Trotz starker Aufholjagd: SV Erlstätt verliert letztes Spiel 2024

Am vergangenen Samstag fand das letzte Spiel der Erlstätter ersten Handball-Damen im Jahr 2024 statt. Da an diesem Tag im Anschluss der SV Erlstätt Nikolausmarkt veranstaltet wurde, wurde das Spiel in der Bezirksoberliga gegen den TS Jahn München schon um 14:30 Uhr in Erlstätt angepfiffen.

Nachdem die Gäste aus München das Spiel dominant mit dem 0:2 starteten, holte Helena Neuhauser per 7m zum 1:2 auf. 

Die Erlstätter Abwehrarbeit zeigte anfangs noch deutliche Schwächen, und resultierte unter anderem in einer Zeitstrafe für Jana Krohmer auf der Rechts-Außen-Position, während Jahn München bis zum 1:5 davonzog.

Die Gegnerinnen zeigten aber auch Schwächen im Angriffsspiel. Der SV Erlstätt konnte einige Bälle gewinnen und im Konter ein schönes Spiel zeigen, doch scheiterte es letztendlich im Abschluss. Nach einem Tor von Anna Oeffner zum 2:5 über den Kreis blieben die Gäste weiterhin deutlich vorne. 

Noch in der zehnten Minute erhielt die Gastmannschaft ihre zweite Zeitstrafe, wodurch Melanie Peschke die Lücke im Angriff nutzte und das 3:6 traf. Nach einem Gegentor verkürzte Helena Neuhauser über rechts zum 4:7, ehe die Gegner in der 13. Minute zum 4:8 erweiterten.

Nach einer Torflaute in den folgenden Minute wählten die Gegner das Time-Out. Daraufhin traf Hanna Groier im Gegenstoß das 5:8 durch einen atemberaubenden langen Pass von Theresa Schätz, doch bauten die Gäste ihren Vorsprung bald wieder zum 5:9 aus. Obwohl die Erlstätterinnen durchaus Lücken in der gegnerischen Defensive finden konnten, scheiterten die Würde meist unglücklich am Torrahmen oder der gegnerischen Torhüterin. Im Heim-Time-Out erklärte Trainer Peter Schwarz mit Maximillian Schätz und Susanne Schallinger seinem Team, mehr in Druck auf die Lücke aufzubauen, da man bisher nur quer lief. So gelang dem SVE das nächste Tor zum 6:9 über den Kreis durch Josefine Schneider, nach einen Rückhandpass von Jenny Schallinger. Schallinger zeigte in einem ihrer ersten Spiele nach längerer Verletzungspause ihren wichtigen Beitrag in der Mannschaft und traf anschließend durch ein schnelles Spiel das 7:9. Während für den SVE die Chance des Ausgleichs näher trat, kam das Gegnerteam wieder in Fahrt und traf drei Mal zum 7:12 in Minute 25. Im folgenden Angriff spielte der SVE schön durch und baute Druck auf, wodurch Hanna Groier über links-außen das 8:12 erzielte. 

Weiter traf Antonia Brunnhuber und Torhüterin Lisa Schuhbeck hielt den zweiten Siebenmeter, doch durch zwei weitere Gegentore gingen die Spielerinnen mit einem Zwischenstand von 10:14 in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kämpften sich Helena Neuhauser und Melanie Peschke durch die gegnerische Abwehr, scheiterten jedoch weiterhin bitter am Abschluss. Nachdem Helena Neuhauser beim erneuten Versuch zum 11:15 traf, konnten die Gegnerinnen ihren Vorsprung ohne Gegentor zum 11:18 ausbauen. Auch Theresa Schätz zeigte in diesem Spiel ihren Willen in der Offensive, doch sollte auch sie an diesem Tag kein Glück beim Torwurf haben. So konnte erst in Minute 36 der erlösende Treffer durch Helena Neuhauser zum 12:18 fallen. Nach einem Gegentor in Minute 38 zum 12:19 trafen Anna Oeffner und Helena Neuhauser erneut zum 14:19 und entfachten neuen Kampfgeist im Erlstätter Team.

Helena Neuhauser nutzte die Zeitstrafe der Gegner aus und verkürzte zum 15:19, ehe Top-Schützin Hanna Groier in Minute 43 das 16:19 traf. Mit Hanna Groier als vorgezogene Abwehrspielerin zeigte der SVE nun eine starke Abwehrleistung. Obwohl die Erlstätterinnen das ganze Spiel über im Schatten der Gegner spielten, machten sie hier deutlich, das in dieser Partie noch alles möglich war. Nach einer Auszeit der Gegner in Minute 44 erzielten die Gegnerinnen das 16:20, doch blieben die Erlstätterinnen dran, und Hanna Groier traf in Minute 46 das 17:20 per Siebenmeter. Obwohl man den Kampfgeist in der Erlstätter Halle regelrecht spürte, konnte der SVE diesen Spielstand nicht halten. Der TS München Jahn erweiterte seinen Vorsprung nach einem Tor von Theresa Schätz zum 18:25, als noch fünf Minuten zu spielen waren. 

Durch zwei Siebenmetertore von Hanna Groier und Simone Schwarz und weitere Tore von Josefine Schneider und Hanna Groier, zeigten die Erlstätterinnen ihren Kampfgeist zwar bis zum Schluss, mussten sich aber letztendlich doch der dem 22:25 Niederlage gegen den TS München Jahn zufriedengeben. Nach der Weihnachtspause wird es für die „Erste“ vom SV Erlstätt besonders spannend, da das Heim-Derby gegen den SHC Salzburg ansteht.

Packender Heimsieg für den SV Erlstätt: Teamgeist und „Sauseschuhe“ führen zum Erfolg

Am vergangenen Samstag fand das vorletzte Heimspiel der ersten Damen des SV Erlstätt im Jahr 2024 statt. Nachdem der TSV Allach das Spiel in der Bezirksoberliga mit dem 0:1 eröffnete und per Siebenmeter zum 0:2 erweiterte, traf Erlstätts Helena Neuhauser zwei Mal und glich zum 2:2 aus. In den ersten fünf Minuten waren beide Teams gleich auf, wobei den Erlstätterinnen das schnelle Spiel ihrer Gegner bald zum Verhängnis werden sollte. Allach erzielte somit zwei weitere Tore zum 2:4 (06:14), während die Erlstätter Defensive nicht schnell genug eingriff. SVE-Coaches Peter Schwarz und Susanne Schallinger stellten daraufhin die Aufstellung im Angriff um, was zu einem flüssigen Spielaufbau führte und effektive Lücken in der gegnerischen Abwehr eröffnete. Nach dem Nicole Bergmann auf der Mitteposition das 3:4 traf, erweiterte der TSV Allach zum 3:5, doch Antonia Brunnhuber verkürzte per Siebenmeter zum 4:5.

