tore-Grenze zu knacken. Außerdem sollte man sich in der zweiten Hälfte noch mehr auf die Ballführende fokussieren und Bälle heraus fangen, um ein schnelleres Spiel zu ermöglichen.
Die zweite Hälfte wurde von einem Treffer von Melody März eingeleitet. Daraufhin trafen Magdalena Fellner und Hanna Groier zum 18:12. Nun lief es scheinbar reibunglos weiter für die Favoritinnen. Der SVE baute den Vorsprung weiter aus, ließ in der Abwehrarbeit wenig durch und die Erlstätter Torfrauen Lisa Schubeck und Julia Kumm bildeten eine starke Rückwand. In der 51. Minute traf Melanie Peschke zum 26:17, daraufhin Jana Krohmer zum 27:17 für Erlstätt. Das Ziel der 30 Tore kam immer näher. Bis zum Schluss bissen sich die Erlstätterinnen durch die harte Münchner Abwehrreihen. Jana Krohmer traf erneut und Bettina Klauser verwandelte die letzte Siebenmeter-Chance des Spiels zum 29:21, doch das letzte Tor zum 30:21 sollte ausbleiben.
Der SV Erlstätt gewann so mit 29:21 gegen den SVN München und bleibt mit acht Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage auf der Tabellenspitze in der Bezirksliga!
Wir bedanken uns bei allen Unterstützer:innen!
#HierregiertnurderSVE
Bittere Derby-Niederlage für den SV Erlstätt
Am vergangenen Wochenende waren zwar vier Spiele, darunter zwei Heimspiele, für die Handballteams des SV Erlstätt angesetzt, letztendlich konnte aber aufgrund der Wetterbedingungen nur eins ausgetragen werden. Der BHV hat empfohlen, die Spiele aufgrund der unsicheren Wetterlage zu verschieben. Die Damenmannschaften des SV Erlstätt und TSV Übersee haben sich jedoch entschieden das mit Spannung erwartete Derby trotzdem auszutragen. Ob das eine Fehlentscheidung für den SVE darstellen sollte, sollte sich später zeigen.
Die Überseer Turnhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt, die Atmosphäre war elektrisch, und beide Fangruppen feuerten ihre Teams lautstark mit Trommeln und Fangesängen an.
Erst in der 4. Minute fiel das erste Tor. Bettina Klauser traf den ersten Siebenmeter zum 0:1 für die Gastmannschaft aus Erlstätt. Die Überseer Abwehr zeigte sich von Anfang an aggressiv, was zu insgesamt sieben Siebenmetern für Erlstätt führte. Schiedsrichter Moritz Angerer griff konsequent mit Zeit- und Siebenmeterstrafen gegen beide Teams durch, um die hitzige Stimmung kontrolliert zu halten. In der 7. Minute gelang auch dem TSV Übersee das erste Tor, und es stand nun 1:3. Beide Mannschaften schenken sich hier nichts! Torrr Anna-Lena!! Ein Jubelschrei ging durch die Reihen der Erlstätter Fans, doch Übersee konterte mit einem Tor über die Außenposition. Vor allem in der 1. Halbzeit war auch die Erlstätter Abwehrarbeit sehr standhaft. Im Tor bildete „Handballgott Lisa Schuhbeck“, wie ihr von den Zuschauerrängen zugerufen wurde, eine starke Rückwand für den SVE. Der Fokus in der Abwehrarbeit lag klar auf der Überseer Spielmacherin Kathrin Weiss, die nicht oft zum Wurf kam. Bis zur 10. Minute verlief das Spiel verhältnismäßig ruhig, mit beiden Abwehrreihen, die sich gegenüberstanden, und wenig schnellem Spiel oder Gegenstößen.
Von der 14. bis 20. Minute schlichen sich einige technische Fehler ein, was dem TSV Tore ermöglichte. Dank der Erlstätter Keeperin Schuhbeck blieb der Vorsprung aber bestehen. Die Atmosphäre auf dem Spielfeld wurde zunehmend hitzig, geprägt von vielen Fouls und Freiwürfen sowie einer aggressiven Abwehrarbeit. Den Gästen aus Erlstätt fiel es nun schwer erneut zu treffen, doch Helena Neuhauser glänzte mit einem Tor aus dem Rückraum und erzielte das 4:9.
Die erste Halbzeit lief gut für die Favoritinnen aus Erlstätt. Mit weiteren Toren von Melody März, Helena Neuhauser, Bettina Klauser und Nicole Bergmann erkämpften sich die SVE-Spielerinnen in der ersten Halbzeit einen Vorsprung von bis zu fünf Toren. Zum Abpfiff der 1. Hälfte erhielt der TSV einen Siebenmeter-Strafwurf und verkürzte somit zum 12:8.
Die Mädls gingen optimistisch, aber stets angespannt, in die Kabine und fokussieren sich auf ihr Ziel: Der Derbysieg gegen den TSV Übersee.
