Erneutes Scheitern in Erlstätt

Motiviert wie immer gingen die Spielerinnen von Peter Schwarz, Maximilian Schätz und Susanne Schallinger in das Spiel gegen den TSV Ismaning II.

Da man das Hinspiel mit nur einem Tor bitter verloren hatte, wollte man in diesem Spiel, trotz einiger verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfälle beweisen, dass man in der Bezirksoberliga richtig ist.

Antonia Brunnhuber leitete das Spiel mit dem 1:0 für Erlstätt per Tempo-Gegenstoß ein, doch konnte Ismaning anschließend ohne Gegentor zum 1:4 davon ziehen. Obwohl die Erlstätterinnen in Offensive und Defensive ein schönes Spiel zeigten, gelang es ihnen nicht, auch auf der Anzeigetafel mit den Gegnerinnen mitzuhalten. Torhüterin Lisa Schuhbeck zeigte mit Nachwuchs Katharina Probst einige Glanzparaden, und die Erlstätter Defensive schreckte ebenfalls nicht zurück. Auch im Angriff wurden einige Chancen durch taktische Züge erspielt, doch scheiterte es in diesem Spiel an der Trefferquote.

Mit einem kleinen Rückstand von 11:14 gingen die Teams in die Halbzeitpause, wobei sich das ganze SVE-Team noch sicher war, diese Partie für sich zu entscheiden.

Leider sollte es auch nach gegenseitiger Motivation in der Erlstätter Kabine nicht rund laufen. Während der TSV seinen Vorsprung erweiterte, hatte der SVE stets Probleme beim Verwandeln der Chancen. Der SVE konnte sich zwar vom maximalen Vorsprung von 8 Toren wieder auf 6 Tore zurückkämpfen, musste am Samstag jedoch erneut eine extrem bittere Niederlage von 24:30 einstecken.

Wieder heißt es für Erlstätt nach vorne zu Blicken, den Kampfgeist beizubehalten und aus Fehlern zu lernen.

Kampfgeist bis zur letzten Sekunde – Erlstätter Handballerinnen unterliegen knapp der HSG B-one

Nach der bitteren Niederlage am vorletzten Wochenende gegen die Rivalinnen aus Salzburg waren die Voraussetzungen für das Spiel gegen die HSG B-one am vergangenen Samstag nicht die besten. Zusätzlich zu den Ausfällen von Melody März, Bettina Klauser und Britta Mayer waren auch die Stammspielerinnen Theresa Schätz verletzt und Helena Neuhauser verhindert, und konnten ihr Team beim folgenden Spiel nur von der Tribüne unterstützen.

Mit ungewohnter Aufstellung aber trotzdem höchst motiviert und mit dem Wissen, das beim Handball alles möglich ist, reisten die Erlstätter Handballerinnen am Samstagmorgen nach Höhenkirchen-Siegertsbrunn bei München.

Das Spiel startete unglücklich für Erlstätt und die HSG ging nach einem Tor von Anna Oeffner mit 4:1 in Führung. Nach einem Timeout durch die Gäste aus Erlstätt traf Hanna Groier den ersten von sechs Siebenmeterwürfen, ehe Jenny Schallinger zum 4:3 verkürzte. Trotz toller Stimmung und hoher Motivation im Team verlief die erste Halbzeit nicht wie gewünscht für den SVE und die Münchnerinnen konnten vom 4:3 zum 9:3 davonziehen. Nun traf Antonia Brunnhuber über rechts-außen und Hanna Groier über links-außen zum 9:5, ehe Simone Schwarz nach einem weiteren Gegentor das 10:6 erzielte.  In der Defensive hatte Erlstätt Probleme mit dem gegnerischen Kreisspiel, und musste so immer wieder Treffer zulassen.

Nach dem Heim-Timeout kamen auch die Spielerinnen Nicole Bergmann und Pia Grad in Fahrt. Nach einem weiteren Siebenmetertor von Hanna Groier zum 11:7 traf die junge Pia Grad über links außen zum 11:8 Die Rückraumspielerinnen Schwarz und Bergmann setzten Spielzüge klug ein und verkürzten zum 12:9 und 13:10, ehe Pia Grad 30 Sekunden vor Abpfiff erneut über außen zum 13:11 traf. Da man sich in der ersten Halbzeit viele Chancen erarbeitet hatte, die leider nicht verwandelt wurden, ging man zuversichtlich in die Kabine, das Spiel nun zu drehen.

Nach gegenseitiger Motivation und Besprechung des weiteren Vorgehens in der Kabine leitet Pia Grad die zweite Halbzeit mit dem 13:11 ein und erweitert anschließend zum 13:12. Während dem Gegner kein Gegentor gelingt, unter anderem weil auch Torhüterin Lisa Schuhbeck an diesem Tag eine tolle Leistung zeigte, glich Nicole Bergmann zum 13:13 aus. Bis zum Timeout bei einem Stand von 19:18 in der 46. Minute blieben beide Teams auf Augenhöhe, wobei für den SVE Bergmann zwei Mal, Groier zwei Mal per Siebenmeter und Grad ein Mal trafen.

Nicole Bergmann ließ sich nicht stoppen und verwandelte beim Zeitspiel die letzte Torchance aus der zweiten Reihe zum 19:19. Nun waren noch zehn Minuten zu spielen, die Handballspielgemeinschaft aus Brunnthal, Ottobrunn und Neubiberg ging erneut per Siebenmeter mit 20:19 in Führung, doch glich Pia Grad unverzüglich über außen zum 20:20 aus.

