SV Erlstätt triumphiert im Derby gegen ESV Freilassing

Das Jahr 2024 begann für unsere Damen mit einem packendem Derby gegen den tabellenzweiten ESV Freilassing. Die Spitzenreiterinnen aus Erlstätt legten einen starken Start hin und konnten bereits in den ersten drei Minuten, unter anderem durch zwei Tore von Anna Öffner, einen Vorsprung von 1:4 herausarbeiten.

Die Gastgeberinnen aus Freilassing schafften es zwar, immer wieder nahe an den SVE heranzutreten, konnten aber während der ersten Halbzeit nie ausgleichen und der SVE blieb stets in Führung. Nach dem 4:3 durch den ESV traf Bettina Klauser vier Mal in Folge, unter anderem durch zwei Siebenmeter. Halbspielerin Melanie Peschke kämpfte sich durch die gegnerischen Abwehrreihen und musste dort brutal einstecken, konnte dadurch aber einige Strafwürfe und Zeitstrafen für den SVE erzielen. In Minute elf verwandelte Helena Neuhauser den nächsten Siebenmeter zum 6:9. Daraufhin kam auch Tormaschine Hanna Groier in ihren Lauf und traf in den folgenden zehn Minuten mehrfach bis hin zum 9:13.

Nachdem die Freilassinger Spielmacherin Maren Nietzold nun ihr erstes und einziges Tor erzielte, nahmen die Erlstätter Coaches Peter Schwarz, Maximilian Schätz und Susanne Schallinger das Time-Out. Die Erlstätterinnen wurden für ihre starke Abwehrarbeit gelobt und für die letzten Minuten der ersten Halbzeit motiviert. Bis zur Halbzeitpause traf neben Helena Neuhauser und Hanna Groier auch Melody März zwei Mal und so erarbeiteten sich so alle zusammen den Zwischenstand von 13:18 mit einem vermeintlich stabilen fünf-Tore-Vorsprung.

Trainer Peter Schwarz wiederholte in der Kabine seine Devise: Schnell nach vorne, Spielzüge durchführen, in der Defensive zusammenhalten und aggressiv verteidigen. Susanne Schallinger bestärkte ihre Schützlinge zusätzlich mit den Worten „Der Ball ist unserer!“.
Die ersten Minuten der zweiten Spielhälfte liefen gut. Die Schwestern Helena Neuhauser und Bettina Klauser trafen insgesamt drei Tore und erweiterten den Erlstätter Vorsprung zum 13:21. Die Zuschauertribüne bebte und das Spiel schien schon gewonnen zu sein, doch der Schein trog. Vor allem von Minute 35 bis 40 hatten die Favoritinnen aus Erlstätt Schwierigkeiten, weitere Tore zu erzielen, während der ESV seine Chancen, vor allem über die Außenposition, nutzte. Die Gegnerinnen verkürzten zur 42. Minute zum 21:22 und brachten neue Spannung in das Derby. Daraufhin unterlief Torhüterin Lisa Schuhbeck ein Wechselfehler, durch grandiose Paraden im Tor machte sie jedoch alles wieder gut. Die Erlstätterinnen kämpften weiter, doch ließen ihre Fans in Minute 45 beim Gleichstand von 24:24 erneut zittern.

Das Ziel war klar und man ließ sich nicht abschütteln. Auch Melanie Peschke belohnte sich nun für die harte Arbeit und verwandelte mehrere Würfe. Neun Minuten vor Schluss war der SVE wieder in Führung, es stand 25:28, die Fans atmen auf. Die Erlstätterinnen machten in der Abwehr dicht und gaben den Freilassingerinnen keine Chance mehr aufzuholen. In den letzten Minuten trafen Melody März, Josefine Schneider, Hanna Groier und Melanie Peschke und erzielten so den Stand 26:33 für den SV Erlstätt.


Der SV Erlstätt bedankt sich für die Unterstützung bei diesem spannenden Derby und bleibt mit 10 Siegen, einem Unentschieden, und einer Niederlage auf Tabellenplatz eins in der Bezirksliga.

SV Erlstätt erkämpft sich Herbstmeisterschaft mit Sieg gegen SV Anzing

Am vergangenen Samstag empfingen die #ErlstätterHandballerinnen den SV Anzing. Obwohl sich die Anzingerinnen in der unteren Tabellenhälfte aufhalten, war klar, dass dies kein leichter Sieg werden sollte. Die SVE-Mädls haben sich an das Hinspiel gegen eine starke Anzinger Mannschaft erinnert.

Bevor das Spiel beginnt machte Trainer Peter Schwarz sein Team darauf aufmerksam, dass die Gäste aus Anzing mit nur einer Auswechselspielerin angereist waren. „Unsere Stärke ist die volle Bank“ betonte er und forderte ein schnelles Spiel von seinen Spielerinnen.