In den ersten fünf Minuten nach Anpfiff bleibt die Partie intensiv, beide Mannschaften machten es sich weiterhin nicht leicht. In der 35. Minute schien der SVE endlich wieder richtig im Spiel anzukommen. Die Tore fielen und die Tabellenersten hielten ihren Vorsprung und bauten ihn zum 10:16 aus. Doch die Freude währte nicht lange.
Fehler im Erlstätter Offensivspiel ließen ein schnelles Spiel für den TSV Übersee zu. Der TSV verkürzt den Spielstand in Minute 35 bis 38 auf 13:17.
Die Gastgeberinnen kamen in Fahrt, während die Erlstätterinnen ihre Chancen nicht nutzten. Es schien zwar zunächst so, dass der Siebenmeter-Fluch, der sich die letzten Spiele über den SVE gelegt hatte, gebrochen war, doch auch in diesem Spiel scheiterten sie bei einigen Strafwürfen. Der TSV Übersee behielt die Nerven, kämpfte weiter, und traf mehrfach über Rechts-Außen. Nach einer unruhigen und hitzigen Phase des SVE glich der TSV mit einem Siebenmeter zum 19:19 in der 47. Minute aus.
Erlstätter Trainer Peter Schwarz nahm ein Time-Out und sah den Schock in den Gesichtern seiner Spielerinnen. So war das zwar nicht geplant, doch es war noch alles offen.
Das Spiel ging weiter, Bettina Klauser und Melody März trafen und bauten wieder einen leichten Vorsprung von 19:22 auf. Die SVE-Mädls atmeten auf.
Die letzten 10 Minuten des Spiels begannen mit einem Überseer Tor. Es steht 20:22. Beide Teams spielten oft in (mehrfacher) Unterzahl. Dies sollte den Erlstätterinnen das Genick brechen. Der TSV geriet in einen regelrechten Torrausch, während der SVE mehrere Chancen über die linke Außenposition, die normalerweise genutzt werden sollten, nicht verwirklichte. Ende der 53. Minute glich der TSV zum 22:22 aus und baute zur 58. Minute den 25:22 Vorsprung auf. Bettina Klauser und Melody März verkürzten noch zum 25:24, doch für den Sieg fehlte es dem SV Erlstätt an diesem Tag an der mentalen Stärke, Ruhe zu bewahren.
Im nervenaufreibenden Derby, begleitet von einer äußerst leidenschaftlichen Stimmung in beiden Fanblöcken, sicherte sich der TSV Übersee den Sieg gegen den zuvor ungeschlagenen SV Erlstätt. Die Erlstätter Damen sind weiterhin auf der Tabellenspitze in der Bezirksliga.
Wir bedanken uns bei allen Unterstützer:innen und freuen uns auf das Rückspiel in Erlstätt!
Spannendes Spitzenduell: Erlstätt siegt und behält Tabellenspitze
Am Samstag stand das mit Spannung erwartete Spitzenduell gegen den Tabellenzweiten SHC Salzburg an. Die Erlstätter Spielerinnen betraten das Spielfeld mit einer Mischung aus Motivation und Nervosität. Das Spiel sollte anspruchsvoller werden als erwartet.
Erst drei Minuten nach dem Anpfiff fiel das erste Tor zum 1:0 für den SHC. Bettina Klauser (früher: Neuhauser) konnte jedoch in derselben Minute zum 1:1 ausgleichen. Ein Kopf-an-Kopf-Duell, das das gesamte Spiel über für Spannung sorgen sollte, nahm seinen Lauf. Das Spiel wurde zunehmend intensiver und hitziger. Obwohl der SV Erlstätt mehrere 7m-Chancen erhielt, konnten nur vier von elf Versuchen verwandelt werden. Ab der 16. Minute gelang es den Gästen aus dem Chiemgau erstmals in Führung zu gehen – ein ermutigendes Zeichen. Mit einem Treffer von Melody März und zwei Anschlusstreffern von Hanna Groier stand es in der 23. Minute 4:7 für Erlstätt. Doch die Gastgeberinnen aus Salzburg gaben nicht nach und gingen mit 9:8 in Führung, als es in die Halbzeitpause ging.
In der Kabine machte sich Frustration breit. Trainer Peter Schwarz blieb aber optimistisch und motivierte seine Schützlinge: „Ihr schaut aus, als wären wir 15 Tore hinten. Hey, das ist ein Tor, des pack` ma!“.
Die zweite Spielhälfte begann, und die Frustration war nicht nur bei den SHC-Spielerinnen, sondern auch bei den Fans der Gegnerinnen spürbar. Die Stimmung in der Salzburger Halle heizte sich auf. „Such doch mal deine Brille“, hallte es von der Salzburger Fantribüne in Richtung des Schiedsrichters.
Die Erlstätter Spielerinnen hatten weiterhin Schwierigkeiten, ihre Torchancen zu verwandeln, und die Trefferquote ließ zu wünschen übrig. Der SHC ging zunächst weiter in Führung (11:8), aber die Favoritinnen aus Erlstätt kämpften sich zurück und ließen sich nicht abschütteln. Nach einem Tor von Helena Neuhauser stand auch ihre Schwester Bettina Klauser frei vom Tor, doch wurde grob gefoult. Die Salzburger Kreisspielerin Lena-Sophie Enzinger verließ die Halle gezwungenermaßen mit glatt Rot. Daraufhin traf die Erlstätter Mitte Theresa Schätz das Ausgleichtor zum 11:11.