Durch eine stabile Defensivleistung konnte der SVE nun das erste Mal in dieser Partie in Führung gehen. Hanna Groier blieb ihrer Quote treu und traf den nächsten Siebenmeter zum 20:21 für Erlstätt. In Minute 52 glichen die HSG-Spielerinnen zum 21:21 und es blieb weiterhin höchst spannend. Die Erlstätter Hanna Groier kam nun richtig in ihren „Flow“ und traf den folgenden Siebenmeter mit zwei anschließenden Treffern über links-außen zum 21:24 in Minute 54. Bis zur letzten Minute kämpft der SVE hart doch war das Glück im Abschluss wieder einmal nicht auf Erlstätter Seite. Die Gegnerinnen konnten so zur 58. Minute zum 24:24 ausgleichen, wobei bis zur 59. Minute kein Treffer fiel. 52 Sekunden vor Abpfiff dieser spannenden Partie wählten die Gastgeber das Timeout. Nach Besprechung gilt dem SVE eine Chance zum Siegertreffer, doch konnte diese bittererweise nicht verwandelt werden und die HSG trifft 15 Sekunden vor Schluss zum 25:24 Sieg.

Nach einem starken Spiel trotz fehlenden Stammspielerinnen muss der SV Erlstätt diese bittere Niederlage hinnehmen. Man kann stolz auf die individuellen kämpferischen Leistungen in ungewohnter Besetzung sein, und muss sich trotzdem bis zum nächsten Spiel mit den Fehlern auseinandersetzen um in der Bezirksoberliga Fuß zu fassen.

Niederlage im Kellerduell

Nach einem erfolgreichen Minis-Turnier und einer bitteren Niederlage der wB-Jugend in letzter Minute gegen den TSV Übersee begann das Highlight des Heimspieltags am 11. Januar. Die Erlstätter Handballerinnen empfingen den SHC Salzburg, mit denen sie in der vergangenen Saison gemeinsam in die Bezirksoberliga aufgestiegen waren. Während Erlstätter Handballerinnen zu diesem Zeitpunkt zwei Siege, ein Unentschieden und sieben Niederlagen hinter sich hatten und den vorletzten Tabellenplatz belegten, hatte Salzburg noch keinen Sieg, zwei Unentschieden und sechs Niederlagen erspielt und galt so als machbarer Gegner für Erlstätt. Trotzdem ging man mit Respekt in das Spiel, da man die Salzburger bereits aus den vergangenen Saisons kannte und ihre Dominanz in der Bezirksliga in Erinnerung hatte.

Das Team von Peter Schwarz, Maximillian Schätz und Susanne Schallinger ging höchst motiviert und mit dem Ziel, den dritten Saisonsieg zu holen in das Länder-Duell. In der Anfangsphase taten sich die Erlstätterinnen schwer. Nur Helena Neuhauser traf zwischenzeitlich zum 1:1. Der SVE zeigte gute spielerische Ideen, setzte diese aber nicht gut um. Erst nach dem 1:4 für Salzburg konnte Helena Fliegl mit zwei Treffern und Hanna Groier per Siebenmeter zum 4:4 ausgleichen.

Hanna Groier sorgte anschließend mit einem weiteren Strafwurf zum 5:5, ehe Pia Grad bei doppelter Salzburger Unterzahl mit dem 6:5 für die erste Führung des SVE sorgte. Insgesamt unterliefen den Spielerinnen auf beiden Seiten viele Fehler, doch der SVE zog dank seiner Top-Werferin auf 9:7 davon. Vor allem die Abwehr überzeugte, doch war die Umsetzung von Spielzügen weiter durchwachsen. Nervös doch stets mit dem Ziel vor Augen ging es auf beiden Seiten weiter. So konnte der SV bis zur 28. Minute die Führung durch Tore von Hanna Groier, Helena Neuhauser und Antonia Brunnhuber halten. Während nach dem 14:12 durch Helena Fliegl die SVE-Damen bei einigen Wurfversuchen etwas Pech hatten, hatten die Österreicherinnen das nötige Glück bei einigen Treffer und konnten zur Halbzeit die 14:16-Führung aufbauen.

Coach Peter Schwarz erklärte in der Halbzeitpause „Wir sind cool“ und war zufrieden mit dem Einsatz in der Defensive. Weiterhin fokussiert auf den Sieg startete die zweite Hälfte.

Die Gäste setzten sich weiter ab, ehe Hanna Groier nach einem vergebenen Siebenmeter zum 15:18 verkürzte. Erlstätt bekam insbesondere das Salzburger Kreisspiel nicht unter Kontrolle, während auch in der Offensive Chancen vergeben wurden. Die Gäste zogen bis auf 15:21 davon, ehe Josefine Schneider vom Kreis für den SVE traf. Immer wieder kamen die Gäste zu gefährlichen Tempogegenstößen und erweiterten so zum 16:24, bis Helena Fliegl erneut über Außen zum 17:24 verkürzte. Die Gäste verbuchten viele Treffer über die zweite Reihe durch die Salzburger Halbspielerinnen.

Salzburg ging aggressiv zur Sache und nach einer doppelten Unterzahl für den SVE schien mit einem Zwischenstand von 18:26 in der 44. Minute die Vorentscheidung gefallen. Für Erlstätt war jedoch noch lange nichts verloren, sie gaben nicht auf. Immer wieder war roier erfolgreich und nach dem 24:28 durch Josefine Schneider in Minute 50 schien noch eine Aufholjagd möglich.