Die Erlstätterinnen starteten, nicht nur weil im Anschluss der SV Erlstätt Nikolausmarkt anstand, motiviert in das Spiel.
Hanna Groier traf in der ersten Minute zum 1:0, bis zum 2:0 durch Helena Neuhauser sollte es noch vier Minuten dauern. Schon bald wurde klar, dass die Anzingerinnen den Erlstätter Favoritinnen trotz reduziertem Kader Schwierigkeiten im Offensiv- und Defensivspiel bereiten werden. Das Spiel zeigte sich als besonders grob, so griff Schiedsrichter Moritz Angerer konsequent mit Strafwürfen und Zeitstrafen durch.
Die Gäste erzielen so ihre ersten beiden Tore per Siebenmeter-Strafwurf. In der 13. Minute holte der SVA zum 4:4 auf.
Unseren Mädls fiel es schwer Geschwindigkeit im Angriffspiel aufzubauen, Chancen wurden nicht genutzt und technische Fehler dominierten.
So konnten die Gäste in der ersten Halbzeit sogar teilweise in Führung gehen. Bis zur 20. Minute war Anzing immer wieder um ein Tor in Führung. Durch Treffer der Schwesterduos Helena Neuhauser, Bettina Klauser, Theresa Schätz und Annalena Urian blieben die Erlstätterinnen aber am Ball und gingen ab der 21. Minute wieder in Führung. Das Erlstätter Trainerteam bestehend aus Susanne Schallinger, Maximillian Schätz und Peter Schwarz nahm nun das Heim-Timeout und machte seinen Schützlingen klar: „Die wollen es mehr als wir“. Nun hieß es „Zamreißen“! Topscorerin des Spiels, Helena Neuhauser, traf daraufhin mehrfach und baute mit Melanie Peschke den 14:12 Vorsprung in Minute 26 auf.
Die Gegnerinnen aus Anzing haben sich aber nicht geschlagen gegeben und holten in Minute 28 noch zum 14:14 auf, bis Helena Neuhauser den 15:14 Endstand der ersten Halbzeit erzielte.
Nach erneuter Ansprache der Coaches gingen die Spielerinnen motiviert in die zweite Halbzeit.
Bereits in der 1. Halbzeit griff Schiedsrichter Moritz Angerer konsequent durch, in der 2. Halbzeit machten es die vielen Zeitstrafen den Teams aber besonders schwer.
Bettina Klauser leitete die Halbzeit mit einem Siebenmeter-Treffer ein, Helena Fliegl traf daraufhin zum 17:14 für Erlstätt.
Obwohl der SVE immer wieder in Unterzahl mit nur vier oder fünf Feldspielerinnen war, konnte der Vorsprung gehalten werden.
Bis zur 40. Minute erhielten Melody März und Bettina Neuhauser bereits drei Zeitstrafen und mussten kurz nacheinander die Halle mit rot verlassen. Außerdem verletzte sich Mittespielerin Nicole Bergmann in einer Angriffsaktion am Knie.
Trotz oder vielleicht sogar durch diese schweren Verluste konnte der SVE starken Zusammenhalt in der Abwehr und Kampfgeist im Angriffspiel beweisen. Die Favoritinnen blieben in der ersten Halbzeit in Führung, der SV Anzing kam bis zur 45. noch nah an die Gastgeberinnen heran, verlor aber in Minute 48 seine Topscorerin an einer roten Karte. Daraufhin bauten die Erlstätterinnen das 22:21 zum 27:22 aus.
Obwohl der Plan, den SV Anzing mit einer vollen Bank und schnellem Spiel zu besiegen, nicht aufging, konnten die Erlstätterinnen mit starker Teammoral und Zusammenhalt überzeugen.
Letztendlich gewann der SV Erlstätt mit 28:25 gegen den SV Anzing, bleibt mit neun Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage auf Platz eins und geht als Herbstmeister der Bezirksliga in die Winterpause.
Das wurde natürlich ordentlich am SV Erlstätt Nikolausmarkt mit Wochinger Bier gefeiert!
Wir wünschen unserer Nici eine gute Besserung.

Damen nach Heimspiel weiter auf Tabellenspitze

Das Spielwochenende begann mit einem Auswärtsspiel der wD-Jugend in Vaterstetten. Die Mädls sind aufgrund von Krankheit kurzfristig mit nur sieben Spielerinnen, also ohne Auswechsler, angereist und ließen sich zunächst von der vollen Bank der Gegnerinnen einschüchtern. Sie sind zwar zunächst in Rückstand geraten, konnten sich aber gegen das schnelle Spiel der Vaterstettnerinnen sehr gut beweisen. Letztendlich konnten sie mit einem atemberaubenden Freiwurf nach Spielende das Siegertor zum 21:20 erzielen!