Das Spiel auf Seiten der Erlstätterinnen war geprägt von vielen technischen Fehlern. Die Spielerinnen agierten in der Offensive nicht als Team, standen zu nah an der Salzburger Abwehr, und es wurden vermehrt Einzelaktionen versucht. Dennoch gelang es dem SVE immer wieder knapp in Führung zu gehen. Von der 36. bis zur 56. Minute konnten die Gäste mit bis zu zwei Toren vorne liegen. Kurz vor dem Abpfiff wurde die Spannung erneut intensiv, als der SHC zum 18:18 ausglich. Trainer Peter Schwarz nahm zur 57. Minute ein Time-Out, die Erlstätterinnen atmeten durch, das Ziel war nahe. Beide Teams kämpften verbissen um den Sieg, und schließlich konnte Bettina Klauser 40 Sekunden vor Schluss das entscheidende Tor erzielen.
Letztendlich war klar: Der SVE war nicht in Topform und hätte besser sein können. Dennoch gaben die Spielerinnen nicht auf und erkämpften sich einen hart umkämpften und wichtigen Sieg. Mit sieben Siegen und einem Unentschieden bleibt der SV Erlstätt weiterhin an der Tabellenspitze und blickt gespannt auf das Derby gegen den TSV Übersee am kommenden Samstag!
Unsere weibliche D-Jugend war am Sonntag in Grafing leider weniger erfolgreich und musste eine 17:9 Niederlage mit nach Hause bringen.
SV Erlstätt auf Erfolgskurs: Beeindruckendes Wochenende und souveräner Sieg gegen Kirchheimer SC
Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter den Erlstätter Handballerinnen. Die E-Jugend hat das Heimturnier am Samstag mit einer Riesen-Gaudi bestritten und die D-Jugend konnte am Nachmittag einen Heimsieg gegen den TSV Brannenburg einfahren.
Zum Abschluss des Heimspieltags beginnt das Damen-Spiel des tabellenführenden SV Erlstätt gegen den letztplatzierten Kirchheimer SC. Nicht nur die Tabellenposition stuft den SVE als Favorit ein, auch eine volle Auswechselbank, im Gegensatz zu 8 Kirchheimer Spielerinnen, verschafft den Gastgeberinnen einen klaren Vorteil. Die Erlstätterinnen starten (nicht nur weil nach dem Spiel die Mannschafts-Weihnachtsfeier anstand) motiviert in das sehr schnelle Spiel. Helena Neuhauser trifft nach 17 Sekunden das erste von ihren insgesamt 5 Toren in diesem Spiel. Daraufhin kann der Kirchheimer SC das letzte Mal in diesem Spiel ausgleichen. In der 5. Minute trifft Anna-Lena Urian nach einem Tempo-Gegenstoß zum 4:1 für den SV Erlstätt. Nach 15 Minuten wechselt Trainer Peter Schwarz die ganze Mannschaft aus. Nach diesem Blockwechsel haben die Mädls wieder richtig Power und gehen erneut ins Tempospiel. Das Spiel läuft weiterhin gut, die SVE-Spielerinnen haben Spaß und bauen, ebenfalls durch einen Gegenstoßtreffer, dieses Mal durch Helena Fliegl, in Minute 16 ihren Vorsprung zum 11:2 aus. So geht es bis zur Halbzeitpause mit vielen Treffern weiter. Die Erlstätterinnen gehen mit einem Vorsprung von 18:6 in die Halbzeitpause und werden vom Coach vor allem für die Defensive gelobt. „Es heißt nicht ohne Grund Abwehr-Arbeit“ erklärt Schwarz und bestätigt sein Team damit in ihrer Defensivarbeit. Das Ziel für die 2. Halbzeit ist klar: Die 30-Grenze knacken.
In der zweiten Spielhälfte verläuft nicht alles mehr so reibungslos wie zuvor. Trotz konstant stabiler Abwehrarbeit schafft es der SC leicht aufzuholen, während der SVE die Chancen nicht mehr verwandelt. Die Erlstätterinnen scheinen sich auf ihrem Vorsprung auszuruhen, und ihnen unterlaufen einige technische Fehler, wie Fehlpässe. Trotz eines kämpferischen Einsatzes bis zur letzten Sekunde blieb das ersehnte 30. Tor den Erlstätterinnen in diesem packenden Spiel verwehrt. Letztendlich gewinnt der SV Erlstätt mit 29:15 gegen den Kirchheimer SC und bleibt ungeschlagen auf der Tabellenspitze in der Bezirksliga. Danach wurde im Gasthaus Fliegl noch ordentlich gefeiert!
Aber Obacht! Nächste Woche wird`s richtig spannend beim Match gegen den zweitplatzierten SHC Salzburg!!