Doch den Gastgeberinnen aus dem Chiemgau unterliefen zu viele Fehler im Angriff, obwohl es an der Einstellung und dem Kampfgeist, spätestens nach einer Motivationsansage von Coach Schwarz im Timeout, sicherlich nicht mangelte. Dagegen war Salzburg weiter über den Kreis und Rückraumwürfe erfolgreich und konnte seinem Vorsprung trotz Toren von Nicole Bergmann zum 28:35 ausbauen.

Die BOL-Mannschaft des SV Erlstätt muss nun diese bittere Niederlage hinnehmen und für die folgenden Spiele weiter das Ziel des Klassenerhalts vor Augen behalten. Wir bedanken uns für die zahlreichen Zuschauer und die Unterstützung in der Erlstätter Halle.

Am Sonntag spielte SV Erlstätt II beim MTSV Schwabing, doch verfolgte auch sie die bittere Niederlage des Vortags und sie mussten sich in München nach hartem Kampf mit 20:17 geschlagen geben.

Trotz starker Aufholjagd: SV Erlstätt verliert letztes Spiel 2024

Am vergangenen Samstag fand das letzte Spiel der Erlstätter ersten Handball-Damen im Jahr 2024 statt. Da an diesem Tag im Anschluss der SV Erlstätt Nikolausmarkt veranstaltet wurde, wurde das Spiel in der Bezirksoberliga gegen den TS Jahn München schon um 14:30 Uhr in Erlstätt angepfiffen.

Nachdem die Gäste aus München das Spiel dominant mit dem 0:2 starteten, holte Helena Neuhauser per 7m zum 1:2 auf. 

Die Erlstätter Abwehrarbeit zeigte anfangs noch deutliche Schwächen, und resultierte unter anderem in einer Zeitstrafe für Jana Krohmer auf der Rechts-Außen-Position, während Jahn München bis zum 1:5 davonzog.

Die Gegnerinnen zeigten aber auch Schwächen im Angriffsspiel. Der SV Erlstätt konnte einige Bälle gewinnen und im Konter ein schönes Spiel zeigen, doch scheiterte es letztendlich im Abschluss. Nach einem Tor von Anna Oeffner zum 2:5 über den Kreis blieben die Gäste weiterhin deutlich vorne. 

Noch in der zehnten Minute erhielt die Gastmannschaft ihre zweite Zeitstrafe, wodurch Melanie Peschke die Lücke im Angriff nutzte und das 3:6 traf. Nach einem Gegentor verkürzte Helena Neuhauser über rechts zum 4:7, ehe die Gegner in der 13. Minute zum 4:8 erweiterten.

Nach einer Torflaute in den folgenden Minute wählten die Gegner das Time-Out. Daraufhin traf Hanna Groier im Gegenstoß das 5:8 durch einen atemberaubenden langen Pass von Theresa Schätz, doch bauten die Gäste ihren Vorsprung bald wieder zum 5:9 aus. Obwohl die Erlstätterinnen durchaus Lücken in der gegnerischen Defensive finden konnten, scheiterten die Würde meist unglücklich am Torrahmen oder der gegnerischen Torhüterin. Im Heim-Time-Out erklärte Trainer Peter Schwarz mit Maximillian Schätz und Susanne Schallinger seinem Team, mehr in Druck auf die Lücke aufzubauen, da man bisher nur quer lief. So gelang dem SVE das nächste Tor zum 6:9 über den Kreis durch Josefine Schneider, nach einen Rückhandpass von Jenny Schallinger. Schallinger zeigte in einem ihrer ersten Spiele nach längerer Verletzungspause ihren wichtigen Beitrag in der Mannschaft und traf anschließend durch ein schnelles Spiel das 7:9. Während für den SVE die Chance des Ausgleichs näher trat, kam das Gegnerteam wieder in Fahrt und traf drei Mal zum 7:12 in Minute 25. Im folgenden Angriff spielte der SVE schön durch und baute Druck auf, wodurch Hanna Groier über links-außen das 8:12 erzielte. 

Weiter traf Antonia Brunnhuber und Torhüterin Lisa Schuhbeck hielt den zweiten Siebenmeter, doch durch zwei weitere Gegentore gingen die Spielerinnen mit einem Zwischenstand von 10:14 in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kämpften sich Helena Neuhauser und Melanie Peschke durch die gegnerische Abwehr, scheiterten jedoch weiterhin bitter am Abschluss. Nachdem Helena Neuhauser beim erneuten Versuch zum 11:15 traf, konnten die Gegnerinnen ihren Vorsprung ohne Gegentor zum 11:18 ausbauen. Auch Theresa Schätz zeigte in diesem Spiel ihren Willen in der Offensive, doch sollte auch sie an diesem Tag kein Glück beim Torwurf haben. So konnte erst in Minute 36 der erlösende Treffer durch Helena Neuhauser zum 12:18 fallen. Nach einem Gegentor in Minute 38 zum 12:19 trafen Anna Oeffner und Helena Neuhauser erneut zum 14:19 und entfachten neuen Kampfgeist im Erlstätter Team.