Der Heimspieltag am Sonntag begann mit einer bitteren Niederlage der wC-Jugend. Die A-Jugend war im Anschluss-Match zwar lange in Führung, musste letztendlich aber auch eine bittere Niederlage gegen den TSV Brannenburg hinnehmen.

Zum Abschluss fand das Heimspiel der Erlstätter Handballerinnen gegen den SVN München statt. Der SVE ging als Tabellenerster als klarer Favorit in das Spiel gegen den vorletzten SVN. Trotzdem war den Erlstätterinnen klar: Der SVN ist nicht zu unterschätzen, da viele Spiele gegen starke Gegner nur knapp verloren wurden. Außerdem stand der SV Erlstätt aufgrund der bitteren Niederlage gegen den TSV Übersee am letzten Samstag besonders unter Druck.

Der SVN trat ohne seine Topscorerin Emily Brieger an, schüchterte den SV Erlstätt aber zunächst trotzdem aufgrund von einigen großen und kräftigen Spielerinnen ein. Das Spiel wurde durch ein Tor vom SVN eingeleitet. Melody März traf danach für Erlstätt zum 1:1. Während der SVN mehrmals über den Rückraum und die rechte Außenposition traf, fiel es den Gastgeberinnen schwer, im Angriff mitzuhalten. Den Erlstätterinnen wurde bald klar, dass man nicht, wie gewohnt, viele Tore über die Außenposition erzielen wird, da die gegnerische Torhüterin eine starke Wand bildete. Auch das Defensivspiel des SVEs lies zunächst zu wünschen übrig. Der SVE spielte zunächst eine 4-2-Abwehr, um mit zwei vorgezogenen Spielerinnen dass Rückraumspiel des SVN zu stören, die Erlstätterinnen waren aber den Gegnerinnen teilweise körperlich unterlegen. Nach sieben Minuten lagen die Münchnerinnen also bereits mit 3:6 vorne. Bettina Klauser verkürzte zwar zunächst zum 4:6, doch die Erlstätterinnen kamen noch nicht in ihren Lauf. Der SVN kann so einen maximalen Vorsprung von 4:8 in der zwölften Minute aufbauen. Den Erlstätterinnen war klar: „Das können wir besser“. Die Coaches Peter Schwarz, Susanne Schallinger und Maximilian Schätz nahmen kurz darauf das Timeout, motivierten die Mädls und stellten auf eine 5-1-Abwehr um. Daraufhin trafen Theresa Schätz, Nicole Bergmann und Hanna Groier und konnten fünf Minuten vor der Halbzeitpause zum 10:10 ausgleichen. Der Siebenmeter-Fluch des SV Erlstätt war endlich gebrochen. Bettina Klauser verwandelte in diesem Spiel fünf von fünf Strafwürfen. Bis zum Abpfiff der ersten Hälfte drehten Melody März und Annalena Urian das Spiel mit starken Treffern zum 15:12.

Die Spielerinnen gingen in die Kabine. Die Coaches lobten die Abwehrarbeit, die gegen Ende der ersten Halbzeit wesentlich besser funktionierte. Das Ziel war nun nicht mehr ‚nur‘ gewinnen, sondern auch die 30-Tore-Grenze zu knacken. Außerdem sollte man sich in der zweiten Hälfte noch mehr auf die Ballführende fokussieren und Bälle heraus fangen, um ein schnelleres Spiel zu ermöglichen.

Die zweite Hälfte wurde von einem Treffer von Melody März eingeleitet. Daraufhin trafen Magdalena Fellner und Hanna Groier zum 18:12. Nun lief es scheinbar reibunglos weiter für die Favoritinnen. Der SVE baute den Vorsprung weiter aus, ließ in der Abwehrarbeit wenig durch und die Erlstätter Torfrauen Lisa Schubeck und Julia Kumm bildeten eine starke Rückwand. In der 51. Minute traf Melanie Peschke zum 26:17, daraufhin Jana Krohmer zum 27:17 für Erlstätt. Das Ziel der 30 Tore kam immer näher. Bis zum Schluss bissen sich die Erlstätterinnen durch die harte Münchner Abwehrreihen. Jana Krohmer traf erneut und Bettina Klauser verwandelte die letzte Siebenmeter-Chance des Spiels zum 29:21, doch das letzte Tor zum 30:21 sollte ausbleiben.

Der SV Erlstätt gewann so mit 29:21 gegen den SVN München und bleibt mit acht Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage auf der Tabellenspitze in der Bezirksliga!

Wir bedanken uns bei allen Unterstützer:innen!

