Sieg trotz Durststrecken: SV Erlstätt II holt wichtige Punkte gegen SG Süd/Blumenau III (1.12.)

Am Sonntag, den 1. Dezember 2024, sicherten sich die Damen II des SV Erlstätt einen 21:17-Heimsieg gegen die SG Süd/Blumenau III. Trotz eines insgesamt erfolgreichen Spiels zeigte sich die Mannschaft in entscheidenden Phasen konditionell angeschlagen, was den Gegnerinnen erlaubte, gegen Ende nochmals aufzuschließen.

Nach einem zähen Start mit standlastigem Handball und einem Spielstand von 3:2 nach 15 Minuten fand der SV Erlstätt allmählich ins Spiel. Durch schnelle Gegenstöße und eine Nutzung der “schnellen Mitte” konnte das Team bis zur Halbzeit auf 11:7 davonziehen. Besonders Pia Grad und Magdalena Fellner überzeugten mit wichtigen Treffern und guten Abschlüssen.

Die offensive 5:1-Abwehr der Gäste bereitete Erlstätt anfänglich Probleme, wurde jedoch im Laufe der Halbzeit immer besser ausgespielt.

In der zweiten Halbzeit schien der Sieg für Erlstätt zunächst sicher. Doch ein anstrengender, schneller Wechsel zwischen Angriffs- und Abwehrspiel forderte gegen Ende seinen Tribut, da die Kräfte bei den Spielerinnen merklich nachließen. Die Gäste nutzten diese Phase geschickt aus und kamen kurz vor Schluss auf 19:17 heran.

Trotz der Schwächen in der Rückwärtsbewegung überzeugte das Team mit taktischen Varianten wie dem Einsatz einer siebten Feldspielerin ohne Torwart. Diese riskante Maßnahme funktionierte überraschend gut und brachte Erlstätt in der Überzahl zwei entscheidende Treffer.

Der SV Erlstätt II konnte mit diesem 21:17-Erfolg wichtige Punkte sammeln, ließ jedoch auch Potenzial liegen. Mit besserer Kondition und einer konzentrierteren Laufarbeit hätte der Sieg deutlicher ausfallen können. Besonders Pia Grad (6 Tore) und die Torhüterinnen Theresa Fertl und Julia Kumm, die durch präzise lange Pässe glänzten, trugen maßgeblich zum Erfolg bei. Zudem hat die Sophia Sausemuth ihr Comeback erfolgreich mit einem Tor gefeiert.

Unsere „Zwoate“ ist stolz auf die gemeinschaftliche Leistung und blickt positiv auf die folgenden Spiel. Für die kommenden Spiele gilt es, an der Ausdauer zu arbeiten, um solche Schwächephasen künftig zu vermeiden.