Helena Neuhauser nutzte die Zeitstrafe der Gegner aus und verkürzte zum 15:19, ehe Top-Schützin Hanna Groier in Minute 43 das 16:19 traf. Mit Hanna Groier als vorgezogene Abwehrspielerin zeigte der SVE nun eine starke Abwehrleistung. Obwohl die Erlstätterinnen das ganze Spiel über im Schatten der Gegner spielten, machten sie hier deutlich, das in dieser Partie noch alles möglich war. Nach einer Auszeit der Gegner in Minute 44 erzielten die Gegnerinnen das 16:20, doch blieben die Erlstätterinnen dran, und Hanna Groier traf in Minute 46 das 17:20 per Siebenmeter. Obwohl man den Kampfgeist in der Erlstätter Halle regelrecht spürte, konnte der SVE diesen Spielstand nicht halten. Der TS München Jahn erweiterte seinen Vorsprung nach einem Tor von Theresa Schätz zum 18:25, als noch fünf Minuten zu spielen waren. 

Durch zwei Siebenmetertore von Hanna Groier und Simone Schwarz und weitere Tore von Josefine Schneider und Hanna Groier, zeigten die Erlstätterinnen ihren Kampfgeist zwar bis zum Schluss, mussten sich aber letztendlich doch der dem 22:25 Niederlage gegen den TS München Jahn zufriedengeben. Nach der Weihnachtspause wird es für die „Erste“ vom SV Erlstätt besonders spannend, da das Heim-Derby gegen den SHC Salzburg ansteht.

Packender Heimsieg für den SV Erlstätt: Teamgeist und „Sauseschuhe“ führen zum Erfolg

Am vergangenen Samstag fand das vorletzte Heimspiel der ersten Damen des SV Erlstätt im Jahr 2024 statt. Nachdem der TSV Allach das Spiel in der Bezirksoberliga mit dem 0:1 eröffnete und per Siebenmeter zum 0:2 erweiterte, traf Erlstätts Helena Neuhauser zwei Mal und glich zum 2:2 aus. In den ersten fünf Minuten waren beide Teams gleich auf, wobei den Erlstätterinnen das schnelle Spiel ihrer Gegner bald zum Verhängnis werden sollte. Allach erzielte somit zwei weitere Tore zum 2:4 (06:14), während die Erlstätter Defensive nicht schnell genug eingriff. SVE-Coaches Peter Schwarz und Susanne Schallinger stellten daraufhin die Aufstellung im Angriff um, was zu einem flüssigen Spielaufbau führte und effektive Lücken in der gegnerischen Abwehr eröffnete. Nach dem Nicole Bergmann auf der Mitteposition das 3:4 traf, erweiterte der TSV Allach zum 3:5, doch Antonia Brunnhuber verkürzte per Siebenmeter zum 4:5.

Nach einer Serie von Niederlagen war der SV Erlstätt umso entschlossener, endlich einen Heimsieg einzufahren. Schon von außen war deutlich zu erkennen, wie fokussiert und motiviert die Spielerinnen sowohl in der Abwehr als auch im Angriff agierten und „geil auf den Ball“ waren.

Trotz des Zusammenhalts und der guten Stimmung im Team schafften es die Allacherinnen immer wieder durch die Abwehr zu dringen und blieben bis zur 23. Minute mit ein bis drei Toren in Führung. Durch Tore von Hanna Groier (5:6; 9:10), Nicole Bergmann (6:8 per 7m), Melanie Peschke (7:8), Helena Neuhauser (8:9), und Josefine Schneider (10:10) könnte der SV Erlstätt noch vor der Halbzeitpause ausgleichen. Nun war das Feuer im Erlstätter Team erst recht entfacht, und sie erweiterten bis zum Abpfiff der ersten Hälfte durch Tore von Hanna Groier, Jenny Schallinger und Helena Neuhauser zum 14:12 für Erlstätt.

In der zweiten Halbzeit experimentierten die Trainer mit Halbspielerin Melanie Peschke auf der Mitteposition, was sich als erfolgreich darstellte. Erlstätts Hanna Groier, Helena Neuhauser und Antonia Brunnhuber punkteten mehrfach, doch blieb auch der TSV am Ball und nutzte jede Lücke. In Minute 39 war Erlstätt immer noch mit einem Tor in Führung (17:16), wobei Allach daraufhin kurzzeitig zum 17:17 aufholte.

Die Erlstätter „Erste“  lies sich nicht beirren und konnte durch Treffer von Antonia Brunnhuber und Theresa Schätz ihren Vorsprung zum 20:17 ausbauen (43:22). In einer turbulenten Phase mit Verwarnungen, Zeitstrafen und Siebenmeterwürfen und auf beiden Seiten blieb die erfahrene Spielerin Nicole Bergmann ruhig und traf zwei Mal für den SVE zum 22:19 (48:01). Der SV Erlstätt nutzte die Fehler der Gegner per Gegenstoß aus und konnte einige Bälle aus dem gegnerischen Angriffsspiel gewinnen. Antonia Brunnhuber erweiterte so zum 23:19 für Erlstätt und lies den Sieg immer näher kommen.

Die Münchnerinnen ließen jedoch nicht nach, nutzten ebenfalls jede Chance, in der Erlstätt zu langsam in ihrer Abwehr reagierte, und holten zum 23:21 auf, ehe Jana Krohmer sich durch die harte gegnerische Defensive „biss“ und das 24:21 erzielte (50:20). Während die Gegnerinnen noch zwei Treffer erzielen konnten, verdeutlichten die SVE-Mädls ihr Motto „Hier regiert der SVE“. So trafen in den letzten zehn Minuten Antonia Brunnhuber, Josefine Schneider und Nicole Bergmann zum 28:23 und holten den ersehnten Sieg für den SV Erlstätt 1 in der Bezirksoberliga.