Nach einer Serie von Niederlagen war der SV Erlstätt umso entschlossener, endlich einen Heimsieg einzufahren. Schon von außen war deutlich zu erkennen, wie fokussiert und motiviert die Spielerinnen sowohl in der Abwehr als auch im Angriff agierten und „geil auf den Ball“ waren.

Trotz des Zusammenhalts und der guten Stimmung im Team schafften es die Allacherinnen immer wieder durch die Abwehr zu dringen und blieben bis zur 23. Minute mit ein bis drei Toren in Führung. Durch Tore von Hanna Groier (5:6; 9:10), Nicole Bergmann (6:8 per 7m), Melanie Peschke (7:8), Helena Neuhauser (8:9), und Josefine Schneider (10:10) könnte der SV Erlstätt noch vor der Halbzeitpause ausgleichen. Nun war das Feuer im Erlstätter Team erst recht entfacht, und sie erweiterten bis zum Abpfiff der ersten Hälfte durch Tore von Hanna Groier, Jenny Schallinger und Helena Neuhauser zum 14:12 für Erlstätt.

In der zweiten Halbzeit experimentierten die Trainer mit Halbspielerin Melanie Peschke auf der Mitteposition, was sich als erfolgreich darstellte. Erlstätts Hanna Groier, Helena Neuhauser und Antonia Brunnhuber punkteten mehrfach, doch blieb auch der TSV am Ball und nutzte jede Lücke. In Minute 39 war Erlstätt immer noch mit einem Tor in Führung (17:16), wobei Allach daraufhin kurzzeitig zum 17:17 aufholte.

Die Erlstätter „Erste“  lies sich nicht beirren und konnte durch Treffer von Antonia Brunnhuber und Theresa Schätz ihren Vorsprung zum 20:17 ausbauen (43:22). In einer turbulenten Phase mit Verwarnungen, Zeitstrafen und Siebenmeterwürfen und auf beiden Seiten blieb die erfahrene Spielerin Nicole Bergmann ruhig und traf zwei Mal für den SVE zum 22:19 (48:01). Der SV Erlstätt nutzte die Fehler der Gegner per Gegenstoß aus und konnte einige Bälle aus dem gegnerischen Angriffsspiel gewinnen. Antonia Brunnhuber erweiterte so zum 23:19 für Erlstätt und lies den Sieg immer näher kommen.

Die Münchnerinnen ließen jedoch nicht nach, nutzten ebenfalls jede Chance, in der Erlstätt zu langsam in ihrer Abwehr reagierte, und holten zum 23:21 auf, ehe Jana Krohmer sich durch die harte gegnerische Defensive „biss“ und das 24:21 erzielte (50:20). Während die Gegnerinnen noch zwei Treffer erzielen konnten, verdeutlichten die SVE-Mädls ihr Motto „Hier regiert der SVE“. So trafen in den letzten zehn Minuten Antonia Brunnhuber, Josefine Schneider und Nicole Bergmann zum 28:23 und holten den ersehnten Sieg für den SV Erlstätt 1 in der Bezirksoberliga.

Durch einen starken Zusammenhalt und gegenseitiges Aufbauen konnten die Erlstätterinnen ein hartes Gegnerteam besiegen und den zweiten Sieg in der BOL feiern. Besonders wichtig war für dieses Spiel nicht nur die mentale Einstellung, sondern auch, das jede Spielerin den Tipp der kleinen Fans befolgt hat, unbedingt ihre „Sauseschuhe“ anzuziehen!

Wir freuen uns auf das letzte Heimspiel des Jahres gegen den TS Jahn München mit anschließendem Nikolausmarkt am Erlstätter Sportplatz!

Sieg trotz Durststrecken: SV Erlstätt II holt wichtige Punkte gegen SG Süd/Blumenau III (1.12.)

Am Sonntag, den 1. Dezember 2024, sicherten sich die Damen II des SV Erlstätt einen 21:17-Heimsieg gegen die SG Süd/Blumenau III. Trotz eines insgesamt erfolgreichen Spiels zeigte sich die Mannschaft in entscheidenden Phasen konditionell angeschlagen, was den Gegnerinnen erlaubte, gegen Ende nochmals aufzuschließen.

Nach einem zähen Start mit standlastigem Handball und einem Spielstand von 3:2 nach 15 Minuten fand der SV Erlstätt allmählich ins Spiel. Durch schnelle Gegenstöße und eine Nutzung der “schnellen Mitte” konnte das Team bis zur Halbzeit auf 11:7 davonziehen. Besonders Pia Grad und Magdalena Fellner überzeugten mit wichtigen Treffern und guten Abschlüssen.

Die offensive 5:1-Abwehr der Gäste bereitete Erlstätt anfänglich Probleme, wurde jedoch im Laufe der Halbzeit immer besser ausgespielt.

In der zweiten Halbzeit schien der Sieg für Erlstätt zunächst sicher. Doch ein anstrengender, schneller Wechsel zwischen Angriffs- und Abwehrspiel forderte gegen Ende seinen Tribut, da die Kräfte bei den Spielerinnen merklich nachließen. Die Gäste nutzten diese Phase geschickt aus und kamen kurz vor Schluss auf 19:17 heran.

Trotz der Schwächen in der Rückwärtsbewegung überzeugte das Team mit taktischen Varianten wie dem Einsatz einer siebten Feldspielerin ohne Torwart. Diese riskante Maßnahme funktionierte überraschend gut und brachte Erlstätt in der Überzahl zwei entscheidende Treffer.

Der SV Erlstätt II konnte mit diesem 21:17-Erfolg wichtige Punkte sammeln, ließ jedoch auch Potenzial liegen. Mit besserer Kondition und einer konzentrierteren Laufarbeit hätte der Sieg deutlicher ausfallen können. Besonders Pia Grad (6 Tore) und die Torhüterinnen Theresa Fertl und Julia Kumm, die durch präzise lange Pässe glänzten, trugen maßgeblich zum Erfolg bei. Zudem hat die Sophia Sausemuth ihr Comeback erfolgreich mit einem Tor gefeiert.

Unsere „Zwoate“ ist stolz auf die gemeinschaftliche Leistung und blickt positiv auf die folgenden Spiel. Für die kommenden Spiele gilt es, an der Ausdauer zu arbeiten, um solche Schwächephasen künftig zu vermeiden.

Großer Einsatz reicht nicht zum Erfolg – Damen 1 am 1.12.