#HierregiertnurderSVE

Bittere Derby-Niederlage für den SV Erlstätt

Am vergangenen Wochenende waren zwar vier Spiele, darunter zwei Heimspiele, für die Handballteams des SV Erlstätt angesetzt, letztendlich konnte aber aufgrund der Wetterbedingungen nur eins ausgetragen werden. Der BHV hat empfohlen, die Spiele aufgrund der unsicheren Wetterlage zu verschieben. Die Damenmannschaften des SV Erlstätt und TSV Übersee haben sich jedoch entschieden das mit Spannung erwartete Derby trotzdem auszutragen. Ob das eine Fehlentscheidung für den SVE darstellen sollte, sollte sich später zeigen.

Die Überseer Turnhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt, die Atmosphäre war elektrisch, und beide Fangruppen feuerten ihre Teams lautstark mit Trommeln und Fangesängen an.

Erst in der 4. Minute fiel das erste Tor. Bettina Klauser traf den ersten Siebenmeter zum 0:1 für die Gastmannschaft aus Erlstätt. Die Überseer Abwehr zeigte sich von Anfang an aggressiv, was zu insgesamt sieben Siebenmetern für Erlstätt führte. Schiedsrichter Moritz Angerer griff konsequent mit Zeit- und Siebenmeterstrafen gegen beide Teams durch, um die hitzige Stimmung kontrolliert zu halten. In der 7. Minute gelang auch dem TSV Übersee das erste Tor, und es stand nun 1:3. Beide Mannschaften schenken sich hier nichts! Torrr Anna-Lena!! Ein Jubelschrei ging durch die Reihen der Erlstätter Fans, doch Übersee konterte mit einem Tor über die Außenposition. Vor allem in der 1. Halbzeit war auch die Erlstätter Abwehrarbeit sehr standhaft. Im Tor bildete „Handballgott Lisa Schuhbeck“, wie ihr von den Zuschauerrängen zugerufen wurde, eine starke Rückwand für den SVE. Der Fokus in der Abwehrarbeit lag klar auf der Überseer Spielmacherin Kathrin Weiss, die nicht oft zum Wurf kam. Bis zur 10. Minute verlief das Spiel verhältnismäßig ruhig, mit beiden Abwehrreihen, die sich gegenüberstanden, und wenig schnellem Spiel oder Gegenstößen.

Von der 14. bis 20. Minute schlichen sich einige technische Fehler ein, was dem TSV Tore ermöglichte. Dank der Erlstätter Keeperin Schuhbeck blieb der Vorsprung aber bestehen. Die Atmosphäre auf dem Spielfeld wurde zunehmend hitzig, geprägt von vielen Fouls und Freiwürfen sowie einer aggressiven Abwehrarbeit. Den Gästen aus Erlstätt fiel es nun schwer erneut zu treffen, doch Helena Neuhauser glänzte mit einem Tor aus dem Rückraum und erzielte das 4:9.

Die erste Halbzeit lief gut für die Favoritinnen aus Erlstätt. Mit weiteren Toren von Melody März, Helena Neuhauser, Bettina Klauser und Nicole Bergmann erkämpften sich die SVE-Spielerinnen in der ersten Halbzeit einen Vorsprung von bis zu fünf Toren. Zum Abpfiff der 1. Hälfte erhielt der TSV einen Siebenmeter-Strafwurf und verkürzte somit zum 12:8.

Die Mädls gingen optimistisch, aber stets angespannt, in die Kabine und fokussieren sich auf ihr Ziel: Der Derbysieg gegen den TSV Übersee.

In den ersten fünf Minuten nach Anpfiff bleibt die Partie intensiv, beide Mannschaften machten es sich weiterhin nicht leicht. In der 35. Minute schien der SVE endlich wieder richtig im Spiel anzukommen. Die Tore fielen und die Tabellenersten hielten ihren Vorsprung und bauten ihn zum 10:16 aus. Doch die Freude währte nicht lange.

Fehler im Erlstätter Offensivspiel ließen ein schnelles Spiel für den TSV Übersee zu. Der TSV verkürzt den Spielstand in Minute 35 bis 38 auf 13:17.

Die Gastgeberinnen kamen in Fahrt, während die Erlstätterinnen ihre Chancen nicht nutzten. Es schien zwar zunächst so, dass der Siebenmeter-Fluch, der sich die letzten Spiele über den SVE gelegt hatte, gebrochen war, doch auch in diesem Spiel scheiterten sie bei einigen Strafwürfen. Der TSV Übersee behielt die Nerven, kämpfte weiter, und traf mehrfach über Rechts-Außen. Nach einer unruhigen und hitzigen Phase des SVE glich der TSV mit einem Siebenmeter zum 19:19 in der 47. Minute aus.