Durch einen starken Zusammenhalt und gegenseitiges Aufbauen konnten die Erlstätterinnen ein hartes Gegnerteam besiegen und den zweiten Sieg in der BOL feiern. Besonders wichtig war für dieses Spiel nicht nur die mentale Einstellung, sondern auch, das jede Spielerin den Tipp der kleinen Fans befolgt hat, unbedingt ihre „Sauseschuhe“ anzuziehen!

Wir freuen uns auf das letzte Heimspiel des Jahres gegen den TS Jahn München mit anschließendem Nikolausmarkt am Erlstätter Sportplatz!

Sieg trotz Durststrecken: SV Erlstätt II holt wichtige Punkte gegen SG Süd/Blumenau III (1.12.)

Am Sonntag, den 1. Dezember 2024, sicherten sich die Damen II des SV Erlstätt einen 21:17-Heimsieg gegen die SG Süd/Blumenau III. Trotz eines insgesamt erfolgreichen Spiels zeigte sich die Mannschaft in entscheidenden Phasen konditionell angeschlagen, was den Gegnerinnen erlaubte, gegen Ende nochmals aufzuschließen.

Nach einem zähen Start mit standlastigem Handball und einem Spielstand von 3:2 nach 15 Minuten fand der SV Erlstätt allmählich ins Spiel. Durch schnelle Gegenstöße und eine Nutzung der “schnellen Mitte” konnte das Team bis zur Halbzeit auf 11:7 davonziehen. Besonders Pia Grad und Magdalena Fellner überzeugten mit wichtigen Treffern und guten Abschlüssen.

Die offensive 5:1-Abwehr der Gäste bereitete Erlstätt anfänglich Probleme, wurde jedoch im Laufe der Halbzeit immer besser ausgespielt.

In der zweiten Halbzeit schien der Sieg für Erlstätt zunächst sicher. Doch ein anstrengender, schneller Wechsel zwischen Angriffs- und Abwehrspiel forderte gegen Ende seinen Tribut, da die Kräfte bei den Spielerinnen merklich nachließen. Die Gäste nutzten diese Phase geschickt aus und kamen kurz vor Schluss auf 19:17 heran.

Trotz der Schwächen in der Rückwärtsbewegung überzeugte das Team mit taktischen Varianten wie dem Einsatz einer siebten Feldspielerin ohne Torwart. Diese riskante Maßnahme funktionierte überraschend gut und brachte Erlstätt in der Überzahl zwei entscheidende Treffer.

Der SV Erlstätt II konnte mit diesem 21:17-Erfolg wichtige Punkte sammeln, ließ jedoch auch Potenzial liegen. Mit besserer Kondition und einer konzentrierteren Laufarbeit hätte der Sieg deutlicher ausfallen können. Besonders Pia Grad (6 Tore) und die Torhüterinnen Theresa Fertl und Julia Kumm, die durch präzise lange Pässe glänzten, trugen maßgeblich zum Erfolg bei. Zudem hat die Sophia Sausemuth ihr Comeback erfolgreich mit einem Tor gefeiert.

Unsere „Zwoate“ ist stolz auf die gemeinschaftliche Leistung und blickt positiv auf die folgenden Spiel. Für die kommenden Spiele gilt es, an der Ausdauer zu arbeiten, um solche Schwächephasen künftig zu vermeiden.

Großer Einsatz reicht nicht zum Erfolg – Damen 1 am 1.12.

Eine weitere Niederlage gab es für die Erlstätter Handballerinnen in der Bezirksoberliga. Das Team des Aufsteigers unterlag dem TSV Forstenried mit 21:28 (11:14). Die Erlstätterinnen zeigten eine engagierte Vorstellung, doch besonders in den letzten zehn Minuten vergaben sie zahlreiche gute Möglichkeiten, während sich die Gäste über die gesamte Spieldauer sehr treffsicher zeigten.

Erlstätt hatte den besseren Start und zog sogar auf 4:1 davon, ehe beim Gast Ines Ilies eingewechselt wurde. Ilies erzielte insgesamt zehn Treffer – davon neun per Siebenmeter, wobei sie keinen einzigen Fehlversuch aufwies! Neben Ilies bereitete auch die zweite Forstenrieder Spielmacherin, Janine Schwarz, den Gastgeberinnen Probleme.

Die Gäste glichen zum 4:4 aus, doch nochmals ging Erlstätt in Führung, Ein Doppelpack von Helena Neuhauser bescherte den SVE-Damen den 6:4-Zwischenstand. Der SVE vergab anschließend noch eine Siebenmeter-Chance, stattdessen trafen nun die Gäste. Antonia Brunnhuber glich zwischenzeitlich auf 7:7 (17.) aus, Pia Grad verkürzte per Siebenmeter auf 8:9 (19.). Doch allmählich zog Forstenried etwas davon, zur Pause hieß es 11:14 aus Sicht der Gastgeberinnen.

Auch in der zweiten Halbzeit starteten die Erlstätterinnen gut. Sie kamen allmählich näher heran und erkämpften zwischenzeitlich sogar den 16:16-Ausgleich (37.). Anschließend gab es jedoch zu viele Erlstätter Fehlwürfe, während die Forstenriedrinnen vorentscheidend auf 16:22 (47.) davonzogen.