Eine weitere Niederlage gab es für die Erlstätter Handballerinnen in der Bezirksoberliga. Das Team des Aufsteigers unterlag dem TSV Forstenried mit 21:28 (11:14). Die Erlstätterinnen zeigten eine engagierte Vorstellung, doch besonders in den letzten zehn Minuten vergaben sie zahlreiche gute Möglichkeiten, während sich die Gäste über die gesamte Spieldauer sehr treffsicher zeigten.

Erlstätt hatte den besseren Start und zog sogar auf 4:1 davon, ehe beim Gast Ines Ilies eingewechselt wurde. Ilies erzielte insgesamt zehn Treffer – davon neun per Siebenmeter, wobei sie keinen einzigen Fehlversuch aufwies! Neben Ilies bereitete auch die zweite Forstenrieder Spielmacherin, Janine Schwarz, den Gastgeberinnen Probleme.

Die Gäste glichen zum 4:4 aus, doch nochmals ging Erlstätt in Führung, Ein Doppelpack von Helena Neuhauser bescherte den SVE-Damen den 6:4-Zwischenstand. Der SVE vergab anschließend noch eine Siebenmeter-Chance, stattdessen trafen nun die Gäste. Antonia Brunnhuber glich zwischenzeitlich auf 7:7 (17.) aus, Pia Grad verkürzte per Siebenmeter auf 8:9 (19.). Doch allmählich zog Forstenried etwas davon, zur Pause hieß es 11:14 aus Sicht der Gastgeberinnen.

Auch in der zweiten Halbzeit starteten die Erlstätterinnen gut. Sie kamen allmählich näher heran und erkämpften zwischenzeitlich sogar den 16:16-Ausgleich (37.). Anschließend gab es jedoch zu viele Erlstätter Fehlwürfe, während die Forstenriedrinnen vorentscheidend auf 16:22 (47.) davonzogen.

In der Folgezeit ließ die Konzentration der Gäste in der Abwehr etwas nach, und Erlstätt konnte auf 19:24 (50.) verkürzen. Die SVE-Handballerinnen, die mit dem starken Kreis-Spiel der Forstenriederinnen auch ihre Probleme hatten, versuchten nun alles. Sie verbuchten zahlreiche Chancen und schöne Gegenstöße, verwerteten ihre Tormöglichkeiten aber nicht gut. So mussten sie letztlich eine 21:28-Niederlage hinnehmen. Eine starke Leistung bot bei den Gastgeberinnen Pia Grad, die ihre ersten Tore in der Ersten Mannschaft des SVE erzielte.

Aufsteiger SV Erlstätt (11./3:13 Punkte) steht nun auf dem vorletzten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag (18 Uhr) ist der starke TSV Allach (3./11:5) in Erlstätt zu Gast. Im letzten Spiel dieses Jahres geht es am Samstag, 14. Dezember (14.30 Uhr) gegen den TS Jahn München (10./3:9) um wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Diese Begegnung wurde wegen des Nikolausmarkt des SVE nach Erlstätt verlegt, dafür findet das Rückspiel dann in München statt.

Heimniederlage trotz Kampfgeist

Spielbericht 2. Damen 16.11.2024
Der SV Erlstätt 2 musste sich im Heimspiel gegen den TSV Brannenburg 2 mit einer klaren 20:36-Niederlage geschlagen geben. Trotz einer kämpferischen Leistung in der zweiten Halbzeit und einigen starken Aktionen im Angriff konnte der deutliche Rückstand zur Halbzeit nicht mehr aufgeholt werden.


Erste Halbzeit – Rückstand zur Pause
Der SV Erlstätt 2 startete mit einem frühen Rückstand in das Spiel. In der 4. Minute erzielte Stefanie Hager das erste Tor für Erlstätt.
Erlstätt versuchte, den Anschluss zu finden, doch der Rückstand wuchs kontinuierlich. In der 12. Spielminute nahm SV Erlstätt eine Auszeit bei einem Stand von 1:7, da die Gastgeberinnen in der Abwehr nicht zurechtkamen. Pia Grad erzielte in der 17. Minute per Siebenmeter das 3:9.
Jenny Schallinger meldete sich nach ihrer längeren Verletzungspause mit einem Tor in der 21. Spielminute zum 5:10, doch trotz starker Paraden durch Julia Kumm und Theresa Fertl, blieb Brannenburg weiter souverän und konnte sich bis zum Pausenpfiff auf 9:16 absetzen.


Zweite Halbzeit – Erlstätt gibt nicht auf
Die zweite Halbzeit beginnt mit einem 7-Meter Versuch für den TSV Brannenburg, doch durch die starke Parade von Julia Kumm, konnte ein weiteres Tor verhindert werden. Nun zeigten die Erlstätter Handballerinnen mehr Kampfgeist und versuchten, sich wieder ins Spiel zu kämpfen. Youngstar Magdalena Hörterer erzielte in der 36. Spielminute das 10:16. Anna-Katharina Willinger traf in der 37. Spielminute zum 12:18, und der SV Erlstätt 2 war weiterhin bemüht, den Rückstand zu verringern.
Doch auch in der zweiten Hälfte konnte Erlstätt den Abstand nicht signifikant verkürzen. Pia Grad traf in der 42. Spielminute zum 14:20, aber die Gäste blieben weiterhin stabil und bauten ihren Vorsprung aus.
Auch Franziska Schönwetter zeigte in der 28. Spielminute Einsatz und erzielte zum 7:14, sowie 8:15. Doch der Rückstand wurde in der Schlussphase immer größer.


Schlussphase – Erlstätt bleibt kämpferisch
Trotz des deutlichen Rückstands kämpfte Erlstätt weiter. In der 47. Spielminute erzielte Britta Mayer ihr zweites Tor zum 16:25 , während Jenny Schallinger in der 54. Minute auf 19:32 verkürzte. Der Rückstand war jedoch bereits zu groß.
In der 55. Minute erzielte Pia Grad das 20:33, bevor die Gäste in den letzten Minuten des Spiels noch einige Treffer setzen konnten. Der SV Erlstätt 2 hatte gegen die überlegene Leistung der Gäste am Ende keine Mittel mehr und musste sich mit einem deutlichen 20:36 geschlagen geben.
Bis zur letzten Spielsekunde gab der SV Erlstätt alles, leider war das ganze Spiel von einer Pechsträne verfolgt , so auch der „Empty-Goal“ Versuch, durch Julia Kumm, der nur knapp daneben ging.


