Zunächst bedanken wir uns herzlich beim Gasthaus Fliegl, der Firma Lampersberger, Getränke und Geschenke Schwarz und privaten Spendern für unsere neue Anzeigetafel!
Am vergangenen Wochenende mussten sich die Jugendmannschaften leider mit bitteren Niederlagen abfinden. So hieß es für die Damen am Sonntag Abend trotz dieses schlechten Omens einen Sieg zu erkämpfen. Das Ziel ist für alle klar: Die Siegreihe fortführen und auf Tabellenspitze bleiben!
Die beiden Mannschaften sind von Anfang an gleich auf, der SV Erlstätt geht leicht in Führung kann sich aber nicht deutlich absetzen. Nach 10 Minuten erzielt Melanie Peschke das Tor zur 5:3 Führung.
Bald fällt den Teams auf, dass der Schiedsrichter sehr akkurat ist, und nicht an 2-Minuten-Strafen spart. Das Spiel ist geprägt davon, dass ungewöhnlich viel in Unterzahl gespielt wird. Insgesamt werden 19 2min-Strafen und 15 7m-Würfe verteilt.
Die Halle bebt, nicht nur Trainer und Spielerinnen, sondern auch die Tribüne ist aufgewühlt und verfolgt das Spiel gespannt.
Es fällt dem SVE weiterhin schwer, eine deutlichere Führung aufzubauen. Die Gastgeberinnen haben das Raublinger Kreis-Spiel nicht im Griff, es gibt immer wieder Fehler in der Defensive.
Des Weiteren ist das Glück bei 7m-Würfen nicht auf Erlstätter Seite und die üblichen Topscorerinnen verfehlen das Tor mehrmals.
Helena Neuhauser zeigt in der Offensive aber trotzdem ihre Skills und wirft den 15:11 Vorsprung für den SV zur Halbzeitpause.
In der 2. Halbzeit rückt der TuS Raubling wieder näher heran, Helena Fliegl kann aber mit einem Tempo-Gegenstoß-Tor erneut die 4-Tore-Führung aufbauen.
Neben den Fehlern in der Abwehr scheitert es beim SVE nun auch vermehrt im Offensivspiel. Durch Pass- und Fangfehler, fehlende Bewegung und fehlendes Tempospiel verspielen die Favoriten ihren Vorsprung. Der TuS Raubling kann in Minute 49 das Spiel zum 20:22 drehen.
Frustation tritt auf, Emotionen kommen hoch, die Halle kocht. Coach Peter Schwarz spricht Klartext zur Torhüterin: „Des is ned dei Schuld, sondern die Abwehr ist schuld!“
Die Erlstätter Handballerinnen scheinen gar verlernt zu haben wie man richtig Handball spielt, aber der hellste Stern am SVE-Himmel, Melody März, zieht immer wieder ein Ass aus dem Ärmel und erzielt in Minute 52 den Ausgleichstreffer zum 22:22. Der SVE lässt den Kopf nicht hängen und hält vor allem in der Defensive endlich richtig zusammen.
Während es die Gäste nicht mehr schaffen zu punkten, und eine Spielerin sogar mit Rot die Halle verlässt, erkämpfen sich die SVE-Mädls den Heimsieg und dominieren weiterhin in der Bezirksliga.