In der Folgezeit ließ die Konzentration der Gäste in der Abwehr etwas nach, und Erlstätt konnte auf 19:24 (50.) verkürzen. Die SVE-Handballerinnen, die mit dem starken Kreis-Spiel der Forstenriederinnen auch ihre Probleme hatten, versuchten nun alles. Sie verbuchten zahlreiche Chancen und schöne Gegenstöße, verwerteten ihre Tormöglichkeiten aber nicht gut. So mussten sie letztlich eine 21:28-Niederlage hinnehmen. Eine starke Leistung bot bei den Gastgeberinnen Pia Grad, die ihre ersten Tore in der Ersten Mannschaft des SVE erzielte.

Aufsteiger SV Erlstätt (11./3:13 Punkte) steht nun auf dem vorletzten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag (18 Uhr) ist der starke TSV Allach (3./11:5) in Erlstätt zu Gast. Im letzten Spiel dieses Jahres geht es am Samstag, 14. Dezember (14.30 Uhr) gegen den TS Jahn München (10./3:9) um wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Diese Begegnung wurde wegen des Nikolausmarkt des SVE nach Erlstätt verlegt, dafür findet das Rückspiel dann in München statt.

Heimniederlage trotz Kampfgeist

Spielbericht 2. Damen 16.11.2024
Der SV Erlstätt 2 musste sich im Heimspiel gegen den TSV Brannenburg 2 mit einer klaren 20:36-Niederlage geschlagen geben. Trotz einer kämpferischen Leistung in der zweiten Halbzeit und einigen starken Aktionen im Angriff konnte der deutliche Rückstand zur Halbzeit nicht mehr aufgeholt werden.


Erste Halbzeit – Rückstand zur Pause
Der SV Erlstätt 2 startete mit einem frühen Rückstand in das Spiel. In der 4. Minute erzielte Stefanie Hager das erste Tor für Erlstätt.
Erlstätt versuchte, den Anschluss zu finden, doch der Rückstand wuchs kontinuierlich. In der 12. Spielminute nahm SV Erlstätt eine Auszeit bei einem Stand von 1:7, da die Gastgeberinnen in der Abwehr nicht zurechtkamen. Pia Grad erzielte in der 17. Minute per Siebenmeter das 3:9.
Jenny Schallinger meldete sich nach ihrer längeren Verletzungspause mit einem Tor in der 21. Spielminute zum 5:10, doch trotz starker Paraden durch Julia Kumm und Theresa Fertl, blieb Brannenburg weiter souverän und konnte sich bis zum Pausenpfiff auf 9:16 absetzen.


Zweite Halbzeit – Erlstätt gibt nicht auf
Die zweite Halbzeit beginnt mit einem 7-Meter Versuch für den TSV Brannenburg, doch durch die starke Parade von Julia Kumm, konnte ein weiteres Tor verhindert werden. Nun zeigten die Erlstätter Handballerinnen mehr Kampfgeist und versuchten, sich wieder ins Spiel zu kämpfen. Youngstar Magdalena Hörterer erzielte in der 36. Spielminute das 10:16. Anna-Katharina Willinger traf in der 37. Spielminute zum 12:18, und der SV Erlstätt 2 war weiterhin bemüht, den Rückstand zu verringern.
Doch auch in der zweiten Hälfte konnte Erlstätt den Abstand nicht signifikant verkürzen. Pia Grad traf in der 42. Spielminute zum 14:20, aber die Gäste blieben weiterhin stabil und bauten ihren Vorsprung aus.
Auch Franziska Schönwetter zeigte in der 28. Spielminute Einsatz und erzielte zum 7:14, sowie 8:15. Doch der Rückstand wurde in der Schlussphase immer größer.


Schlussphase – Erlstätt bleibt kämpferisch
Trotz des deutlichen Rückstands kämpfte Erlstätt weiter. In der 47. Spielminute erzielte Britta Mayer ihr zweites Tor zum 16:25 , während Jenny Schallinger in der 54. Minute auf 19:32 verkürzte. Der Rückstand war jedoch bereits zu groß.
In der 55. Minute erzielte Pia Grad das 20:33, bevor die Gäste in den letzten Minuten des Spiels noch einige Treffer setzen konnten. Der SV Erlstätt 2 hatte gegen die überlegene Leistung der Gäste am Ende keine Mittel mehr und musste sich mit einem deutlichen 20:36 geschlagen geben.
Bis zur letzten Spielsekunde gab der SV Erlstätt alles, leider war das ganze Spiel von einer Pechsträne verfolgt , so auch der „Empty-Goal“ Versuch, durch Julia Kumm, der nur knapp daneben ging.


Die 20:36-Niederlage war am Ende deutlich, doch der SV Erlstätt 2 zeigte in vielen Phasen des Spiels eine kämpferische Leistung. Besonders Jenny Schallinger , die nach ihrer Rückkehr aus der Verletzungspause eine starke Partie spielte, sowie B-Jugend-Spielerin Magdalena Hörterer, die in der zweiten Halbzeit Akzente setzte, waren die positiven Erscheinungen.
Trotz des deutlichen Rückstands in der ersten Halbzeit muss sich der SV Erlstätt 2 nicht entmutigen lassen. Die Mannschaft wird die Fehler aus diesem Spiel analysieren und sich auf die nächste Herausforderung gegen SG Süd Blumenau vorbereiten, um die Defensiv- und Offensivleistungen zu verbessern.