Die 20:36-Niederlage war am Ende deutlich, doch der SV Erlstätt 2 zeigte in vielen Phasen des Spiels eine kämpferische Leistung. Besonders Jenny Schallinger , die nach ihrer Rückkehr aus der Verletzungspause eine starke Partie spielte, sowie B-Jugend-Spielerin Magdalena Hörterer, die in der zweiten Halbzeit Akzente setzte, waren die positiven Erscheinungen.
Trotz des deutlichen Rückstands in der ersten Halbzeit muss sich der SV Erlstätt 2 nicht entmutigen lassen. Die Mannschaft wird die Fehler aus diesem Spiel analysieren und sich auf die nächste Herausforderung gegen SG Süd Blumenau vorbereiten, um die Defensiv- und Offensivleistungen zu verbessern.

Wichtige Erfahrung trotz Niederlage

Spielbericht 1. Damen 16.11.24

Die Erlstätter Handballerinnen haben in der Bezirksoberliga eine weitere Niederlage hinnehmen müssen. Das Team des Aufsteigers unterlag in eigener Halle trotz engagierter Vorstellung mit 18:26 (10:16) gegen den PSV München.

Kreisspielerin Josefine Schneider eröffnete die Begegnung mit dem 1:0 für Erlstätt (2.). Die Münchnerinnen glichen jedoch noch in der gleichen Minute aus. Im weiteren Angriff erzielte die Topscorerin der Partie, Helena Neuhauser, ihr erstes Tor in dieser Partie zum 2:1 (3.). Es sollte die letzte Führung des SVE bleiben, denn in der nächsten Minute zogen die Gäste auf 2:5 davon.

Eine Siebenmeter-Chance konnte Helena Neuhauser nicht verwandeln. Nach dem weiteren erfolgreichen Siebenmeter der Gäste zum 2:6 (10.) fielen weitere Tore durch Helena Neuhauser und Hanna Groier (2). Der SVE verkürzte somit auf 5:6, doch München hielt dagegen und baute den Vorsprung aus. In der 12. Minute konnte Julia Kumm ihr Können unter Beweis stellen und hielt einen Siebenmeter Versuch der Münchner Damen. Für den SVE erzielte Helena Neuhauser ein weiteres Tor auf rechts Außen. Trotz der starken SVE-Abwehr zogen die Gäste auf sechs Tore Vorsprung davon. 

Erlstätt gab nicht auf und Theresa Schätz sowie Helena Neuhauser verkürzten auf 10:15. Letztlich ging es mit 10:16 in die Pause. Das Trainerteam, bestehend aus Peter Schwarz, Maximilian Schätz und Susanne Schallinger, wies die Mannschaft darauf hin, die freien Lücken zu nutzen. Zudem gab es ein Lob für die Abwehr. Nach Anpfiff der 2. Halbzeit konnte Helena Neuhauser ein weiteres Tor durch einen Wurf aus der zweiten Reihe erzielen. Kurz darauf waren auch Anna-Lena Urian und Antonia Brunnhuber für den SVE erfolgreich.

Es gab viele weitere Treffer auf beiden Seiten, doch letztlich konnten die Erlstätterinnen den Rückstand nicht aufholen. Das Team freut sich jedoch, dass auch Jenny Schallinger nach längerer Verletzungspause ihr Comeback mit zwei Toren in den letzten Minuten feiern konnte. 

Allerdings konnte der Siebenmeter-Fluch auch in den letzten Minuten nicht gebrochen werden. Insgesamt wurden neben einigen Siebenmetern auch viele freie Würfe auf das Tor vergeben. 

Trotz der bitteren Niederlage bewies Erlstätt Kampfgeist und konnte weitere Erfahrungen vom Spiel mitnehmen. Am kommenden Samstag wartet die nächste schwere Aufgabe auf den SVE. Um 20 Uhr gastieren die ersten Damen beim TSV EBE Forst United. 