Erlstätter Trainer Peter Schwarz nahm ein Time-Out und sah den Schock in den Gesichtern seiner Spielerinnen. So war das zwar nicht geplant, doch es war noch alles offen.

Das Spiel ging weiter, Bettina Klauser und Melody März trafen und bauten wieder einen leichten Vorsprung von 19:22 auf. Die SVE-Mädls atmeten auf.

Die letzten 10 Minuten des Spiels begannen mit einem Überseer Tor. Es steht 20:22. Beide Teams spielten oft in (mehrfacher) Unterzahl. Dies sollte den Erlstätterinnen das Genick brechen. Der TSV geriet in einen regelrechten Torrausch, während der SVE mehrere Chancen über die linke Außenposition, die normalerweise genutzt werden sollten, nicht verwirklichte. Ende der 53. Minute glich der TSV zum 22:22 aus und baute zur 58. Minute den 25:22 Vorsprung auf. Bettina Klauser und Melody März verkürzten noch zum 25:24, doch für den Sieg fehlte es dem SV Erlstätt an diesem Tag an der mentalen Stärke, Ruhe zu bewahren.

Im nervenaufreibenden Derby, begleitet von einer äußerst leidenschaftlichen Stimmung in beiden Fanblöcken, sicherte sich der TSV Übersee den Sieg gegen den zuvor ungeschlagenen SV Erlstätt. Die Erlstätter Damen sind weiterhin auf der Tabellenspitze in der Bezirksliga.

Wir bedanken uns bei allen Unterstützer:innen und freuen uns auf das Rückspiel in Erlstätt!

Spannendes Spitzenduell: Erlstätt siegt und behält Tabellenspitze

Am Samstag stand das mit Spannung erwartete Spitzenduell gegen den Tabellenzweiten SHC Salzburg an. Die Erlstätter Spielerinnen betraten das Spielfeld mit einer Mischung aus Motivation und Nervosität. Das Spiel sollte anspruchsvoller werden als erwartet.

Erst drei Minuten nach dem Anpfiff fiel das erste Tor zum 1:0 für den SHC. Bettina Klauser (früher: Neuhauser) konnte jedoch in derselben Minute zum 1:1 ausgleichen. Ein Kopf-an-Kopf-Duell, das das gesamte Spiel über für Spannung sorgen sollte, nahm seinen Lauf. Das Spiel wurde zunehmend intensiver und hitziger. Obwohl der SV Erlstätt mehrere 7m-Chancen erhielt, konnten nur vier von elf Versuchen verwandelt werden. Ab der 16. Minute gelang es den Gästen aus dem Chiemgau erstmals in Führung zu gehen – ein ermutigendes Zeichen. Mit einem Treffer von Melody März und zwei Anschlusstreffern von Hanna Groier stand es in der 23. Minute 4:7 für Erlstätt. Doch die Gastgeberinnen aus Salzburg gaben nicht nach und gingen mit 9:8 in Führung, als es in die Halbzeitpause ging.

In der Kabine machte sich Frustration breit. Trainer Peter Schwarz blieb aber optimistisch und motivierte seine Schützlinge: „Ihr schaut aus, als wären wir 15 Tore hinten. Hey, das ist ein Tor, des pack` ma!“.

Die zweite Spielhälfte begann, und die Frustration war nicht nur bei den SHC-Spielerinnen, sondern auch bei den Fans der Gegnerinnen spürbar. Die Stimmung in der Salzburger Halle heizte sich auf. „Such doch mal deine Brille“, hallte es von der Salzburger Fantribüne in Richtung des Schiedsrichters.

Die Erlstätter Spielerinnen hatten weiterhin Schwierigkeiten, ihre Torchancen zu verwandeln, und die Trefferquote ließ zu wünschen übrig. Der SHC ging zunächst weiter in Führung (11:8), aber die Favoritinnen aus Erlstätt kämpften sich zurück und ließen sich nicht abschütteln. Nach einem Tor von Helena Neuhauser stand auch ihre Schwester Bettina Klauser frei vom Tor, doch wurde grob gefoult. Die Salzburger Kreisspielerin Lena-Sophie Enzinger verließ die Halle gezwungenermaßen mit glatt Rot. Daraufhin traf die Erlstätter Mitte Theresa Schätz das Ausgleichtor zum 11:11.