Wichtige Erfahrung trotz Niederlage

Spielbericht 1. Damen 16.11.24

Die Erlstätter Handballerinnen haben in der Bezirksoberliga eine weitere Niederlage hinnehmen müssen. Das Team des Aufsteigers unterlag in eigener Halle trotz engagierter Vorstellung mit 18:26 (10:16) gegen den PSV München.

Kreisspielerin Josefine Schneider eröffnete die Begegnung mit dem 1:0 für Erlstätt (2.). Die Münchnerinnen glichen jedoch noch in der gleichen Minute aus. Im weiteren Angriff erzielte die Topscorerin der Partie, Helena Neuhauser, ihr erstes Tor in dieser Partie zum 2:1 (3.). Es sollte die letzte Führung des SVE bleiben, denn in der nächsten Minute zogen die Gäste auf 2:5 davon.

Eine Siebenmeter-Chance konnte Helena Neuhauser nicht verwandeln. Nach dem weiteren erfolgreichen Siebenmeter der Gäste zum 2:6 (10.) fielen weitere Tore durch Helena Neuhauser und Hanna Groier (2). Der SVE verkürzte somit auf 5:6, doch München hielt dagegen und baute den Vorsprung aus. In der 12. Minute konnte Julia Kumm ihr Können unter Beweis stellen und hielt einen Siebenmeter Versuch der Münchner Damen. Für den SVE erzielte Helena Neuhauser ein weiteres Tor auf rechts Außen. Trotz der starken SVE-Abwehr zogen die Gäste auf sechs Tore Vorsprung davon. 

Erlstätt gab nicht auf und Theresa Schätz sowie Helena Neuhauser verkürzten auf 10:15. Letztlich ging es mit 10:16 in die Pause. Das Trainerteam, bestehend aus Peter Schwarz, Maximilian Schätz und Susanne Schallinger, wies die Mannschaft darauf hin, die freien Lücken zu nutzen. Zudem gab es ein Lob für die Abwehr. Nach Anpfiff der 2. Halbzeit konnte Helena Neuhauser ein weiteres Tor durch einen Wurf aus der zweiten Reihe erzielen. Kurz darauf waren auch Anna-Lena Urian und Antonia Brunnhuber für den SVE erfolgreich.

Es gab viele weitere Treffer auf beiden Seiten, doch letztlich konnten die Erlstätterinnen den Rückstand nicht aufholen. Das Team freut sich jedoch, dass auch Jenny Schallinger nach längerer Verletzungspause ihr Comeback mit zwei Toren in den letzten Minuten feiern konnte. 

Allerdings konnte der Siebenmeter-Fluch auch in den letzten Minuten nicht gebrochen werden. Insgesamt wurden neben einigen Siebenmetern auch viele freie Würfe auf das Tor vergeben. 

Trotz der bitteren Niederlage bewies Erlstätt Kampfgeist und konnte weitere Erfahrungen vom Spiel mitnehmen. Am kommenden Samstag wartet die nächste schwere Aufgabe auf den SVE. Um 20 Uhr gastieren die ersten Damen beim TSV EBE Forst United. 