Starker Einsatz mit bitterem Ausgang beim Heimspieltag

Beim Heimspieltag am vergangenen Sonntag stand zuerst die zweite Damenmannschaft des SV Erlstätt gegen den TuS Traunreut II auf dem Platz, wobei die Traunreuterinnen in der Bezirksklasse „außer Konkurrenz“ partizipieren. Gleich zu Beginn des Spiels verletzte sich eine von Theresa Schätz‘ und Peter Schwarz‘ jungen Spielerinnen. Der „Zwoaten“ blieb also nichts anderes übrig, als ohne Auswechselspieler zu kämpfen, bis später Torhüterin Julia Kumm ins Feld eingewechselt wurde und auch dort ihr Können bewies. Obwohl der TuS am Einsatz von Spielerinnen aus ihrer ersten Bezirksoberliga-Mannschaft nicht sparte, konnte die personell geschwächte Zweite vom SVE gut mithalten, und erkämpfte eine 25:31 Niederlage gegen den TuS Traunreut.
Daraufhin bereitete sich die Erlstätter erste Damenmannschaft auf ihr Heimspiel gegen die SG Süd/Blumenau in der Bezirksoberliga vor. Während die Aufsteigerinnen aus Erlstätt bisher einen Sieg, ein Unentschieden und zwei Niederlagen erspielten, war die SG mit 3 Siegen auf der Tabellenspitze in der Liga und somit klarer Favorit dieser Partie. Trainer Peter Schwarz stärkte sein Team vor dem Spiel und erklärte, dass man als Aufsteiger vom Gegnerteam unterschätzt werde, und dies zum eigenen Vorteil ausnutzen soll. Gleich zu Beginn setzte man so auf ein schnelles Spiel. Hanna Groier leitete das Spiel mit dem 1:0 für den SVE ein. Nach einem Siebenmeter für das Gegnerteam, den Torhüterin Lisa Schuhbeck hielt, folgte ein weiterer Strafwurf, der zum 1:1 verwandelt wurde. Gleich am Anfang wurde klar, wie sich diese Partie entwickeln sollte. Erst nach sieben Minuten fiel ein weiteres Tor zum 1:2, beide Mannschaften leisteten eine starke Defensivarbeit mit jeweils zuverlässigen Torhüterinnen. Anschließend erkämpfte Anna Oeffner über einen Einlauf von Außen eine Siebenmeterchance für Erlstätt, jedoch konnte Hanna Groier diesen nicht verwandeln. In der zehnten Minute ergriff sie jedoch ihre Chance im Konter und glich zum 2:2 aus. Weiterhin erkämpften sich die Erlstätterinnen Chancen, doch scheiterte es oft an der Ausführung des Wurfs, bis Helena Neuhauser in Minute 13 über die rechte Außenposition zum 3:2 traf. Nach einem gegnerischen Ausgleichstor zum 3:3 traf Antonia Brunnhuber über links-außen das 4:3, ehe in Minute 17 wieder zum 4:4 ausgeglichen wurde. Weiter rackerten sich Theresa Schätz auf der Mitteposition und Jana Krohmer auf der rechten Seite durch die gegnerischen Abwehrreihen und erzielten das 6:4 für Erlstätt. Trotz des anfänglichen Respekts gegenüber der Favoritenmannschaft aus München zeigte man in diesem Spiel erneut, dass man in der BOL zurecht mitspielt und auch in dieser Partie eine reale Siegchance hat. Nach dem Gast-Timeout in Minute 20 verkürzten die Gegnerinnen per Siebenmeter zum 6:5, doch erweiterte Helena Neuhauser in Minute 21 wieder zum 7:5.
In den weiteren Minuten glich die SG zum 7:7 aus und konnte nach einer gescheiterten 7m-Chance von Helena Neuhauser das 7:8 erzielen. Nach dem Heim-Timeout wurde Anna Oeffner in ihrer Torchance gefoult, wobei die betroffene Gegenspielerin mit rot die Halle verlies. Anschließend traf Hanna Groier ihre Siebenmeterchance zum 8:8, doch gingen die Favoritinnen aus München noch mit 8:9 in Führung, ehe der Pfiff zur Halbzeitpause ertönte.
Das Trainerteam aus Peter Schwarz, Susanne Schallinger und Maximilian Schätz lobte die Erlstätter Abwehrarbeit. Man hatte den Tabellenersten aus der Bezirksoberliga größtenteils gut unter Kontrolle und verhinderte den Spielfluss. Hierbei trug auch Torhüterin Lisa Schuhbeck bei, die im ganzen Spiel von 34 Würfen aus dem freien Spiel ganze 21 gegnerische Würfe hielt (ohne Siebenmeter). Schwarz betonte jedoch auch die Leistung der gegnerischen Torhüterin. Man solle Rückraumwürfe vermeiden und stattdessen den Durchbruch der gegnerischen Defensive erarbeiten.
Während man in der ersten Halbzeit erneut seine Daseinsberechtigung in der Bezirksoberliga bestätigt hat, hieß es in der zweiten Halbzeit das Spiel für sich zu entscheiden.
Nach Anpfiff der zweiten Halbzeit erweiterte die SG Süd/Blumenau ihre Führung zum 10:8, doch traf nun Helena Neuhauser doppelt über die rechte Position zum 10:10, bevor Magdalena Fellner am Kreis das dritte Tor in Folge für Erlstätt zum 11:10 erkämpfte. Bis zur 45. Minute waren beide Teams stets gleich auf, wobei Hanna Groier und Helena Neuhauser für Erlstätt trafen. Nachdem die Gegnerinnen per 7m das 12:14 erzielten, sah eine weitere Spielerin der SG nach einem Foul an Neuhauser rot. Auch hinsichtlich Zeitstrafen griffen die Schiedsrichter in dieser Partie konsequent durch, auch wenn ihre Vorgehensweise zu viel Stimmung und Verwirrung in der Halle sorgte. Auch diesen Siebenmeter verwandelte Hanna Groier zum 13:14, bevor die Gegner wieder zum 13:15 erweiterten. Nachdem Helena Fliegl mit einer von vier Zeitstrafen für das Erlstätter Team in dieser Partei das Spielfeld verließ, konnten die Blumenauerinnen ihren Vorsprung zum 13:17 erweiterten. Nach der Heim-Auszeit, in der das Trainerteam ihre Schützlinge weiter motivierte und nach dieser Aufregung neu strukturierte, verkürzte Helena Neuhauser in Minute 48 per Siebenmeter zum 14:17. Erst in Minute 52 fiel der nächste Treffer – leider für die SG Süd/Blumenau per Siebenmeter zum 14:18. Den Erlstätter Handballerinnen war jedoch stets bewusst, dass beim Handball nicht unmöglich ist, und sie erkämpften das 17:18 bis Minute 59:32 durch Tore von Antonia Brunnhuber, Josefine Schneider und Helena Neuhauser. Man stellte nun in die offensive Abwehr mit Manndeckung um, um den Ball zu gewinnen und das Ausgleichstor zu erzielen, jedoch nutzte das Gegnerteam 16 Sekunden vor Schluss ihr Timeout. Während die Erlstätterinnen versuchten sich den Ball ein letztes mal zu erkämpfen, festigte die SG ihren Sieg mit dem Treffer zum 17:19.
Die ersten Handball Damen des SV Erlstätt sind trotz weiterer Niederlage stolz auf die abgerufene Leistung und konnten erneut zeigen, dass sie in der Bezirksoberliga richtig sind. Nichtsdestotrotz muss das Team eine weitere Niederlage in der neuen Liga verarbeiten und möchte ihre Chancen folglich besser nutzen.

Voller Einsatz trotz bitterer Rückschläge im Spiel gegen Forstenried

Am vergangenen Sonntag war die erste Damenmannschaft der Erlstätter Handballerinnen beim TSV Forstenried zu Gast. Das Spiel begann mit einem herben Dämpfer für Erlstätt. Gleich am Anfang gingen die Forstenriederinnen mit 3:0, ohne Erlstätter Gegentor, in Führung. Auch die Zeitstrafe für Melanie Peschke in der zweiten Minuten war ein bitterer Schlag gleich zu Beginn.

In der dritten Minute erkannte Theresa Schätz  die Lücke in der gegnerischen Abwehr und verkürzte zum 3:1, doch traf der TSV zum 4:1, ehe Schätz erneut zum 4:2 verkürzte. Nun erhielt Hanna Groier die erste von drei Siebenmeterchancen, die der SVE in diesem Spiel erhalten sollte, doch verwandelte diesen nicht. Forstenried erweiterte daraufhin zum 5:2.

Josefine Schneider traf danach zweimal in Folge über den Kreis, verkürzte somit zum 6:4 für Erlstätt und ermutigte dabei ihr Team. Ehe man sich versah, zog der TSV jedoch zum 10:6 in Minute zwölf davon, wobei Melanie Peschke und Nicole Bergmann für Erlstätt trafen. Während Forstenried sich sehr trefferstark zeigte, blieb auch Erlstätt am Ball. Helena Fliegl traf im Konter und Antonia Brunnhuber dreimal über die „Rechtsaußen“-Position zum 12:9 in der 22. Minute. Trotz einer weiteren Zeitstrafe für Erlstätt schöpfte man nun erneut Hoffnung und Mut und konnte bis zum Halbzeitpfiff klare Konkurrenz für Forstenried darstellen. Sowohl die Erlstätter Abwehrreihen zeigte ihre Stärke, als auch Torhüterin Lisa Schuhbeck hielt einen gegnerischen Siebenmeterwurf. In der 28. Minute glich der SV Erlstätt mit Toren von Hanna Groier und Helena Fliegl zum 12:12 aus. Doch konnten nun die Münchenerinnen zum Abpfiff der ersten Halbzeit wieder mit 2 Toren in Führung gehen, es stand nun 14:12. 