Das Spiel auf Seiten der Erlstätterinnen war geprägt von vielen technischen Fehlern. Die Spielerinnen agierten in der Offensive nicht als Team, standen zu nah an der Salzburger Abwehr, und es wurden vermehrt Einzelaktionen versucht. Dennoch gelang es dem SVE immer wieder knapp in Führung zu gehen. Von der 36. bis zur 56. Minute konnten die Gäste mit bis zu zwei Toren vorne liegen. Kurz vor dem Abpfiff wurde die Spannung erneut intensiv, als der SHC zum 18:18 ausglich. Trainer Peter Schwarz nahm zur 57. Minute ein Time-Out, die Erlstätterinnen atmeten durch, das Ziel war nahe. Beide Teams kämpften verbissen um den Sieg, und schließlich konnte Bettina Klauser 40 Sekunden vor Schluss das entscheidende Tor erzielen.

Letztendlich war klar: Der SVE war nicht in Topform und hätte besser sein können. Dennoch gaben die Spielerinnen nicht auf und erkämpften sich einen hart umkämpften und wichtigen Sieg. Mit sieben Siegen und einem Unentschieden bleibt der SV Erlstätt weiterhin an der Tabellenspitze und blickt gespannt auf das Derby gegen den TSV Übersee am kommenden Samstag!

Unsere weibliche D-Jugend war am Sonntag in Grafing leider weniger erfolgreich und musste eine 17:9 Niederlage mit nach Hause bringen.

SV Erlstätt auf Erfolgskurs: Beeindruckendes Wochenende und souveräner Sieg gegen Kirchheimer SC

Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter den Erlstätter Handballerinnen. Die E-Jugend hat das Heimturnier am Samstag mit einer Riesen-Gaudi bestritten und die D-Jugend konnte am Nachmittag einen Heimsieg gegen den TSV Brannenburg einfahren.


Zum Abschluss des Heimspieltags beginnt das Damen-Spiel des tabellenführenden SV Erlstätt gegen den letztplatzierten Kirchheimer SC. Nicht nur die Tabellenposition stuft den SVE als Favorit ein, auch eine volle Auswechselbank, im Gegensatz zu 8 Kirchheimer Spielerinnen, verschafft den Gastgeberinnen einen klaren Vorteil. Die Erlstätterinnen starten (nicht nur weil nach dem Spiel die Mannschafts-Weihnachtsfeier anstand) motiviert in das sehr schnelle Spiel. Helena Neuhauser trifft nach 17 Sekunden das erste von ihren insgesamt 5 Toren in diesem Spiel. Daraufhin kann der Kirchheimer SC das letzte Mal in diesem Spiel ausgleichen. In der 5. Minute trifft Anna-Lena Urian nach einem Tempo-Gegenstoß zum 4:1 für den SV Erlstätt. Nach 15 Minuten wechselt Trainer Peter Schwarz die ganze Mannschaft aus. Nach diesem Blockwechsel haben die Mädls wieder richtig Power und gehen erneut ins Tempospiel. Das Spiel läuft weiterhin gut, die SVE-Spielerinnen haben Spaß und bauen, ebenfalls durch einen Gegenstoßtreffer, dieses Mal durch Helena Fliegl, in Minute 16 ihren Vorsprung zum 11:2 aus. So geht es bis zur Halbzeitpause mit vielen Treffern weiter. Die Erlstätterinnen gehen mit einem Vorsprung von 18:6 in die Halbzeitpause und werden vom Coach vor allem für die Defensive gelobt. „Es heißt nicht ohne Grund Abwehr-Arbeit“ erklärt Schwarz und bestätigt sein Team damit in ihrer Defensivarbeit. Das Ziel für die 2. Halbzeit ist klar: Die 30-Grenze knacken.

In der zweiten Spielhälfte verläuft nicht alles mehr so reibungslos wie zuvor. Trotz konstant stabiler Abwehrarbeit schafft es der SC leicht aufzuholen, während der SVE die Chancen nicht mehr verwandelt. Die Erlstätterinnen scheinen sich auf ihrem Vorsprung auszuruhen, und ihnen unterlaufen einige technische Fehler, wie Fehlpässe. Trotz eines kämpferischen Einsatzes bis zur letzten Sekunde blieb das ersehnte 30. Tor den Erlstätterinnen in diesem packenden Spiel verwehrt. Letztendlich gewinnt der SV Erlstätt mit 29:15 gegen den Kirchheimer SC und bleibt ungeschlagen auf der Tabellenspitze in der Bezirksliga. Danach wurde im Gasthaus Fliegl noch ordentlich gefeiert!


Aber Obacht! Nächste Woche wird`s richtig spannend beim Match gegen den zweitplatzierten SHC Salzburg!!

Heimspieltag am 04.11.

Der Spieltag  beginnt mit einem starken Sieg der Erlstätter wA-Jugend gegen den TSV Haar. Die Nachwuchs-Mädls sind nun nach dem zweiten Sieg in Folge auf Tabellenplatz 5 in der ÜBOL.