Starker Einsatz mit bitterem Ausgang beim Heimspieltag

Beim Heimspieltag am vergangenen Sonntag stand zuerst die zweite Damenmannschaft des SV Erlstätt gegen den TuS Traunreut II auf dem Platz, wobei die Traunreuterinnen in der Bezirksklasse „außer Konkurrenz“ partizipieren. Gleich zu Beginn des Spiels verletzte sich eine von Theresa Schätz‘ und Peter Schwarz‘ jungen Spielerinnen. Der „Zwoaten“ blieb also nichts anderes übrig, als ohne Auswechselspieler zu kämpfen, bis später Torhüterin Julia Kumm ins Feld eingewechselt wurde und auch dort ihr Können bewies. Obwohl der TuS am Einsatz von Spielerinnen aus ihrer ersten Bezirksoberliga-Mannschaft nicht sparte, konnte die personell geschwächte Zweite vom SVE gut mithalten, und erkämpfte eine 25:31 Niederlage gegen den TuS Traunreut.
Daraufhin bereitete sich die Erlstätter erste Damenmannschaft auf ihr Heimspiel gegen die SG Süd/Blumenau in der Bezirksoberliga vor. Während die Aufsteigerinnen aus Erlstätt bisher einen Sieg, ein Unentschieden und zwei Niederlagen erspielten, war die SG mit 3 Siegen auf der Tabellenspitze in der Liga und somit klarer Favorit dieser Partie. Trainer Peter Schwarz stärkte sein Team vor dem Spiel und erklärte, dass man als Aufsteiger vom Gegnerteam unterschätzt werde, und dies zum eigenen Vorteil ausnutzen soll. Gleich zu Beginn setzte man so auf ein schnelles Spiel. Hanna Groier leitete das Spiel mit dem 1:0 für den SVE ein. Nach einem Siebenmeter für das Gegnerteam, den Torhüterin Lisa Schuhbeck hielt, folgte ein weiterer Strafwurf, der zum 1:1 verwandelt wurde. Gleich am Anfang wurde klar, wie sich diese Partie entwickeln sollte. Erst nach sieben Minuten fiel ein weiteres Tor zum 1:2, beide Mannschaften leisteten eine starke Defensivarbeit mit jeweils zuverlässigen Torhüterinnen. Anschließend erkämpfte Anna Oeffner über einen Einlauf von Außen eine Siebenmeterchance für Erlstätt, jedoch konnte Hanna Groier diesen nicht verwandeln. In der zehnten Minute ergriff sie jedoch ihre Chance im Konter und glich zum 2:2 aus. Weiterhin erkämpften sich die Erlstätterinnen Chancen, doch scheiterte es oft an der Ausführung des Wurfs, bis Helena Neuhauser in Minute 13 über die rechte Außenposition zum 3:2 traf. Nach einem gegnerischen Ausgleichstor zum 3:3 traf Antonia Brunnhuber über links-außen das 4:3, ehe in Minute 17 wieder zum 4:4 ausgeglichen wurde. Weiter rackerten sich Theresa Schätz auf der Mitteposition und Jana Krohmer auf der rechten Seite durch die gegnerischen Abwehrreihen und erzielten das 6:4 für Erlstätt. Trotz des anfänglichen Respekts gegenüber der Favoritenmannschaft aus München zeigte man in diesem Spiel erneut, dass man in der BOL zurecht mitspielt und auch in dieser Partie eine reale Siegchance hat. Nach dem Gast-Timeout in Minute 20 verkürzten die Gegnerinnen per Siebenmeter zum 6:5, doch erweiterte Helena Neuhauser in Minute 21 wieder zum 7:5.
In den weiteren Minuten glich die SG zum 7:7 aus und konnte nach einer gescheiterten 7m-Chance von Helena Neuhauser das 7:8 erzielen. Nach dem Heim-Timeout wurde Anna Oeffner in ihrer Torchance gefoult, wobei die betroffene Gegenspielerin mit rot die Halle verlies. Anschließend traf Hanna Groier ihre Siebenmeterchance zum 8:8, doch gingen die Favoritinnen aus München noch mit 8:9 in Führung, ehe der Pfiff zur Halbzeitpause ertönte.
Das Trainerteam aus Peter Schwarz, Susanne Schallinger und Maximilian Schätz lobte die Erlstätter Abwehrarbeit. Man hatte den Tabellenersten aus der Bezirksoberliga größtenteils gut unter Kontrolle und verhinderte den Spielfluss. Hierbei trug auch Torhüterin Lisa Schuhbeck bei, die im ganzen Spiel von 34 Würfen aus dem freien Spiel ganze 21 gegnerische Würfe hielt (ohne Siebenmeter). Schwarz betonte jedoch auch die Leistung der gegnerischen Torhüterin. Man solle Rückraumwürfe vermeiden und stattdessen den Durchbruch der gegnerischen Defensive erarbeiten.
Während man in der ersten Halbzeit erneut seine Daseinsberechtigung in der Bezirksoberliga bestätigt hat, hieß es in der zweiten Halbzeit das Spiel für sich zu entscheiden.
Nach Anpfiff der zweiten Halbzeit erweiterte die SG Süd/Blumenau ihre Führung zum 10:8, doch traf nun Helena Neuhauser doppelt über die rechte Position zum 10:10, bevor Magdalena Fellner am Kreis das dritte Tor in Folge für Erlstätt zum 11:10 erkämpfte. Bis zur 45. Minute waren beide Teams stets gleich auf, wobei Hanna Groier und Helena Neuhauser für Erlstätt trafen. Nachdem die Gegnerinnen per 7m das 12:14 erzielten, sah eine weitere Spielerin der SG nach einem Foul an Neuhauser rot. Auch hinsichtlich Zeitstrafen griffen die Schiedsrichter in dieser Partie konsequent durch, auch wenn ihre Vorgehensweise zu viel Stimmung und Verwirrung in der Halle sorgte. Auch diesen Siebenmeter verwandelte Hanna Groier zum 13:14, bevor die Gegner wieder zum 13:15 erweiterten. Nachdem Helena Fliegl mit einer von vier Zeitstrafen für das Erlstätter Team in dieser Partei das Spielfeld verließ, konnten die Blumenauerinnen ihren Vorsprung zum 13:17 erweiterten. Nach der Heim-Auszeit, in der das Trainerteam ihre Schützlinge weiter motivierte und nach dieser Aufregung neu strukturierte, verkürzte Helena Neuhauser in Minute 48 per Siebenmeter zum 14:17. Erst in Minute 52 fiel der nächste Treffer – leider für die SG Süd/Blumenau per Siebenmeter zum 14:18. Den Erlstätter Handballerinnen war jedoch stets bewusst, dass beim Handball nicht unmöglich ist, und sie erkämpften das 17:18 bis Minute 59:32 durch Tore von Antonia Brunnhuber, Josefine Schneider und Helena Neuhauser. Man stellte nun in die offensive Abwehr mit Manndeckung um, um den Ball zu gewinnen und das Ausgleichstor zu erzielen, jedoch nutzte das Gegnerteam 16 Sekunden vor Schluss ihr Timeout. Während die Erlstätterinnen versuchten sich den Ball ein letztes mal zu erkämpfen, festigte die SG ihren Sieg mit dem Treffer zum 17:19.
Die ersten Handball Damen des SV Erlstätt sind trotz weiterer Niederlage stolz auf die abgerufene Leistung und konnten erneut zeigen, dass sie in der Bezirksoberliga richtig sind. Nichtsdestotrotz muss das Team eine weitere Niederlage in der neuen Liga verarbeiten und möchte ihre Chancen folglich besser nutzen.