Trainer Peter Schwarz und Susanne Schallinger lobten ihr personell geschwächtes Team für den Einsatz. Obwohl Spielmacherinnen und Torgarantinnen Helena Neuhauser, Bettina Klauser und Melody März aufgrund von Verletzungen und Reisen ausfielen, zeigte der SV Erlstätt seine Daseinsberechtigung in der Bezirksoberliga. 

Nach Anpfiff der zweiten Halbzeit hieß es für die Erlstätter Handballerinnen zunächst wieder: Einstecken. Der TSV Forstenried erzielte bis zur 36. Minute das 20:12, also sechs Tore ohne Gegentor. Das schnelle und junge Münchner Team nutzte jeden Fehler der Erlstätterinnen klug aus, und erzielten über den Konter die meisten Tore. Im Gast-Timeout wurden die Spielerinnen weiterhin aufgefordert, schneller den Rückzug anzutreten. Trotzdem betonte das Trainerteam, dass man mit dem Gegnerteam durchaus konkurrenzfähig war. Jana Krohmer nahm sich die Ansprache zu Herzen und traf doppelt über die rechte Seite zum 20:14. Ohne weiteres Gegentor verkürzten nun Theresa Schätz über den Rückraum und Melanie Peschke über die linke Halbposition zum 20:16. Während die Erlstätterinnen ihre Siebenmeterchancen an diesem Tag nicht verwandelten, zog der TSV, neben Toren von Melanie Peschke, Antonia Brunnhuber und Jana Krohmer, zum 26:19 davon. Ohne sich von einer fraglichen roten Karte an Hanna Groier beirren zu lassen, gaben die Erlstätterinnen alles, um das Spiel noch zu drehen. Bis zur 53. Minute verkürzten Brunnhuber, Bergmann und Fliegl zum 27:23, und verdeutlichten, dass in dieser Partie noch alles möglich war. Nachdem die Gegner zur 54. Minute zum 28:23 erweiterten, gelang dem SVE eine erneute Torfolge von Britta Mayer, Theresa Schätz und Helena Fliegl zum 28:26 zu Minute 57. Torhüterin Julia Kumm hielt in dieser wichtigen Phase einige gegnerische Würfe und gab ihrem Team die nötige Sicherheit im Spiel.

Nach einem Gegentor zum 29:26 konnten Melanie Peschke und Nicole Bergmann zwar zum 29:28 ausgleichen, doch fehlte das nötige Glück und die nötige Rest-Energie in der letzten Minute, um den Ausgleich zu erzielen. Forstenried traf in der letzten Minute das 30:28 und siegte im vierten Saisonspiel der Erlstätter Handballerinnen in der Bezirksoberliga. 

Trotz dieses bitteren Ausgangs ist man stolz auf die gemeinschaftliche Leistung. Man hat sich trotz hoher Führung der Gegner nicht einschüchtern lassen und holte trotz personellen Mangels immer wieder auf. 

Wir freuen uns auf den Heimspieltag am kommenden Sonntag mit dem Spiel der 1. Damen gegen die SG Süd/Blumenau und der 2. Damen gegen den TuS Traunreut. 

Damen 1 in Forstenried

Ein gewonnener oder verlorener Punkt im Heimspiel gehen Laim?

Damen 1

Das dritte Saisonspiel der Erlstätter BOL-Mannschaft begann am Sonntag um 12:00 Uhr. Die „Erste“ vom SVE war an dem Tag aufgrund von Verletzungs-  und Reise-Ausfällen personell geschwächt. Die Nervosität vor dem Spiel war spürbar und anfangs wagte man nicht zu ahnen, dass man in dieser Partie sehr gute Chancen haben wird.

Außenspielerin Anna-Lena Urian eröffnete die Begegnung gegen München Laim II mit dem 1:0 für Erlstätt, Anna Oeffner legte über den Kreis zum 2:0 nach. Doch auch die Laimerinnen zeigten sich präsent und verkürzten zum 2:1. Beiden Mannschaften fiel es schwer sich im Angriff durchzusetzen, erst in Minute sechs konnte Laim das 2:2 per Siebenmeter erzielen. 

Nach der ersten gelben Karte für die Gegnerinnen, die den Erlstätterinnen vor dieser Partie noch völlig unbekannt waren, da man erstmals in der Bezirksoberliga auftrat, traf Jana Krohmer das 3:2. Erlstätts Fels in der Brandung Lisa Schuhbeck zeigte sich an diesem Heimspieltag wieder in Topform und verteidigte ihre vier Ecken souverän – Laim konnte im folgenden Angriff keinen Treffer erzielen. Im folgenden Konter des SVE verletzte sich Kapitänin Helena Neuhauser und ging auf die Bank, wo der Kühlbeutel schon von der einen zur anderen verletzten Spielerin gereicht wurde. Helena Fliegl konnte zwar im anschließenden Angriff eine Siebenmeter-Chance für Erlstätt erkämpfen, doch war auch die gegnerische Torhüterin nicht zu unterschätzen und Hanna Groier verwandelte die Chance nicht. Bis zur 10. Minute war kein weiteres Tor gefallen, doch glichen die Münchner Gäste nun zum 3:3 aus. Die Erlstätter Trainerteam um Peter Schwarz, Susanne Schallinger und Maximilian Schätz nahm darauf ein Time-Out. Während die Abwehrarbeit grundsätzlich gelobt wurde, sollte man sich in der Offensive mehr trauen. Nun ging „die Zweite aus Laim“ zwar zum 3:4 in Führung, doch erkannte Jana Krohmer im Angriff die Lücke und glich in Minute 15 zum 4:4 aus. Es folgte ein torloser Angriff für das Gegnerteam und eine erneute Siebenmeter-Chance für Hanna Groier – sie traf zum 5:4 für Erlstätt. 