Die Erlstätter Damen gehen mit hohen Erwartungen in das frühe Rückspiel gegen den ESV Rosenheim. Im Hinspiel vor nur ca. zwei Wochen hat der SVE mit 28:18 gesiegt, doch am Samstag sollte es deutlich spannender werden…

Gleich zu Beginn wird klar, in welche Richtung das Spiel gehen wird. Bettina Neuhauser trifft den ersten 7-Meter in der 3. Minute, kann den nächsten Versuch eine Minute später aber nicht verwirklichen. Der Schiedsrichter verteilt über das Spiel hinweg zwar kaum Zeitstrafen, spart aber nicht bei 7-Meter-Würfen. Die Erlstätterinnen haben aber ungewöhnlicherweise Schwierigkeiten diese zu verwandeln und treffen nur 8 von 13 Versuchen. Gleichzeitig steht die Erlstätter Torhüterin Julia Kumm wie eine Wand im Erlstätter Tor und verhindert 7m-Tore vom ESV.

Die Teams sind durchgehend gleich auf, die Erlstätter Gastgeberinnen schaffen es zu keinem Zeitpunkt, sich abzusetzen. So steht es in Minute 4 nach einem Tunnler über links außen von Annalena Urian zwar noch 3:1 für den SVE, der ESV holt aber bald wieder auf und ist in Minute 11 mit 4:5 vorne. Jana Krohmer gleicht mit einem Tor über rechts außen wieder aus und Theresa Schätz trifft daraufhin zum 6:5.

Trainer Peter Schwarz probiert mit seinem Team vieles aus. Hanna Groier spielt eine effektive Abwehr in der 5:1 Defensive, auch im Offensivspiel werden einige Spielzüge umgesetzt. Teilweise wird mit zwei Kreisspielerinnen gespielt.

Das Spiel geht gleich auf weiter, zur Halbzeitpause ist der SVE mit 15:13 vorne. Die 2. Halbzeit beginnt und Erlstätt kann den kleinen Vorsprung zunächst halten, und durch ein Tor von Melanie Peschke zum 17:14 ausbauen. Der ESV bleibt dran und gleicht 15 Minuten vor Schluss zum 21:21 aus.

Den Erlstätterinnen ist klar: ein so eindeutiger Sieg kann das nicht mehr werden. Die Halle bebt, die Chieminger Ultras unterstützen die Erlstätter Mädls lautstark, doch gegen Ende des Spiels geht es bergab. Das Spiel ist schnell und hektisch, die SVE-Abwehr lässt vor allem über außen und den Kreis einige Gegnerinnen durch. Rosenheim geht in Führung und ist in der 54. Minute mit 25:28 vorne, die Spannung steigt.

In den letzten Minuten treffen Topscorerin Hanna Groier und Rambo Melody März mehrfach und gleichen somit zum 28:28 (57. Minute) aus. Im Nachhinein war klar: in den letzten Minuten hätte man Ruhe bewahren sollen und bis zur Lücke spielen sollen. Dies gelingt den Tabellenführerinnen nach diesem nervenaufreibenden Spiel aber leider nicht, man kann kein Tor mehr erzielen und muss sich mit einem Unentschieden gegen den ESV Rosenheim zufrieden geben. Natürlich wurde trotzdem mit Wochinger Bier gefeiert!

Der SV Erlstätt ist in der Bezirksliga weiterhin auf Tabellenplatz 1 und hat noch kein Spiel verloren.

Tag des Handballs München

Die Damenmannschaft war am Sonntag beim Tag des Handballs in der Olympiahalle München. Die Mädls haben versucht, sich bei den Spielen von Damen- und Herrennationalmannschaft etwas abzuschauen und einen tollen gemeinsamen Tag verbracht!

Knapper Sieg in der Bezirksliga: SV Erlstätt behält die Oberhand!

Zunächst bedanken wir uns herzlich beim Gasthaus Fliegl, der Firma Lampersberger, Getränke und Geschenke Schwarz und privaten Spendern für unsere neue Anzeigetafel!

Am vergangenen Wochenende mussten sich die Jugendmannschaften leider mit bitteren Niederlagen abfinden. So hieß es für die Damen am Sonntag Abend trotz dieses schlechten Omens einen Sieg zu erkämpfen. Das Ziel ist für alle klar: Die Siegreihe fortführen und auf Tabellenspitze bleiben!

Die beiden Mannschaften sind von Anfang an gleich auf, der SV Erlstätt geht leicht in Führung kann sich aber nicht deutlich absetzen. Nach 10 Minuten erzielt Melanie Peschke das Tor zur 5:3 Führung.

