Schwieriger Start, starker Finish

Der SV Erlstätt reiste am Samstag etwas geschwächt nach Kirchheim, da die erfahrenen Spielerinnen Theresa Schätz, Josefine Schneider und Nicole Bergmann verhindert waren.

Trotzdem galt der Tabellenprimus aus Erlstätt als klarer Favorit gegenüber den Abstiegs-Kandidaten aus Kirchheim.

Bettina Klauser leitete das Spiel mit dem 1:0 für den SVE ein. Anders als erwartet glich der SC Kirchheim aber unmittelbar zum 1:1 aus. Anfangs scheiterte an Fehlpässen und mangelnder Konzentration, sodass beide Teams bis zum 5:5 in der 10. Minute gleich auf waren.

Nun gelangen den Erlstätter Handballerinnen sichere Aktionen und es konnte ein Vorsprung aufgebaut werden. Helena Neuhauser, Melanie Peschke, Anna Oeffner und Antonia Brunnhuber erzielten das 5:9, Melody März erweiterte in Minute 16 nach einem Gegentor zum 6:10.

Nachdem es endlich wie gewünscht lief folgte erneut ein Tief für den SVE. Neben fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichters zu Lasten des SVE scheiterte die Erlstätter Offensive vor allem an Fehlpässen. So konnte „Speedy“ Hanna Groier einige Bälle der Gegnerinnen „klauen“, die Umsetzung in Tore wurde jedoch abgepfiffen oder ist durch technische Fehler des Teams gescheitert. Der SC konnte so zum 9:11 aufholen. Lediglich Lisa Schuhbeck konnte im Erlstätter Tor ein paar Gegentore verhindern, während die Erlstätter Abwehr keinen stabilen Rückhalt bildete.

In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit trafen Hanna Groier und Helena Neuhauser jeweils mehrfach und schlossen so die erste Halbzeit mit 13:16 ab.

Auch in der zweiten Halbzeit fehlte die Durchsetzungsfähigkeit in der Offensive und der nötige Schluck ‚Zielwasser‘. Während Kirchheim vor allem über platzierte Würfe aus dem Rückraum punktete, trafen für Erlstätt zunächst Topscorerin Helena Neuhauser und Antonia Brunnhuber zum 15:19 in der 39. Minute, daraufhin erweiterten Melanie Peschke, Melody März und Hanna Groier zum 18:25 in 49. Minute.

In den letzten zehn Minuten zeigten unsere Spielerinnen endlich was sie konnten, erhöhten ihren Vorsprung zum 22:31 und fuhren einen weiteren Sieg in der Bezirksliga nach Hause.

Das Fazit für die SVE-Mädls ist klar: Auch die Tabellenletzten sind nicht zu unterschätzen. Auch trotz einer relativ schwachen Leistung in diesem Spiel ist man zufrieden mit dem Sieg.

Natürlich haben die SVE-Ultras -welche uns sonst zu Top-Leistungen treiben- gefehlt!

Der SV Erlstätt bleibt mit 12 Siegen, 2 Unentschieden und 2 Niederlagen auf der Tabellenspitze und freut sich auf das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen die Tabellennachbarn vom SHC Salzburg.