Die Laimerinnen traten mit einer vollen Bank an und nutzten ihren Vorteil klug aus. Durch ein schnelles Spiel konnte jeder Fehler des geschwächten Erlstätter Teams durch Tempospiel ausgenutzt werden. Laim glich in der 18. Minute zum 5:5 aus.  Das Spiel war heiß, Erlstätt erkämpfte in der Offensive erneut einen Siebenmeterwurf, es resultierte aber leider wieder kein Torerfolg. Nachdem eine Laimer Spielerin Erlstätts Hanna Groier von hinten in den Wurfarm griff und somit ein grobes Foul beging, verließ sie mit rot das Feld. Nun erhielt Helena Fliegl ihre Chance im Siebenmeterwurf, doch verfehlte auch sie. Während die Erlstätterinnen beim Torabschluss in ihrer Pechsträhne gefangen zu sein schienen, konnte Laim die folgenden zwei Siebenmeter zum 5:7 in Minute 22 verwandeln. Nach dem Gast-Time-Out schöpften die Erlstätterinnen neuen Mut: Die angeschlagene Nicole Bergmann biss sich durch die gegnerische Defensive und verkürzte zum 6:7. Im letzten gegnerischen Angriff der ersten Halbzeit, hielt Torhüterin Lisa Schuhbeck den Laimer Siebenmeter, Helena Neuhauser erzielte anschließend den 7:7-Ausgleich und die Erlstätter Defensive verhinderte ein weiteres Gegentor vor Abpfiff der ersten Hälfte.

Trainer Peter Schwarz machte in der Kabine klar, dass diese Partie „kein Schützenfest“ mehr werde, doch könne man zufrieden sein wenn am Ende ein Tor mehr bei „Heim“ auf der Tafel stehe.

Auch „Terrier“ Melanie Peschke stärkte ihr Team für das weitere Kämpfen und gab wertvolle Tipps. Motiviert, das Spiel für sich zu entscheiden, gingen die Erlstätterinnen in die zweite Halbzeit, doch wurden sie von zwei Gegentoren zum 7:9 in der 31. Minute überrascht. Während anschließend nur Melanie Peschke für Erlstätt zum 8:9 traf, erweiterte das Gegnerteam zum 8:11. Helena Neuhauser trotzte dem Schmerz und verkürzte zum 9:11 in Minute 36. Jedoch erst in Minute 45 konnten die Erlstätterinnen durch Tore von den Cousinen Helena Neuhauser, Theresa Schätz und Melanie Peschke zum 13:13 ausgleichen. 

15 Minuten vor Schluss wählte die Laimer Trainerin das Time-Out, doch scheiterten sie trotzdem bei den folgenden drei Siebenmeterversuchen an Torhüterin Lisa Schuhbeck. Fünf Minuten lang blieb es auf beiden Seiten torlos, bis Nicole Bergmann ihr Team in Minute 50 mit dem 14:13 erlöste, gefolgt von Melanie Peschkes 15:13 in Minute 51. Nach einem Gegentor in Minute 52 erweiterte Magdalena Fellner den Erlstätter Vorsprung über den Kreis noch in der selben Minute zum 16:14. Wie beim Handball oft üblich sollte es in den letzten Minuten noch richtig spannend werden – fünf Minuten vor Schluss musste Erlstätts Mitte-Spielerin Nicole Bergmann mit einer Zeitstrafe von der Platte. Laim verwandelte die folgende Siebenmeter-Chance zwar nicht, konnte aber zur 57. Minute zum 16:16 ausgleichen, während Erlstätt das nötige Quäntchen Glück im Abschluss fehlte. In Minute 57:42 konnte die ganze Halle wieder kurz aufatmen, Helena Neuhauser traf zum 17:16 – es waren noch zwei Minuten ohne Gegentor zu spielen. Nach einem erfolglosen Angriff der Laimerinnen folgte ein ebenso torloser Zug des SV Erlstätt. Es waren noch wenige Sekunden zu spielen und der Sieg schon zum greifen nah. Doch mussten die Erlstätter Spielerinnen und Fans nun ein bitteres Ausgleichstor der Gegner sieben Sekunden vor Schluss verarbeiten. SV Erlstätt I trennte sich somit mit 17:17 vom Favoriten SV München Laim II. Obwohl das Ergebnis zunächst sehr bitter schien, ist das Team stolz auf die gemeinschaftliche Leistung und den gewonnenen Punkt, trotz mangelnder Besatzung. Ebenso schätzt man sich glücklich, dass sich trotz kurzer Schock-Momente niemand ernsthaft verletzt hat und bedankt bei den treuen Unterstützern!

Anschließend folgte das Derby der neu gegründeten Erlstätter „Zweiten“ in der Bezirksklasse gegen den Aufstiegskandidaten TuS Prien. Die 2. Damenmannschaft des SV Erlstätt musste sich mit einer bitteren Niederlage auseinandersetzen. Umstrittene Spielweisen und harte Aktione trugen zur ohnehin angespannten Atmosphäre bei. Trotz eines klaren Rückstands gab Erlstätt nicht auf und kämpfte bis zur letzten Minute. Am Ende stand es 15:33 für TuS Prien. Das Ergebnis spiegelt den harten Einsatz und die Motivation innerhalb der Erlstätter Mannschaft wider, auch wenn die Enttäuschung groß war.

Bis zur letzten Sekunde: Knappe Niederlage in Ismaning

Da zweite Saisonspiel unserer ersten Damenmannschaft begann am Samstag um 18:30 Uhr in Ismaning. Trotz Respekt vor dem Gegner Ismaning II wusste man aus dem Sieg gegen die HSG B-one, dass man in der Bezirksoberliga durchaus richtig ist und Chancen hat. Während die Erlstätterinnen in ihrem ersten Angriff nicht erfolgreich abschließen konnten, traf Ismanings Spielmacherin Elena Krizanac zum 1:0. Auch hier wurde man wieder erinnert, dass es in der höheren Liga härter zugeht, doch konnte Theresa Schätz noch in der selben Minute zum 1:1 ausgleichen.

Anschließend traf Erlstätts Anna-Lena Urian über links außen zum 1:2 und leitete somit den Vorsprung für den SVE ein. Erlstätts Torhüterin stärkte ihr Team von Anfang an und hielt den ersten 7m der Gegnermannschaft, was durch das 1:3 von Josefine Schneider über den Kreis überboten wurde. Nachdem der TSV zum 2:3 aufholte, erweiterte der SV Erlstätt seinen Vorsprung durch Tore von Melody März und Anna-Lena Urian zum 2:5. Schon fast überrascht davon, dass dieses Spiel sehr machbar erschien, waren die Erlstätterinnen ebenfalls von ihrer technischen Leistung in dieser Partie. Man verlor viele Chancen durch bittere Fehlpässe und auch wegen Schrittfehlern musste das Schiri-Team überdurchschnittlich oft zur Pfeife greifen.

So nutzten die schnellen Ismaningerinnen, mit zwei Spielerinnen aus der A-Jugend Regionalliga, diese technischen Fehler aus und holten per Konter zum 5:5 auf. Weiterhin kam Erlstätt nicht zum erfolgreichen Abschluss, und der TSV baute in der 15. Minute einen 7:5-Vorsprung auf. Das Erlstätter Trainerteam aus Peter Schwarz und Susanne Schallinger intervenierte in Form eines Time-Outs, gab ihren Spielerinnen Zeit „durchzuschnaufen“ und unterstützte mit Anweisungen zum weiteren Spielverlauf.