Bald fällt den Teams auf, dass der Schiedsrichter sehr akkurat ist, und nicht an 2-Minuten-Strafen spart. Das Spiel ist geprägt davon, dass ungewöhnlich viel in Unterzahl gespielt wird.  Insgesamt werden 19 2min-Strafen   und 15 7m-Würfe verteilt.

Die Halle bebt, nicht nur Trainer und Spielerinnen, sondern auch die Tribüne ist aufgewühlt und verfolgt das Spiel gespannt.

Es fällt dem SVE weiterhin schwer, eine deutlichere Führung aufzubauen. Die Gastgeberinnen haben das Raublinger Kreis-Spiel nicht im Griff, es gibt immer wieder Fehler in der Defensive.

Des Weiteren ist das Glück bei 7m-Würfen nicht auf Erlstätter Seite und die üblichen Topscorerinnen verfehlen das Tor mehrmals.

Helena Neuhauser zeigt in der Offensive aber trotzdem ihre Skills und wirft den 15:11 Vorsprung für den SV zur Halbzeitpause. 

In der 2. Halbzeit rückt der TuS Raubling wieder näher heran, Helena Fliegl kann aber mit einem Tempo-Gegenstoß-Tor erneut die 4-Tore-Führung aufbauen.

Neben den Fehlern in der Abwehr scheitert es beim SVE nun auch vermehrt im Offensivspiel. Durch Pass- und Fangfehler, fehlende Bewegung und fehlendes Tempospiel verspielen die Favoriten ihren Vorsprung. Der TuS Raubling kann in Minute 49 das Spiel zum 20:22 drehen.

Frustation tritt auf, Emotionen kommen hoch, die Halle kocht. Coach Peter Schwarz spricht Klartext zur Torhüterin: „Des is ned dei Schuld, sondern die Abwehr ist schuld!“

Die Erlstätter Handballerinnen scheinen gar verlernt zu haben wie man richtig Handball spielt, aber der hellste Stern am SVE-Himmel, Melody März, zieht immer wieder ein Ass aus dem Ärmel und erzielt in Minute 52 den Ausgleichstreffer zum 22:22. Der SVE lässt den Kopf nicht hängen und hält vor allem in der Defensive endlich richtig zusammen.

Während es die Gäste nicht mehr schaffen zu punkten, und eine Spielerin sogar mit Rot die Halle verlässt, erkämpfen sich die SVE-Mädls den Heimsieg und dominieren weiterhin in der Bezirksliga.

Nicht nur die Rosenheimer Herzen, sondern auch die Time-Out-Karte durch den SVE gebrochen!

Am vergangenen Samstags hieß es schon früh morgens für die Erlstätterinnen: Aufwachen, Tasche packen und ab nach Rosenheim! Trainer Peter Schwarz reist mit voller Erlstätter Bank zum ESV an.
Anfangs sind beide Teams gleich auf, der SVE hat Schwierigkeiten sich durch die Rosenheimer Defensive zu kämpfen und kann sich noch nicht absetzen. Gleichzeitig erzielt der ESV vor allem über links außen einige Tore. Der Gastmannschaft fällt es schwer, die schnellen Aktionen und starken Würfe dieser Spielerin unter Kontrolle zu bringen. Das Spiel ist geprägt von einer hitziger Stimmung. Die Erlstätterinnen fordern mehr Durchgreifen des Schiedsrichters in der Erlstätter Offensive, da die Gegnerinnen oft in den Wurfarm greifen. Trotz einiger Schwierigkeiten kann sich der SVE zur Halbzeitpause einen Vorsprung von 10:14 aufbauen.
Trainer Peter Schwarz ist aber weit von Zufriedenheit entfernt: „Ihr könnts des besser, Mädls!“.
Die zweite Halbzeit beginnt und Theresa Schätz kann in ihrem ersten Punktspiel nach „Mutti-Pause“ insgesamt zwei Tore erzielen. Die Erlstätterinnen nehmen sich die Ansage vom Trainer zu Herzen und geben alles für die nächsten 2 Punkte in der Bezirksliga. So geht Josefine Schneider am Kreis sogar bis zum Blackout! Das Neuhauser-Duo liefert wie gewohnt ab und auch Hanna Groier flitzt den Gegnerinnen davon. Auch durch das Verwandeln von allen vier 7-Metern hängt der SVE die Gastgeberinnen aus Rosenheim in der 2. Halbzeit ab. Der SV Erlstätt gewinnt 18:28 mit 10 Toren Vorsprung und bleibt mit 4 Spielen und 4 Siegen auf der Tabellenspitze.
Danach fand ein Heimspieltag der D- und C-Jugend statt. Die D-Mädls haben stark gekämpft, mussten aber leider eine Niederlage gegen den TSV Sauerlach einstecken. Die wC-Jugend konnte das spannende Match gegen den TuS Traunreut für sich entscheiden.