Nachdem Ismaning seinen Vorsprung zum 8:5 ausbaute, griffen die Erlstätter Handballerinnen wieder an. Helena Fliegl passte über die ganze Hallenlänge zur schnellen Hanna Groier, die das 8:6 erzielte. Ebenso gab Torhüterin Lisa Schuhbeck einen langen Pass in Helena Neuhausers Konterlauf, die zum 8:7 aufholte. Trotz neuem Mut konnte Helena Neuhauser den anschließenden Siebenmeter nicht verwandeln und die Gegnerinnen kamen wieder zum Zug. Während der SV Erlstätt weiter kämpfte, aber oft an technischen Fehlern scheiterte, konnte Ismaning seinen Vorsprung zum 11:7 ausbauen. Helena Fliegl wollte dem ganzen ein Ende setzen und unterbrach den gegnerischen Torfluss mit dem 11:8 über den Rückraum. Hanna Groier erweiterte im darauffolgenden Angriff zum 12:9 per Siebenmeter – die Erlstätter Handballerinnen blieben dran. In den nächsten fünf Minuten bis zur Halbzeitpause sollte trotz einigen Chancen für den SV Erlstätt kein Tor mehr fallen, das Wurfglück fehlte. Gleichzeitig punktete das Gegnerteam oft über die Außenpositionen, profitierte von den technischen Fehler auf Erlstätter Seite und baute so zum Abpfiff der ersten Halbzeit den 15:9 Vorsprung auf, welchen Hanna Groier per Siebenmeter 30 Sekunden vor der Pause noch zum 15:10 verkürzen konnte.

Trainer Peter Schwarz und Susanne Schallinger machten ihren Schützlingen in der Pause deutlich, dass sie das besser können. „Wir dürfen verlieren, aber nicht so“ wurde betont. Man sollte sich auf die Grundlagen konzentrieren und die Gegenspielerinnen in der Defensive früher unterbrechen.

In der zweiten Halbzeit startete der SV Erlstätt kämpferisch, doch die Gegnerinnen trafen weiter über die zweite Reihe und die Außenpositionen. Besonders viele Schrittfehler auf Erlstätter Seite bremsten den Spielfluss, doch erlöste Melody März ihr Team in Minute 33 mit einem Tor über die Halbposition zum 16:11, bevor Theresa Schätz mit einem schönen langen Pass zu Hanna Groiers Gegenstoß auf 17:12 verkürzte. Doch Fehlpässe und technische Unsauberkeiten machten es den Ismaningerinnen weiterhin leicht, ihren Vorsprung zu halten.

Die Erlstätterinnen gaben zu keinem Zeitpunkt auf und zeigten in Abwehr und Angriff stets ihren Biss. Theresa Schätz erkannte so in Minute 35  eine Lücke und nutzte sie aus, um zum 17:13 zu verkürzen. Durch einer Sperre am Kreis von Josefine Schneider setzte Schätz noch einen Treffer zum 17:14. Mit der Anweisung, die torgefährliche Mittespielerin der Gegnermannschaft zu decken, „fischte“ Hanna Groier Bälle aus dem Ismaninger Angriffspiel, doch ihr Gegenstoß traf unglücklich auf Alu. Kurz darauf erhielt sie eine 2-Minuten-Strafe, Melody März traf das 17:15, konnte aber leider die anschließende 7m-Chance nicht verwandeln.

Man merkte, dass einige Spielerinnen noch etwas angeschlagen waren, die Abwehr des SV Erlstätt zeigte ihre Mängel und die Gegnerinnen erzielten das 20:15. Auch Helena Neuhauser musste nun für zwei Minuten das Spielfeld verlassen, doch wurden die SVE-Spielerinnen wieder warm und hielten ihre Abwehrreihen dicht. Melody März verkürzte in Minute 44 zum 20:16, bevor Helena Fliegl über die Außenposition das 20:17 erzielte.

In der 47. Minute musste Josefine Schneider nach einem harten Zusammenstoß vom Feld, aber Melanie Peschke erkämpfte einen Siebenmeter, welchen Melody März, genauso wie einen weiteren Treffer zum 20:19, verwandelte. Trainer Peter Schwarz nutzte das gegnerische Timeout, um sein Team zu motivieren: „Es geht nur gemeinsam!“. Direkt nach dem Timeout erzielte Helena Neuhauser per Gegenstoß den Ausgleich zum 20:20 – die Erlstätterinnen wollten nun nicht mehr verlieren.

Ismaning antwortete mit drei schnellen Toren, doch in der 53. Minute brachte Jana Krohmer den Ball am Kreis durch einem Pass von Theresa Schätz zum 23:21 ins Netz. „Unser Terrier“, wie Peter Schwarz seine kämpferische Spielerin Melanie Peschke kurz darauf nannte, wurde gefoult, was zu einer 2-Minuten-Strafe für die Gegnerin führte.  Melody März verwandelte den darauffolgenden Siebenmeter sicher zum 23:22. Die Abwehr von Erlstätt stand nun felsenfest und Hanna Groier nutzte in Minute 55 die Chance zum Ausgleich: 23:23.

Kurz vor Schluss erhielt Erlstätt eine weitere 2-Minuten-Strafe, und Ismaning verwandelte den anschließenden Siebenmeter zum 24:23. Für Hanna Groier war das Ziel des zweiten Saisonsiegs zum Greifen nah und sie glich über außen zum 24:24 aus. Nach einem weiteren Tor der Gegnerinnen zum 25:24 folgte ein Erlstätter Konter, der nicht verwandelt wurde. Wieder im gegnerischen Angriff schien Torhüterin Lisa Schuhbeck den Ismaninger Wurf fast zu halten, doch landete er trotzdem im Netz und erzielte das 26:24. Eine Minute vor Schluss und noch alles möglich: Hanna Groier verkürzte auf 26:25, doch Ismaning nutzte seinen finalen Ballbesitz und rettete den knappen Sieg. 

In einer intensiven Schlussphase fehlte dem SV Erlstätt am Ende die Kraft und das nötige ‚Massl‘, das Spiel zu drehen, doch die Mannschaft zeigte, dass sie sich aus einem 6-Tore Rückstand zurück kämpfen kann und in dieser Liga konkurrenzfähig ist.

Stets hoch motiviert und mit neuen Erfahrungen aus der Bezirksoberliga freuen sich unsere Damen auf den Heimspieltag am kommenden Sonntag.